Die Abende sind lang und die Lust am Kochen schwindet. Kennt ihr das auch? Es ist jetzt wieder die Zeit im Jahr, wo wir gern mit Freunden draußen sitzen und plaudern, außerdem braucht mein Balkonien gerade jetzt viel Zuwendung, weil die letzten Frühlingspflanzen müssen raus, die Sommerpflanzen brauchen ein Zuhause. Und da bietet sich ein Salat oder ein Sandwich halt sehr an. Dieses Sandwich ist gleich zwei in einem: Quasi Salade nicoise in einem Weckerl. Noch gibt es nicht die perfekten Zutaten dafür, aber so einigermaßen kommt es schon hin. Die großen Fleischparadeiser, die perfekt wären für dieses Essen, habe ich halt durch kleine Kirschparadeiser ersetzt, denn die haben schon mehr Aroma als die großen.
Noch etwas Feines an diesem Sandwich: Man macht es schon einige Stunden vorher, denn es muss einige Stunden straff in Folie gewickelt und gepresst ruhen, damit die Aromen sich entwickeln können. Bei mir ist einfach eine Schachtel mit Eiern im Kühlschrank draufgestanden, was gut geklappt hat. Und nach der Balkonarbeit war es dann fertig und musste nur mehr gegessen werden.
Zutaten für eine Person
⅓ - ½ Baguette (wäre optimal, bei mir ein Ciabatta-Weckerl, hat auch sehr gut gepasst)
100 g Thunfisch in Öl, gut abgetropft
1 Ei, hart gekocht
2 kleine Radieschen
4 Kirschparadeiser
1 Frühlingszwiebel
1 Hand voll Salat (hier Rucola)
1 Hand voll Basilikumblätter
3-4 Oliven
1 TL Kapern
2 TL Balsamico-Essig
1 EL Olivenöl (bei mir gleich das aus der Fischdose)
Den Thunfisch in ein Sieb geben, dabei das Öl in einem Schüsserl auffangen. Das Brot aufschneiden und aushöhlen. Olivenöl in das Brot träufeln. Ei, Jungzwiebel und Radieschen in Scheiben schneiden. Kirschparadeiser halbieren. Den Thunfisch mit den entsteinten Oliven, den Kapern und dem Balsamico vermischen. Alle Zutaten auf das Brot legen. Straff in Folie wickeln und im Kühlschrank beschwert einige Stunden (geht auch über Nacht) ruhen lassen.
Dieses Rezept darf zu Zorras Blogevent, das Sarah von kinderkommtessen ausrichtet.
Es finden sich schon viele spannende Sandwiches bei dem Event, also schaut mal dort hin!
Auf Pan Bagnat bin ich im jüngsten Werk von Heston Blumenthal gestoßen und dachte: osh, will ich unbedingt probieren. Dann hab ich’s wieder vergessen. Wie toll! Danke fürs Erinnern. Sieht fantastisch aus!
AntwortenLöschenFreut mich, deine Gedächtnisstütze zu sein!
LöschenPan Bagnat habe ich vor Ewigkeiten in Südfrankreich kennengelernt. Danach komplett vergessen, dabei ist es doch so lecker!
AntwortenLöschenEs ist ja wirklich ein feiner Klassiker!
LöschenDas schaut aber gut aus, wird nachgemacht.
AntwortenLöschenEs schmeckt echt gut. Ich werde es im Hochsommer sicher noch einmal machen.
LöschenDas sieht lecker aus! Schön, dass du dabei bist.
AntwortenLöschenLG, Sarah
Danke für die Blumen!
LöschenServus Susi, das wäre auch für mich ein feines Abendbrot. Danke fürs zeigen, ich werde das demnächst nachmachen.
AntwortenLöschenLG aus Wien
Hallo liebe Frau Mayer, das freut mich, wenn es dir gefällt. Ich hoffe, es schmeckt dir so gut wie mir.
LöschenLiebe Susi, das Pan Bagnat ist eine tolle Sache, die ich mir mal vorgenommen habe. Deines sieht sehr klasse aus, da kriegt ich sofort Appetit
AntwortenLöschenBei mir muss es wirklich erst schön draußen sein, dass ich an "Brot mit was drauf" als Mahlzeit denke.
LöschenSuper, eine tolle Sache, dass das Baguette bereits einige Stunden vorher zubereitet werden kann.
AntwortenLöschenDas macht es sicher auch zu einer guten Begleitung auf Wanderungen.
LöschenDa bekommt gleich Lust auf Ferien in Südfrankreich! Danke fürs leckere Sandwich und fürs Mitmachen!
AntwortenLöschenHach, hör bloß auf! Ich bin schon dermaßen urlaubsreif. Und allein der Gedanke an Südfrankreich macht mich ganz blümerant.
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