Das ist wieder ein Rezept aus der Kategorie: heimisches Gemüse, Urlaubsrezept. Es ist ein ganz feiner griechischer Klassiker. Der Griechenland-Film hat da was losgetreten bei mir. Der Film hat übrigens schon vor zwei Wochen die 200.000-er-Grenze bei den Zuschauerzahlen überschritten, was für einen österreichischen Film echt viel ist. Normalerweise ist die griechische Küche nicht mein Koch-Zuhause, aber derzeit fallen mir dauernd Griechenland-Rezepte sein, die ich uuuunbedingt nachkochen muss.
Hier kam noch dazu, dass es auf den Märkten in Wien gerade so schönen frischen Spinat gibt. Endlich Frühlingsgemüse! Ich bin echt froh, dass ich mich schön langsam von den Winterwurzeln und den Kohlgemüsen verabschieden kann. Mein Spargelbauer hat auch schon eine Mail geschickt dass um den 10.4. herum die Spargelernte beginnen kann und ich freu mich schon narrisch.
Wenn man keinen Filo-Teig bekommt, müsste das Rezept eigentlich auch mit Strudelteig aus der Kühlung im Supermarkt hinzukriegen sein. Selber gemachter Strudelteig ist leider zu weich.
Für 2 -3 Personen
(Backform ca. 27 x 18 cm)
2 Jungzwiebeln mit Grün
200 g Feta
1 Bund Dill
2 Eier
1 TL Salz
Pfeffer
250 g Filoteig
Olivenöl
Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Spinat gründlich waschen, abtropfen lassen und in einem Topf auf dem Herd zusammenfallen lassen. Sehr gut ausdrücken und zum Abkühlen + Abtropfen in ein Sieb geben.
Jungzwiebeln in feine Ringe, Feta würfeln. Dill abzupfen und fein schneiden, alles zum Spinat geben. Die Eier daruntermischen, würzen.
Die Teigblätter entrollen. Jeweils ein Teigblatt mit wenig Öl bestreichen, in die Form legen. Die Teigblätter können am Rand ruhig viel wegstehen, der wird dann hervorragend knusprig! Ca. ein Drittel der Teigblätter so einschichten, dann immer ein wenig Fülle, Teigblatt drüber, Fülle, Teigblatt, bis noch drei bis vier Blätter übrig sind. Die kommen dann mit jeweils gut Öl bepinselt oben drauf und werden den Rand entlang gut nach unten gedrückt, damit die überstehenden Teigblätter sich aufrichten.
Unbedingt vor dem Backen diese Spinatpastete einschneiden und so in Stücke teilen, wie man sie gern möchte. Bei der Größe meiner Form haben sich 6 Stück angeboten. Nach dem Backen würde das Teilen ein Massaker werden, daher bitte nicht drauf vergessen.
Man bäckt die Spanakopita ca. 30 min. und bepinselt während des Backens alle 10 min. mit Öl. Wenn die Pastete schön braun geworden ist, nimmt man sie heraus und lässt sie 10 min. ruhen. Durch das Ruhen setzt sich die Fülle und man kann dann die vorgeschnittenen Stücke leicht herausheben.
Mit diesem Gründonnerstagsrezept wünsche ich euch frohe Ostern! Erfriert mir nicht bei den derzeitigen Temperaturen.
Du machst mir ganze große Lust auf dieses Land und verstärkst die Vorfreude so unendlich: Im Sommer fahren wir nach Griechenland. So narrisch wie du dich auf deinen Spargel freust, freue ich mich schon auf Ende August, hach ...
AntwortenLöschenLiebe Susi, falls wir uns nicht mehr hören: Ein wunderschönes Osterfest wünsche ich dir und deinen Lieben!
Maria :-)
Mittlerweile sind wir auch am Überlegen, ob wir nicht mal nach Griechenland fliegen sollten, weil wir so Lust auf das Land haben. Ich hoffe, es wird ein supertoller Urlaub bei euch!
LöschenSuper erklärt, so werde ich mich sicherlich mal dranwagen. Steht nämlich schon lange auf meiner Wunschliste....
AntwortenLöschenEs ist wirklich nicht schwer, dieses Essen zu machen. Einfach drauf los!
LöschenIch kann mir gut vorstellen, dass dieser herzhafte Kuchen super schmeckt. Einen ähnlichen bekam ich mal von Kroaten serviert, ein Gedicht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Ein richtiges Urlaubsessen, das einen mitnimmt ans Meer.
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