In meiner Buchbesprechung von Mezcla habe ich gefragt, welches Rezept ich aus dem Buch vorstellen soll und das hier wurde gewünscht. Also los!
Was mir gefallen hat: Die Kombination von Kürbis und Salbei ist wirklich super. Außerdem empfehlen kann ich hier vom Blog das Kürbisrisotto mit Salbei und die Kürbis-Frittata mit Salbei.
Das Gratin ist sehr gut vorzubereiten: Man kann bis zu 24 Stunden vorher alles so bereit machen, dass es zum Braten nur mehr Zimmertemperatur annehmen und ins Rohr wandern muss.
Zutaten für 4 Personen
½ großer Butternusskürbis. geschält und von Kernen sowie Fasern
befreit (500 g)
400 g süße, reife kleine Tomaten (z.B. Datterini), halbiert
4 Knoblauchzehen. fein gerieben/
zerdrückt
1 EL Tomatenmark
Knapp 3 TL Salz
5 g Salbeiblätter, grob gehackt, plus
10 Salbeiblätter zum Servieren
6 EL Olivenöl, plus mehr zum Beträufeln
220 g Obers plus 2 EL zum Servieren
80 g Parmesan, fein gerieben, plus mehr
zum Servieren
¾ TL frisch geriebene Muskatnuss
250-300 g getrocknete Lasagneblätter
400 g Hühnerbrühe (oder Gemüsebrühe
oder Wasser)
Meersalzflocken
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Den Backofen auf 220 °C (U)/240 °C (O-/U) verheizen.
Mit einem Küchenhobel oder einem scharfen Messer den Kürbis sehr dünn in 4 mm dünne Halbmonde schneiden. In einer großen Schüssel Kürbisscheiben, Tomatenhälften, Knoblauch, Tomatenmark, Salz, Salbei, 4 EL Öl und reichlich Pfeffer mischen (das geht am besten mit den Händen). Beiseite stellen. In einer zweiten Schüssel Obers, Parmesan und Muskat verrühren. Davon 80 g beiseite stellen.
Den Boden einer ofenfesten Form (28 x 23 cm) mit einer Schicht Lasagneblätter bedecken. Darauf eine Schicht Kürbismischung verteilen. Etwas von der Obersmischung darauf verteilen, dann so weiter schichten, bis Pasta, Kürbis und Sahne aufgebraucht sind. Gleichmäßig mit Brühe oder Wasser begießen, dann fest mit Alufolie bedeckt im Ofen 50 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, die Folie entsorgen. Die restlichen 80 g Obersmischung über das Gratin löffeln und dieses für 10 Minuten in den Ofen stellen.
In einer kleinen Schüssel die restlichen 2 EL Öl mit den restlichen 10 Salbeiblättern mischen. Blätter und Öl auf die Lasagne löffeln und diese eine letzte Runde, diesmal für 5-6 Minuten, in den Ofen stellen, bis die Salbei blätter leuchtend grün und knusprig sind und die Lasagne goldbraun ist.
Noch 10 Minuten ruhen lassen, dann mit den restlichen 2 EL Obers, nicht zu wenig Olivenöl und reichlich Parmesan, Meersalzflocken und schwarzem Pfeffer vollenden.
Liebe Susi, da ich das mir selbst auferlegte Kochbuch-Kauf-Verbot nicht riskieren will, lese ich keine Kochbuchbesprechungen mehr von dir, denn in der Vergangenheit habe ich sämtliche von dir vorgestellten Bücher postwendend gekauft ;-)
AntwortenLöschenJetzt ist mir aber glücklicherweise dieses wunderbare Gratin nicht entgangen - Danke fürs Vorstellen, das wird garantiert nachgekocht.
Liebe Grüsse aus dem Elsass von Sabine
Liebe Sabine, ich kann das gut verstehen mit dem Buch-Kaufverbot. Wir haben vor ein paar Jahren ausgemistet und nun häufen sie sich schon wieder an. Also ich kenne das Dilemma. Ich habe in der Buchbesprechung einen Link zu Verlag gepostet, da kann man einige Rezepte anschauen.
LöschenIch habe mir das Kochbuch bereits gekauft bzw. muss es mir nur mehr im Geschäft abholen... und diese Kürbislasagne mach ich auf jeden Fall auch nach! Ist genau nach meinem Geschmack, lg
AntwortenLöschenEs schmeckt echt gut. Das Gratin hat nicht so einen Stand bei mir gehabt, wie das Kartoffelgratin sonst hat. Oder vielleicht habe ich es nicht lange genug ruhen lassen, kann auch sein. Jedenfalls geschmeckt hat es ausgezeichnet.
Löschenja, das ist ein Spitzenrezept, finde ich, es passte alles!
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LöschenDas freut mich sehr, liebe Friederike!
LöschenVielen Dank für das Rezept! Das werde ich auf jeden Fall machen!
AntwortenLöschenGern geschehen. Ich hoffe, du berichtest dann, wie es geschmeckt hat.
LöschenWunderbar! Heuer war die Kürbisernte des kleinen Mannes außergewöhnlich gut und es warten noch jede Menge Kürbisse auf Verwertung :-)
AntwortenLöschenAlles Liebe!
Hach wie schön muss das sein, wenn man eigene Kürbisse ernten kann! Die wachsen bei mir auf Balkonien leider nicht.
LöschenIch kann mich nicht erinnern, dass ich mal so viele Kürbisgerichte gegessen habe wie dieses Jahr. Und jetzt kommt schon wieder so ein leckeres bei dir um die Ecke und winkt mir zu.
AntwortenLöschenEcht jetzt schon? Ich fange gerade erst an mit den Kürbisrezepten und freu mich total auf die Saison.
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