Und da ist auch schon das Rezept, das ich aus dem Buch Gewürze von Heiko Antoniewicz vorstellen will. Es ist gar nicht so schwer nachzumachen. Bei uns gab es die im Rezept empfohlenen Gnocchi dazu, die wirklich super dazu gepasst haben.
Meine persönliche Anmerkung: Die Mengenangaben passen erfreulich gut für einen Starkoch. Lediglich beim Fenchel muss man drauf achten, dass man wirklich kleine Knollen verwendet. Ich hab nur eher größere bekommen, da reicht dann die halbe Menge, wenn überhaupt.
Erstaunlich fand ich, dass Suppenwürze verwendet wird. Ich habe so etwas nun also auch daheim und nachdem dieser Versuch sehr geglückt war, werde ich schauen, ob ich mich damit anfreunden kann.
4 Fenchelknollen, klein!
Salz
10 Gewürznelken
30 ml Weißweinessig
1 Fenchelknolle, in feine Würfel geschnitten
40 ml Olivenöl
1 Knoblauchzehe, mit Salz fein gerieben
Den Fenchel putzen, die Knollen längs halbieren und an den unteren Enden mit einer dünnen Nadel mehrfach einstechen. In einem breiten Topf Salzwasser aufkochen und die Nelken hineingeben. Den Fenchel einlegen, abdecken und 4 Minuten dünsten. Dann vom Herd nehmen, den Essig zugeben und den Fenchel im Sud auskühlen lassen.
Kurz vor dem Servieren den Fenchel auf einem Grill auf den Schnittflächen rösten, dabei immer wieder mit dem Kochsud einstreichen.
Für das Sugo
200 g Salsiccia, ohne Haut in Würfel geschnitten20 ml Ahornsirup
60 g Tomatenmark
200 ml geschälte Tomaten (aus der Dose)
1 Zweig Zitronenthymian, Blätter abgezupft
Abrieb von 1 Bio-Zitrone
2 Lorbeerblätter
5 g gekörnte Bio-Gemüsebrühe
Salz
40 g Parmesan, gerieben
Den Fenchel in Olivenöl anschwitzen und den Knoblauch hinzugeben. Salsiccia, Ahornsirup und Tomatenmark hinzufügen und dünsten. Mit den geschälten Tomaten auffüllen. Fenchelsamen, Zitronenthymian, Zitronenabrieb, Lorbeerblätter und Gemüsebrühe hinzufügen. Den Sugo mit Salz abschmecken und 5 Minuten einkochen lassen. Dann den Parmesan einrühren und nicht mehr kochen lassen.
Für die Dorade
4 Doradenfilets400 ml 4 %ige Salzlake
Speisestärke
2 Zweige Zitronenthymian
40 ml Olivenöl
Die küchenfertigen Fischfilets 1 Stunde in der Lake einlegen. Herausnehmen und auf der Hautseite mit Speisestärke bestäuben. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett auf der Hautseite anbraten. Etwas Farbe annehmen lassen (bei mir waren erstaunlicherweise weder Farbe noch Streifen zu sehen), dann Thymian und das Olivenöl dazugeben. Wenden und auf der Innenseite 1 Minute ziehen lassen. Zum Servieren den Fenchel anrichten und das Sugo auftragen. Die Doradenfilets anlegen und mit dem Öl aus der Pfanne beträufeln.
Hast du einen Unterschied beim Fisch geschmeckt mit der Lake?
AntwortenLöschenIch kann bei so ausgefuchts gewürzten Gerichten nie sagen, welches Detail es ausgemacht hat, dass alles so rund geschmeckt hat. In Summe war es jedenfalls perfekt.
LöschenMir würde es wahrscheinlich auch ohne Dorade schmecken, aber so klingt es nach einem rundum gelungenen Menu. Du suchst immer total leckere Gerichte heraus, man merkt den Feinschmecker.
AntwortenLöschenDanke für die Blumen. Mir war es auch wichtig ein Rezept zu zeigen, das nicht zu kompliziert ist.
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