Donnerstag, 1. September 2022

Foodie-Rückblick auf August 2022

Enthält Werbung, weil ich Namen nenne und auch verlinke, aber es ist alles selbst bezahlt und ich hatte keinen Auftrag für Werbung.


Gegessen

Das beste Essen in diesem Monat war ein Mittagsteller und zwar im Beaulieu. Die kochen wirklich verdammt gut! Und man muss nicht glauben, dass man irre viel zahlen muss für gutes Essen: So ein Mittagsteller kostet 15,- €. Es gab Barsch en Papillote. Es sind wohl die vielen Kräuter, die es ausgemacht haben, dass dieses Essen zum Besten des Monats wurde. Unter dem Fischfilet waren feine Gemüsestreifen und alles war genau auf den Punkt gegart: der Fisch zerfiel glasig, wenn man sacht mit der Gabel draufgedrückt hat, das Gemüse war gar, aber hatte noch Biss. Die Nase in das geöffnetet Papierpackerl halten war so eine Freude!

Mit Freundinnen war ich am Kutschkermarkt. Wir haben uns auf einen Kaffee bei Mayr-Pöhl getroffen. Das war sehr erfreulich, nicht nur wegen der netten Gesellschaft, sondern der Kaffee war auch gut. Man sitzt da mitten im Markt und kann das Marktgeschehen in sich aufnehmen. Es ist immer wieder eine von uns etwas kaufen gegangen, die anderen sind sitzen geblieben und haben geplaudert. Wirklich sehr nett und zur Nachahmung empfohlen. Man sollte nur unbedingt reservieren!

 

 

 

Ich habe ja so ein Ding mit der Sichuan-Küche, daher war es eine Freude, beim Meister Xiao zu essen. Wenn ein Restaurant für sich in Anspruch nimmt, dass es Sichuanküche kocht, dann muss ich immer gleich ein typisches Essen ausprobieren. Der doppelt gegarte Schweinebauch ist so etwas und es war richtig gut. Ein kleines bissi scharf und sehr aromatisch!

Ich bin mittlerweile in einem Alter, dass ich mich über aufgehaltene Türen freue, genau so über geschnitzte Blumen. Und so ein Blümchen habe ich ich gekommen, sogar ein bissi mit Chiliöl eingefärbt.

Wohl kaum ein Name fällt hier in meinen Rückschauen so oft wieder der vom Oberlaa. Es ist aber auch immer wieder eine Freude! Es gibt sicher fantasievollere und innovativere Konditoreien in Wien, aber wenn man auf Nummer sicher gehen will, weil die Qualität über viele Jahre auf immer gleich hohem Niveau gehalten wird, dann ist man im Oberlaa an der richtigen Stelle. 

Mit Begeisterung esse ich die Petit fours dort, am allerliebsten sind mir die Cassis, also schwarze Ribisel.

Der Turbohausmann und ich waren im Neni am Prater und sehr begeistert! Es ist nicht nur die Aussicht direkt auf den Prater toll, sondern generell: Das Essen war superst, es gab echt schönes Geschirr, die Bedienung war freundlich, zuvorkommend, aufmerksam und flink, ohne hektisch zu sein.

Am Foto zu sehen ist ein Mezze-Gang: Paprika auf Labneh und Kräuteröl mit Petersilie, Pinienkernen und einem wahnsinnig guten, ganz frischen Sauerteigbrot. Auch die anderen Gänge waren sehr gut!


 

Eine Freundin ist in die Nähe der Wiedner Hauptstraße gezogen und ist gerade dabei, die ganzen Lokale dort zu entdecken. Wir waren miteinander im Tildas, ein ganz winziges Lokal, das einen wunderbaren Schanigarten in den Hinterhof hat. Die Tischchen im Garten waren auch durchgehend gut belegt, also sollte man reservieren, wenn man draußen sitzen will. Es gibt einige wenige Kuchen und eine Hand voll einfacher Gerichte zum Essen. Ich habe den Weichselstrudel gegessen und der war richtig gut! Nicht zu süß und schön aromatisch, nicht aufgeweicht und vor allem alles hausgemacht.

Wenn es nur um die Pizza allein ginge, dann würde ich sagen, die im Pause am Berg ist eine der besten neapolitanischen Pizzen, die ich in Wien kenne. Sonst: Wir hatten reserviert, haben uns hingesetzt und bekamen dann die Info, dass jetzt einmal gar nix geht, weil zuerst eine Bestellung von 40 Pizzen abgearbeitet werden muss. Wozu gibt man dann eine Telefonnummer an beim Reservieren? Das Lokal ist so eingerichtet, dass es unter die Kategorie "leicht zu reinigen" fällt. Der "Gastgarten" ist ein kleines Betonfleckerl raus auf eine stark befahrene Straße. Das Lokal ist bei offener Türe klimatisiert. Und diese Liste solcher Spezialitäten ließe sich noch fortsetzen, also es kommt wirklich auf die Prioritätensetzung an, ob man dort hingehen will. Die Pizzen sind echt gut!
Wo man mich nur unter Gewaltanwendung fernhalten kann, ist das Monte Ofelio. Dort gibt es einen der besten Espressi in Wien mit dicker Crema, schwarz wie die Nacht und bitter wie das Leben. Und es ist dort wirklich üblich, wie in Italien stehend einen Epresso an der Bar zu trinken. Also für italienische Momente im Leben zwingend notwendig!

Wie immer, wenn ich beim Vorbeigehen sehe, es gibt Aschanti-Eis, dann ist der Tichy Pflicht. Auch sehr gut ist das Fiocco. Was ich allerdings nach Sizilien nicht mehr machen sollte, ist Pistazieneis in Wien essen. Die vierte Sorte vom "kleinen Gemischten" war Haselnuss.

Obwohl die Kellnerinnen wirklich flink sind beim Tichy, sieht man, dass ich an einem sehr heißen Tag dort war. Da musste man echt schnell sein beim Essen.


Einen der besten Café au lait in Wien gibt es im Motto auf der Mahü. Wann immer ich dort bin und es sich irgendwie einrichten lässt, trink ich dort diesen Kaffee. Es ist auch so nett, den Leuten beim Vorbeiflanieren zuzuschauen. Und dabei den Kaffee ganz französisch in beiden Händen halten, was dort besonders gut geht, weil die Tasse keinen Henkel hat.

Was ich lustig finde: Der Kellner hat so eine lässige Eleganz. Man kann sich viel vorstellen, aber nicht, dass der sich einmal die Haare rauft vor lauter Stress. Und das verstärkt gleich noch das Urlaubsgefühl, das bei mir dort immer aufkommt.


Noch immer Hitzewelle bedeutet, ich muss noch immer Eis essen. Dieses Mal in Gregors Konditorei und ich muss sagen, das Eis kann schon auch was! Besonders ans Herz legen kann ich euch Cassis und Kalamansi. Das Kalamansi-Eis hatte wirklich genau das Aroma, das ich so mag.



In einer Runde mit Freunden waren wir in Kolariks Luftburg zum Stelzenessen. Wenn ein Restaurant zu 75 % bio anbietet, dann darf es sich Biorestaurant nennen, aber die Luftburg schafft es, tatsächlich zu 100 % bio zu servieren. Die Stelzen sind gesurt und haben uns allen sehr gut geschmeckt. Also dringende Empfehlung, wenn man gute Stelzen essen will! Wir waren sechs Personen und das Essen samt Getränken hat 175,- gekostet. Bio kann auch leistbar sein.

Früher war es in der Luftburg innen nicht arg schön, aber das Restaurant hat während der Lockdowns renoviert und nun schaut es innen sehr nett aus.

 

Vor einer Vorstellung im Theater im Park waren wir mit Freunden im Stöckl im Park essen. Der Gastgarten ist wirklich groß und wunderschön! Er ist gärtnerisch sehr geschickt unterteilt, sodass einem nur beim Rein- und Rausgehen auffällt, wie riesig der ist. Die Speisekarte ist sehr überschaubar, was ich jetzt nicht für so falsch halte, und bietet typische Wiener Gerichte wie Wiener Schnitzel, Kalbsrahmgulasch etc. Wenn man wirklich nur ein Bier und irgendwas dazu will, gibt es diverse gefüllte Brezen. Ich hab das Schnitzel mit Erdäpfel-Vogerlsalat gegessen und beides war gut. Obwohl es Kalbfleisch war und da die Grenze zwischen gar und trocken eine schmale ist, das Fleisch außerdem sehr dünn ausgeklopft war, hat es gepasst.

Im August hat ein Geburtstagsgfest das andere gejagt, bei diesem waren wir ins Klee am Hanslteich eingeladen. Es ist ja lustig, denn erst war ich Jahre nicht dort, dann waren wir einmal im Mai beim Klee und jetzt schon wieder. Dieses Mal war alles ganz perfekt. Ich habe den Thunfisch mit Wasabirisotto, Shiitake-Pilzen und Chili gegessen. Der Fisch war auf dem Punkt, das Risotto ebenfalls. Die Chili waren gut scharf! Insgesamt ein ganz, ganz tolles Gericht. Auch sonst war es supernett. Es war okay, dass jemand aus der Runde eine Geburtstagstorte mitgebracht hat, Teller und Gabeln wurden uns vom Lokal geliehen. Der Service war ebenfalls sehr gut. 

Um einen Tisch für mehrere Personen zu bekommen, muss man dort übrigens im Sommer 2 Monate vorbestellen! Hat sich halt herumgesprochen, wie nett es dort ist.




Gekauft


Ein ganz erfreuliches Brot ist das Laurenzio vom Ströck Feierabend. Weizen aus dem Marchfeld, bio, lange Teigführung, doppelt gebacken, damit es sehr knusprig wird und auch bleibt. Außer dem Weizen sind Sauerteig, Salz und Wasser drinnen, mehr brauchts auch nicht für ein ausgezeichnetes Brot.

Es gibt das Brot nur in Feierabend-Filialen, was ich schade finde, denn ich bekomme das nicht beim Ströck am Viktor Adler Markt, der sonst sehr viele Brote vom Feierabend hat. 

DIE Butter! Sie ist echt teuer und ich kauf sie deswegen praktisch nie, aber ich kann euch sagen, dass die genial ist. Sie schlägt wirklich alles, was ich so an Butter kenne. Gekauft habe ich sie im Beaulieu.

 


Noch etwas, das aus dem Beaulieu mit nach Hause durfte, waren zwei kleine Törtchen. Meines ist dieses mit Himbeere gewesen. Das war echt so gut. Ich liebe es auch, wenn jemand so exakt arbeiten kann. Meine Kuchen sind immer aus dem Handgelenk geschüttelt und eh gut, aber so etwas, wie richtig tolle Patisserie ist schon ein anderes Paar Schuhe!
 

 


 

Wie immer wunderbar war das Hausbrot vom Motto. Die können schon Brot backen! 

Dieses Mal ist tatsächlich ein kleines Stück übrig geblieben, was sonst praktisch nie bei diesem Brot passiert, aber ich hab ja eine Reibe und mache mir meine Bröseln selber, damit von solchen Schätzen bloß nix weggeworfen wird.

 


Wenn ich zum Zahnarzt muss, dann muss ich praktisch beim Praterwirt vorbei. Ich hab schon einmal drüber geschrieben: Das ist ein Lokal mit Fleischhauerei, in dem nicht nur offen gekocht, sondern auch offen Fleisch verarbeitet wird. Und zwar Fleisch von allerbester Qualität. Ich war bisher einmal dort und hab Salsicce gekauft, seither weiß ich genau, wie ich mich nach dem Zahnarzt perfekt belohnen kann, nämlich mit Würsteln von dort. Dieses Mal durften zwei frische Chorizos mit. Auch die waren wieder ausgezeichnet!


Noch so ein Stammgast bei uns ist das Walnussbaguette vom Öfferl. Auf dem Foto zu sehen ist ein Stückerl Baguette, das bereits eine Woche vor sich hingetrocknet war. Es ist fast ein Wunder, dass man nach dem wirklich trockenen Anschnitt dann auf  immer noch gut schmeckende und gar nicht trockene Krume stößt. Nicht umsonst ist das ein Brot, das ich gern kaufe, wenn ich weiß, das muss nun eine Woche halten. Und das tut es wirklich immer wieder.

 

Bauernbrot vom Kasses: Ein dezenter 4-Kilo-Laib sorgt dafür, dass das Brot lange frisch bleibt. Das Brot selber ist saftig mit röscher Kruste, gut gewürzt, aber nicht aufdringlich. So, wie ich ganz normales Schwarzbrot aus meiner Kindheit in Erinnerung habe.
Noch einmal Kasses: Mein allerliebster Striezel! Auch wenn da keine Rosinen drinnen sind, ist der herausragend gut. Das ist etwas, von dem bei uns unter Garantie kein Bröselchen übrig bleibt. Wenn wir den nach drei Tagen nicht geschafft haben, dann wird Armer Ritter (= French Toast) draus gemacht.

 

 

 




 

 

Gekocht

 

Was ich bei 37 Grad so koche, lässt sich in diesem Foto zusammenfassen: Brot mit Eierspeis. Die Farbe am Foto verrät auch die Essenszeit: blaue Stunde, wenn der Tag und die Nacht ineinander übergehen. 

Sonst gab es extrem oft Essen außer Haus mit vielen Einladungen zum Grillen, daheim Butterbrot mit diversen Paprika, von denen ich dieses Jahr sehr viele habe, Gurkensalat in vielen Varianten, am liebsten den chinesischen, eine der kalten Suppen, die Schmorparadeiser mit Joghurt á la Otto und jede Menge von meiner Liste der Getränke für die Hundstage.

 

 

 

Vorschau

© Christina Karagiannis


Was sich im September tun wird: Das Vienna Coffee Festival wird wieder stattfinden, dieses Mal in der Marx-Halle von 9. bis 11.9. Der Freitag, 9. September, steht im Zeichen von „Coffee & Drinks“ und hebt die speziellen „Coffee in Good Spirits“-Cocktails ins Scheinwerferlicht. Samstag der 10. September ist der Musik gewidmet – inklusive einer abendlichen Show des Hot Pants Road Club mit Gästen und Freunden zum 30jährigen Jubiläum der Band. Sonntag der 11. September steht unter dem Motto „Coffee & Brunch“.  

 

 

 

 

 

 

 

©Filmverleih  
Was unbedingt empfehlenswert ist: Der Film "Meine Stunden mit Leo". Vielleicht würde ich ihn nicht unbedingt für Teenager empfehlen, ich denke, wenn man mittelalt bis alt ist, kann man sich besser einfühlen in so eine Situation. Es geht um Sex und alles mögliche andere im Leben. Regie hat Sophie Hyde geführt, das Drehbuch stammt von Katy Brand, Emma Thomson spielt die pensionierte Religionslehrerin Nancy Stokes. Sie ist seit zwei Jahren verwitwet und sehnt sich nach menschlicher Nähe und Sex. Sie engagiert Leo Grande (Daryl McCormack), einen jungen, hübschen Callboy. Was ein Orgasmus ist, das wusste sie bis dahin nicht.

Es ist ein wirklicher Feel-Good-Film und Emma Thomson ist grandios in ihrer Rolle. Die Figur der Nancy Stokes ist so lebensnah angelegt, dass ich mehrmals an mir bekannte Frauen denken musste. Viele der gesellschaftlichen Konstrukte, auf die angespielt wird, kenne ich gut aus eigener Erfahrung und weiß, wie schwer die es einem machen können, lebendig zu sein. Die Dialoge sind geschliffen, lustig und äußerst charmant. Daher gehts bitte alle ins Kino und schauts euch den Film an. Ja, Männer auch!

Für ganz Schnelle: Es gibt heute um 20.15 Uhr eine Preview, ab morgen ist der Film dann im Filmcasino zu sehen.

 


 

Zum Abschluss bekommt ihr noch einen abendlichen Blick von Balkonien zu sehen. Zu dieser Zeit draußen zu sitzen, ein kaltes Getränk zu schlürfen und noch einmal den Tag Revue passieren lassen, das gehört schon zu den schönsten Stunden, die ich im August hatte. Und wenn ich so diesen kulinarischen Monatsrückblick anschaue, dann muss ich auch sagen: Na, der August konnte schon was! Aber auch temperaturmäßig war der August nicht ohne. Alle Leute, die ich getroffen habe, wissen jetzt, dass es mir zu heiß war, weil ich bei jeder Gelegenheit drüber gejammert hab. Der Turbohausmann und ich kennen echt viele liebe Menschen, denn die haben meine Jammerei ausgehalten, wenn wir an vielen Abenden in diversen Lokalen gesessen sind − viele Wiener Wirtshäuser sind schon super, sag ich euch. Dort ist es schon noch einmal netter als allein oder zu zweit auf Balkonien den Sonnenuntergang zu erleben. Meine Erkenntnis aus der Corona-Zeit: Ich brauche Menschen um mich, unbedingt und dringend. Und das habe ich in diesem Monat ausgiebigst genossen.

Euch allen drück ich mal ein Busserl auf die Wange und wünsche euch, dass ihr das Leben auch so genießen könnt. Passt eh alles bei euch? Ich freu mich, wenn ihr es mich wissen lasst.

8 Kommentare :

  1. Da steht mir wirklich der Mund offen, mit welchen kulinarischen Köstlichkeiten du jeden Monat aufwartet. Mir bleibt wirklich nur übrig, mich aus der Ferne mit dir zu freuen, was du genießen konntest.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Diesen Monat war es wirklich viel: Das Ergebnis von Kochunlust gepaart mit etlichen Geburtstagen.

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  2. Du hast den August in der (heißen) Stadt ja wirklich ausgekostet :-))
    Ich verabschiede mich zu dieser Zeit gern in kühle und einsame Bergregionen, mir ist der Trubel bei einem Stadtbesuch dann oft schon zuviel...
    Trotzdem wieder danke für deine Tipps!

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    1. Mich bringt im Sommer, vor allem im August, niemand weg aus Wien - oder maximal für einen Tagesausflug. Ich genieße die Zeit, in der so viele auf Urlaub sind und die Stadt so ruhig ist wie sonst nie.

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  3. Danke für den Filmtipp, liebe Susi! Zu den Teenagern gehöre ich ja nun wohl nicht mehr, daher wird er wohl was sein für mich :-) Und das Minimädel nehm ich NICHT mit, ein wertvoller Hinweis ;-)))
    Alles Liebe!

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