Donnerstag, 25. April 2024

Spargel im Blätterteig

Das ist ein echt faules Rezept und schmeckt dabei so gut, dass ich euch das nicht vorenthalten kann. Für mich war es außerdem der Abschied von der Bärlauchsaison. Ich habe schon erste Maiglöckchen gekauft und damit pflücke ich weder selbst Bärlauch noch kaufe ich welchen, weil ich trau dem nicht mehr. Nachdem ich nun je ein Blatt nebeneinander hingelegt habe, weiß ich, wie verdammt ähnlich die Blätter aussehen.

Zu beachten gibt es sehr wenig. Wichtig ist, dass man dem Blätterteig quasi erklärt, ab wo er aufgehen soll. Das macht man durch einen oberflächlichen Schnitt zwei Finger breit vom Rand weg. Der Teig hält sich dann brav an die Spielregeln und macht einen feschen Rand, der die Fülle gut in ihren Grenzen hält.


 

Für 2 Personen

  • 1 Butterblätterteig (ca. 270-280 g)
  • 1 Hand voll Bärlauch
  • 1 Becher Ziegenfrischkäse (ca. 120 g)
  • 50 g Feta
  • 2 EL Sauerrahm
  • 250 g grüner Spargel
  • 1 Zitrone (unbedingt bio, denn wir brauchen die Schale)
  • 50 g Rohschinken
  • 1 Ei
  • Salz
  • Pfeffer

 

Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen, damit er auf Zimmertemperatur kommt.

Den Spargel waschen, angetrocknete Enden abschneiden. Das untere Drittel der Spargelstangen schälen.

Bärlauch waschen, gut trocken schütteln, hacken. Ziegenfrischkäse in eine Rührschüssel geben. Bärlauch und Sauerrahm dazugeben, salzen und pfeffern, alles gut verrühren und abschmecken.

Den Blätterteig auf dem mitgelieferten Backpapier gleich am Backblech ausrollen. 2 Finger breit vom Rand die Teigoberfläche anritzen. Innerhalb dieser Grenzen nun die Frischkäse-Kräuter-Mischung aufstreichen. Mit dem Spargel belegen. Den Feta über den Spargel bröseln. Den Rand des Blätterteigs mit verquirltem Ei bestreichen. 

Ins Rohr damit und 20-25 min backen, bis der Blätterteig eine schöne Farbe hat. 

In der Zwischenzeit die Zitrone gründlich waschen. Mit einer feinen Reibe die Schale direkt über den Spargel reiben. Rohschinken auf den Kuchen legen. Servieren.

 


Donnerstag, 18. April 2024

Pasta mit Artischocken

Von meinem Stückerl Gemüsefeld, das ich in Italien adoptiert habe, habe ich sehr schöne Artischocken bekommen. Da schwelge ich dann immer im Vergnügen! Dieses Mal waren große und mittelgroße Artischocken in der Kiste. Die ganz großen habe ich einfach gekocht und mit einem Dipp serviert, die mittelgroßen eignen sich für Gerichte wie dieses hier.

Dieses Rezept habe ich irgendwann als kurzes Video gesehen und das hat mich so angelacht, dass ich es nachmachen musste. In der Zwischenzeit hab ich natürlich mehr als genug vergessen und es ist so zu meinem eigenen Rezept geworden. Weil es total gut geschmeckt hat, ist es bei mir zur Wiederholung vorgesehen. Was es nämlich kann: Textur. Die Artischocken werden einerseits zu einer Creme verarbeitet, die sich schön mollig um die Pasta legt, es kommen Artischockenstücke für ein wenig Biss hinein und schlussendlich wird ein kleiner Teil der Artischocken frittiert, was dem Gericht auch noch Knusper verleiht. Frische bekommt das Gericht durch Kräuter, in meinem Fall Basilikum, aber wenn man keines daheim hat, geht sicher Petersilie auch.

 

 

Für 2 Portionen

3 mittelgroße Artischocken
1 Schalotte (ersatzweise eine halbe kleine Zwiebel) 
2 Zitronen
100 g Obers
⅛ l Weißwein, trocken
 200 g Spaghetti oder andere lange Pasta
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Basilikum

 

Eine Zitrone waschen, halbieren und auspressen. Die ausgepressten Hälften und den Saft in eine große Schüssel geben, kaltes Wasser dazugeben. Die Schüssel muss groß genug sein, dass die geputzten Artischocken reinpassen.

Von den Artischocken wie auf dem Foto mindestens ein Drittel der Spitzen wegschneiden. Man soll deutlich das geschlossene Herz in der Mitte sehen können. Mit einem kleinen spitzen Löffel das Innenleben aus den Artischocken schaben, damit das Heu wegkommt. Die äußeren Blätter wegzupfen, sodass nur mehr die zarten, essbaren Blätter und der Boden übrig bleiben. Die Artischockenböden gleich nach dem Putzen in das Zitronenwasser legen. Bei meinen Artischocken war der Stiel schön fleischig und fest, daher habe ich den in ca. der Hälfte abgeschnitten und geschält. Auch der kommt nach dem Putzen in das Zitronenwasser.

Die Artischocken nacheinander abtropfen. Den Stiel in Stücke schneiden. Die Artischockenböden halbieren und die Hälften in feine Streifen schneiden. Etwa eine halbe, geschnittene Artischocke wieder in das Zitronenwasser legen.

Schalotte schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Schalotte in Olivenöl anschwitzen. Die zweieinhalb übrigen Artischocken samt den Stielen dazugeben, kurz mitrösten. Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Muskat würzen, mit dem Weißwein aufgießen und die Artischocken weichdünsten.

Wenn die Artischocken weich sind, kann man das Nudelwasser zustellen. Während die Pasta kocht, ca. ein Drittel von den weichen Artischockenböden zur Seite stellen. Die restlichen Artischockenböden und -stiele in einen Mixbecher geben und pürieren. Mit dem Obers mischen, die übrigen Artischockenböden ebenfalls einrühren. Kräftig abschmecken.

Ca. fingerhoch Olivenöl in einem kleinen Reinderl erhitzen. Die Artischocken, die noch im Zitronenwasser sind, auf einem sauberen Geschirrhangerl sehr gut trocken tupfen und frittieren, bis sie hellbraun sind. Aus dem Öl herausfischen und auf Küchenrolle abtropfen lassen.

In einer größeren Schüssel die tropfnasse, bissfeste Pasta sehr gründlich mit der Artischockencreme mischen. Pasta auf Schüsseln oder Teller aufteilen. Mit dem Basilikum und den frittierten Artischockenböden dekorieren.

 


Kurz und knapp: Es war köstlich! Diese drei Texturen machen sich ausgesprochen gut. Dringende Nachkochempfehlung.



Donnerstag, 11. April 2024

Spargel-Schinken-Palatschinken mit Sauce Gribiche

Der Start in die heurige Spargelsaison war echt früh! Ich bin ja nicht einmal richtig zum Herumzappeln voller Vorfreude gekommen, auf einmal kamen schon Newsletter von allen Ecken, dass es schon Spargel gibt. Und zwar so einen, der nicht mit Bodenheizung und was weiß ich für Schnickschnack gezogen wurde. Bei uns waren noch gekochte Eier von Ostern da, also habe ich Sauce Gribiche gezimmert. Das ist immer eine erfreuliche Verwertung von harten Eiern und zum Glück gelingsicher. War ein schöner Beginn der Spargelsaison.

 Die Zutaten sind für 2 Personen Hauptspeise oder 4 Personen große Vorspeise.

Sauce
2 hart gekochte Eier, getrennt im Dotter und Klar
1 flüssiges Eigelb
200 ml Sonnenblumenöl
2 TL Dijon-Senf
2 TL Weißweinessig
1 EL Kapern, fein gehackt
3 kleine Essiggurkerl, fein gehackt
2 EL Schnittlauch, in feine Ringe geschnitten
2 EL Petersilie, fein gehackt
Salz
Pfeffer

Für 4 Palatschinken
80 g glattes Mehl
200 ml Milch
2 TL Butter, geschmolzen
1 Ei
Salz

4 TL Butter zum Backen

 

100 g Schinken, aufgeschnitten
600 g Spargel

 

Zuerst den Teig für die Palatschinken zubereiten: Alle Zutaten mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren und ca. 30 min. ruhen lassen.

Für die Sauce die gekochten Dotter mit einer Gabel fein zerdrücken und mit dem flüssigen Dotter sowie dem Senf verrühren. Tropfenweise das Öl dazugeben und wie für eine Mayo rühren. Schließlich gehacktes, gekochtes Eiklar, Gurkerl, Kapern, Essig, Kräuter, Salz und Pfeffer einrühren. Abschmecken.

Butterflocken in einer Palatschinkenpfanne erhitzen, nach und nach die Palatschinken backen. Die fertigen Palatschinken kann man gut im Backrohr warm halten.

Spargel schälen − den weißen bis auf die Köpfe rundherum mit einem Sparschäler über die ganze Länge schälen, grünen nur an den Enden putzen. In Salzwasser bissfest kochen. Das dauert je nach Dicke der Spargelstangen 5-7 Minuten. Abgießen.

Je 1 - 2 Blätter Schinken auf eine Palatschinke legen, darauf je nach Dicke 2-3 Spargelstangen. Einrollen und auf Teller legen. Mit der Sauce Gribiche servieren.

Dazu passen Blattsalate.



 

Falls jemand mehr wissen will, was so alles angestellt wird mit Spargelanbau: Click

Übrigens hab ich mit dem übrigen Eiklar noch einmal Pavlova mit unseren letzten Tarocco-Orangen gemacht. So ein Eiklar ist gerade die richtige Menge für eine Pavlova für 2 Personen: Click

Dienstag, 2. April 2024

Foodierückblick auf März 2024

 Gegessen

 


Ein Familienfest hat im Taubenkobel stattgefunden. Der Chef des Hauses wurde zum Koch 2024 gekürt und das zurecht! Ich hab alle Fotos noch einmal durchgeschaut und gestehe, dass nicht ein einziges dem gerecht wird, was wir dort serviert bekommen haben. Alles war so ausnehmend gut! So Kleinigkeiten wie perfekt gegartes Fleisch und Fisch sind eine Selbstverständlichkeit, die grandiosen Rohstoffe auch unglaublich.

Auf dem Foto zu sehen sind die Abschiedspralinchen. Das erstaunlichste war das Mini-Maccaron, nämlich mit einer Liebstöckel-Creme. Sehr außergewöhnlich, aber wirklich toll. 

Winsel! Viola sperrt zu! Mit ersten Mai ist dieses entzückende kleine Lokal Geschichte, denn das Haus wird komplett saniert und Patisserie passt halt sehr schlecht zu Staub und Dreck. Ich seufze mal ganz tief und hoffe, dass sich im April ein letzter Besuch dort ausgeht. Sicherheitshalber habe ich noch einmal meine liebste Cremeschnitte von Wien gegessen, um das Aroma quasi mitzunehmen. Dieser Hauch von Kardamom! Hach. Ich werde irgendwann versuchen, dieses Schätzchen nachzumachen. Wir waren zu dritt dort und auch die anderen Mitesserinnern waren wieder einmal recht angetan von dem, was man da serviert bekommt. Ich hoffe auf ein Wiedersehen an einem anderen Ort.

Mit ganz lieben Leuten waren wir im Seoul essen. Dazu ist zu sagen, dass wir mit denselben Freunden zu Silvester woanders koreanisch essen waren, das war leider wenig spannendes Asia-Essen. Nun waren wir in diesem rustikalen Lokal mit Plastik-auf-Holz-gemacht-Täfelung, das optisch wirklich nix kann und waren vom Essen echt begeistert. Es ist wirklich ein Familienbetrieb, bei dem die Dame des Hauses den Service macht und der Herr des Hauses die Küche schupft. Wir haben koreanisches BBQ gegessen, halb Schweinebauch, halb Rindfleisch. Zuerst kam Misosuppe, die war okay, dann Teigtäschen und schließlich wurde alles, was man hier sieht, aufgefahren. Der fermentierte Rettich war überhaupt mein Favorit. So arg gut! Und der Rest wirklich in Ordnung. 

Wie immer macht der Tichy Mitte März auf. Dieses Mal in einem Monat, an dem ich schon im Freien gesessen bin und genüsslich Kaffee getrunken habe. Entsprechend lang waren die Schlangen an den ersten Tage. Wir haben also unsere Saisoneröffnung ein bissi später gemacht und haben je ein "kleines" gemischtes Eis gegessen. Wie immer, wenn es das gibt, hab ich Aschanti gegessen, außerdem Malaga und Haselnuss. Das Eis ist sehr süß wie eh und je, aber uns schmeckt es. 

Und ja: Man kann und sollte nach wie vor und trotz allem auf den Reumannplatz gehen.

Mit Christine vom Blog Anna Antonia war ich auf ein Kaffeetschi im Beaulieu. Liebe Christine, es war sehr nett mit dir! Ich hoffe auf ein Wiedersehen.

Christine hat einen Café Beaulieu getrunken, das ist ein Espresso mit Schlagobers und zwei Schokotrüffel, für mich gab es einen Café Antoinette, einen Espresso mit drei Maccarons.



 

 

 

 

 

 

 

Gekauft

Nachdem mein Gemüsekisterl Pause macht, weil das heimische Gemüse abgeerntet und aufgegessen ist, war in diesem Monat italienisches Gemüse angesagt. Hier ist der zweite Teil meiner Lieferung von meinem bei Crowd Farming adoptierten Feld in Italien. Zwölf tolle Artischocken, zwei sehr große Knollen Fenchel, Karotten und Erdäpfel sind zu mir gekommen. Die Artischocken waren wie immer ein Traum, der Rest auch schön. Jedenfalls haben wir uns jetzt an den Artischocken satt gegessen und die heimische Spargelsaison kann von mir aus beginnen. Ich freu mich schon drauf.


 

Die Sachen von Motto Brot sind immer noch so gut. Dieses Mal durften zwei Punderteig-Teilchen mit nach Hause. Eines mit Zitrone-Haselnussfülle, eines mit Weichsel. Sehr, sehr gut machen die das dort.

Nach der langen Winterpause hat der Oberlaaer Dorfmarkt wieder einmal stattgefunden. Nicht nur ich habe den Markt vermisst, sondern gefühlt halb Favoriten. Bitte es war so voll! Und alle haben gekauft, als gäbe es sonst nix in Favoriten. Ich bin sehr sicher, dass das Brot nicht bis zum Marktende gereicht hat. Auch sonst war um halb elf schon viel ausverkauft oder hat sich dem Ende zugeneigt. Aber ich habe bei der Fischgreisslerei ein riesiges und sehr gutes Forellenfilet ergattern können, von dem wir zu zweit satt geworden sind.
 

 

Christine hat nicht nur Colemans Senf, den man in Wien nicht mehr bekommt, mitgebracht, sondern hat mich auch noch mit den Calissons beschenkt. Die waren sehr, sehr gut − quasi Marzipan zum Quadrat. Nachdem ich weiß, wo man die kaufen kann, werde ich sicher noch das ein oder andere Mal zuschlagen.
 

 

 

 

 

 

 

 

Gekocht 

 

Wir waren wieder einmal in Norditalien. Dieses Mal war das Wetter leider sehr bescheiden und viel hab ich nicht zu berichten. Aber wie sehr oft habe ich mir wieder einen Pulpo mitgebracht. Mein alt bewährter Pulpo-Salat war wieder eine Freude. Dieses Mal mit Radicchio-Blättchen von den kleinen Salatrosen, die es um diese Jahreszeit in Italien überall gibt. Außerdem noch ein wenig Puntarelle. Hat ausgezeichnet gepasst.






Endlich hab ich wieder einmal Buchteln gemacht. Das ist echt schon lang her, dass die bei uns auf den Tisch gekommen sind. Es ist nun aber Zeit für eine Notiz von mir an mich: Ich muss das Rezept überarbeiten. Mir ist das mittlerweile zu süß. Wahrscheinlich reicht die halbe Menge Zucker.









Der Turbohausmann hat einen Tarocco-Baum bei Crowd Farming adoptiert und wir haben eine Unmenge an wunderbaren Orangen. Also habe ich diese Blutorangencreme nach Barbaras Spielwiese gemacht und sie war genau so gut, wie Barbara das beschreibt. Daher auch von mir der Tipp: Machts bitte gleich die doppelte Menge!

Sorry für das Foto − wenn die Creme nicht so gut wäre, würde ich es auch ersparen.

 

 

Wie immer duften aus Italien auch wieder Salsicce mit nach Wien kommen und ich hab diese Pasta mit den köstlichen Radiccio-Röschen und der Salsicce gemacht. So ausgezeichnet!










Da war mir glatt ein Kürbis entwischt! Der lag einen Monat herum, aber zum Glück gibt es ja auch noch kalte Tage, da ist so ein molliges Risotto schon etwas sehr Feines. Wie immer mochten wir dieses Kürbisrisotto sehr gern!











Gesehen

 

Da ist er, der 50. Film von Woody Allen: Ein Glücksfall heißt er und ist eine würdige Fortsetzung seiner bisherigen Filme. Auch wenn Woody Allen für mich der Prototyp des typischen New Yorker Films ist, spielt dieser Film in Frankreich. Das ist auch nicht der erste Film von ihm, der in Frankreich spielt: "Midnight in Paris" habe ich noch in sehr guter Erinnerung, außerdem wurden Teile von "Alle sagen: I Love You" in Paris gedreht. Für den "Glücksfall" wurden auch französische Schauspieler engagiert.

Jean (Melvil Poupaud) und Fanny (Lou de Laâge) sind ein glamouröses, sehr wohlhabendes Paar, das in einem prächtigen Gebäude im noblen Teil der Stadt lebt. Jean ist ein charismatischer, äußerst erfolgreicher und dazu noch gut aussehender Geschäftsmann. Manchmal hilft er dem eigenen Glück auf eine unfeine Art auf die Sprünge. Fanny ist ebenfalls beruflich erfolgreich, ist klug, kultiviert und unglaublich hübsch. Eines Tages trifft sie Alain (Nils Schneider), einen ehemaligen Schulkameraden, auf der Straße. Alain ist Schriftsteller und will in Paris einen Roman schreiben.

Ich will jetzt nicht viel mehr vom Inhalt verraten, aber nachdem das ein typischer Woody Allen-Film ist, verlieben sich Fanny und Alain in einander. Jean wird misstrauisch und beauftragt einen Detektiv. Muss so sein, denn sonst wäre das Leben ja zu einfach und es würde kein Film drüber gedreht werden. Die Handlung wird dann noch sehr spannend und aus dem entzückenden Liebesfilm wird ein Krimi.

Man sollte den Film auch anschauen, wenn man Paris gern mag: Die Stadt wird in warmen Herbsttönen von ihrer schönsten Seite gezeigt. Allein die warmen Farben, die eingefangen werden, wenn sich Fanny und ihr Liebhaber treffen, sind schon den Kinobesuch wert. Auch die Viertel der Stadt, die gezeigt werden, zeigen die romantischen Fleckchen von Paris.

Der Film wurde auf den Filmfestspielen in Venedig bereits 2023 gezeigt und dort umjubelt. Ab 11.4. ist er in den Wiener Kinos zu sehen.


Die Zeit ist da, in der ich euch wieder mit Balkonienfotos erschlagen werde. Es ist sowas von schön draußen! Ich gartel wieder viel herum, säe erste Samen und ernte schon ordentlich von meinen mehrjährigen Kräutern.

Sonst läuft es auch sehr fein. Alle rundherum sind gesund und munter. Ich genieße das schöne Wetter und bin viel mit Freund:innen unterwegs. Wir haben schon viel Glück mit kulturellen Angeboten in Wien. Im Wien-Museum war ich mittlerweile zum dritten Mal seit der Eröffnung. Das ist nicht nur architektonisch toll gemacht, die Exponate sind mehr als sehenswert und es gibt jeden Menge spannender Veranstaltungen − und fast alle Angebote dort sind gratis! Also bitte hingehen und anschauen. Unbedingt! Allein der Poldi und der Hansi sind sehenswert. Der Poldi ist ein riesengroßer Wal, der einmal im Prater montiert war. Der Wal wurde noch während des Umbaus ins Museums eingebaut, weil er zu groß wäre, um den jetzt noch reinzubringen. Und der Hansi ist das kleinste Ausstellungsstück, ein winziger Kanarienvogel. Der ist über dem Poldi montiert, sodass man mit einem Blick das größte und das kleinste Stück des Museums sehen kann. Sehr entzückend sind die beiden!

Und euch geht es allen gut? Sagts was! Ich schick euch ein Zwickerbussi.