In meinem letzten Posting über die Buchbesprechung Gillgemüse habe ich ja angekündigt, dass ich dieses Rezept vorstellen werde. Wie man auf dem Foto sehen kann, ist es mehr ein Bausatz bei mir. Das hat den Grund, dass wir das mit Freunden gegessen haben und von denen der eine keine Chilis mag, der nächste keinen Koriander. Ich finde ja, dass alles miteinander das perfekte Essen abgibt, aber so sind halt Gusto und Watschen verschieden.
Das Kraut entwickelt übrigens beim Grillen ganz feine Aromen. Im Buch steht, dass es eine dänisch-mexikanische Fusion ist, die den Autor ganz in seinen Bann gezogen hat. Zuzubereiten ist es wirklich einfach.
Zutaten für 4 Hauptspeisenportionen
1 großer Kopf Spitzkraut (ersatzweise Frühkraut − Hauptsache, die Blätter liegen locker am Krauthappel)
1 Maiskolben (gegart)
1 rote Chilischote, entkernt und fein gehackt
1 EL Koriandergrün, grob gehackt
1 Limette
Salz
Pfeffer
Olivenöl
200 ml Sour Cream (ersatzweise Sauerrahm)
Die äußeren Blätter vom Spitzkraut entfernen, das Krauthappel vierteln. Diese Vierteln auf den Griller legen (direkt grillen), bis das Kraut appetitlich von Grillmustern überzogen ist. Bei uns hat das ca. 10-12 min. gedauert.
Kraut auf Tellern anrichten, Limettensaft drüberträufeln. Salzen, pfeffern. Den vom Kolben geschnittenen Kukuruz über das Kraut geben. Pro Viertel 1 EL Sour Cream drübergeben, mit Chili und Koriander bestreuen.
Falls jemand nicht weiß, wie man Sour Cream macht, hier mein eigenes Rezept: 250 g Sauerrahm mit 250 g Topfen, Saft einer Zitrone, abgeriebene Zitronenschale, ein Spritzer W-Sauce, Salz und Pfeffer verrühren.
Spitzkraut gewinnt wirklich sehr durch Röstaromen (Mais eh auch), das Ganze merk ich mir! Aber habt ihr tatsächlich soo viel Chili dazu verbraucht, huhhh...
AntwortenLöschenDer Chili war nicht sooo wild scharf, also ja, wir haben den allen aufgegessen.
LöschenDas klingt nach einem sehr appetitlichen Happen, ich bin dabei.
AntwortenLöschenEs war ein äußerst erfreuliches Essen.
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