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Es ist wieder einmal Zeit, ausführlich über einen Film zu berichten. Der Film klingt jetzt nicht so nach Essen und Trinken, sondern mehr nach Urlaub, ist aber im Summe eine Mischung daraus. Das eigentlich Kulinarische dran ist der Hintergrund: Ich hab ja schon mal über das Restaurant Tulbingerkogel berichtet. Ein Mitglied der Hoteliersfamilie Bläuel ist nach Griechenland gegangen und hat dort die Firma Mani Olivenöl gegründet. Und diese Geschichte haben sich die Drehbuchschreiber:innen als Vorbild genommen.
© e&a film | Andreas Loev |
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Der Film war wirklich lustig. Als Schauspieler wurden neben den bereits genannten auch andere österreichische Kabarettisten (Andreas Vitasek, Gery Seidl) engagiert. Der Film driftet aber nicht in Klamauk ab, obwohl er streckenweise hart an der Grenze ist. Es ist ein sehr persönlicher Film, bei dem Thomas Stipsitz als Drehbuchautor und Hauptdarsteller mitgearbeitet hat. Stipsitz hat ja ein Haus in Griechenland und weiß vom Griechenland-Feeling ein Lied zu singen.
Was mir wahnsinnig gut gefallen hat, waren die Griechenland-Szenen: Die kleine Taverne, das ausgiebige Essen in der verträumten Bucht, das Blau der Ägäis, die karge Landschaft, die Olivenhaine, der Kuss der Verliebten vor so einer Kulisse − hach! Alles das, was man halt so mit Griechenland verbindet, wird ausführlich zelebriert. Diese Szenen sind überirdisch schön − ich hab auch ein Tränchen vergossen, weils gar so schön anzuschauen war, also hat der Film auch meine "Ich will im Kino unbedingt heulen"-Vorgabe erfüllt. Ich bin ja ganz sicher, dass nach dem Film etliche Leute eine Reise nach Griechenland buchen müssen, weil sie den Winter hier nicht mehr aushalten und der Film eine ungeahnte Sehnsucht geweckt hat.
Den Abschluss bildet übrigens auch so ein wunderbares Bild: Die Darsteller singen und spielen gemeinsam mit Gert Steinbäcker von STS, der das Lied ja geschrieben hat: "Und irgendwann bleib i dann dort" an einer Steinmauer mit Blick über die griechische Hügellandschaft, im Hintergrund das Meer. Da versteht man dann, wie dieses Lied entstanden sein muss − und vergießt noch ein weiteres Tränchen, weils gar so malerisch ist.
© e&a film | Andreas Loev |
Johannes: Thomas Stipsits
Rina: Claudia Kottal
Julia: Katharina Straßer
Friedrich: Erwin Steinhauer
Christine: Mona Seefried
Alex: Gery Seidl
Geli: Margarethe Tiesel
Werner: Andreas Vitásek
Ilias: Kostas Antalopoulos uvm.
Regie: Claudia Jüptner-Jonstorff,
Eva Spreitzhofer
Drehbuch: Thomas Stipsits, Iris Moizi, Eva Spreitzhofer
Kinostart: 23.2.2023
Ich glaub ich muss den Film auch unbedingt anschauen 😊
AntwortenLöschenEs freut mich, dass du ihn empfielst.
empfiehlst
LöschenBin übrigens drauf gekommen, dass mich Google kommentieren lässt, wenn ich nur auf 1 Gerät eingeloggt bin und nicht gleichzeitig auf zb Smartphone und Laptops.
Ahh, danke für den Hinweis mit dem einen Gerät.
LöschenBin gespannt, ob dir der Film gefällt. Ich fand den so easy going, also Wohlfühlkino ohne großes Drama.
Das klingt so ansprechend, da bekomme ich direkt Lust, mir diesen Film anzusehen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Es ist richtiges Wohlfühlkino.
LöschenGuten Tag, bitte ich hätte eine Frage: Wie heisst das Lied das Johannes am Anfang in seinem Gitarren Kammerl singt? Das is soo genial! Dankeschöön 🤗
AntwortenLöschenUi, ich hab keine Ahnung, muss ich gestehen. Aber ja, das ist wirklich ein gutes Lied!
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