An diesem Rezept ist wirklich aus jedem Dorf ein Hund beteiligt, oder auch Rumfort-Salat, alles was rumliegt und fort muss, jedenfalls einer unserer liebsten Sattmacher-Salate für den Sommer. Man kann dafür alles an Gemüse verwenden, das noch in der Gemüselade liegt. Dazu habe ich alle Salate auf Balkonien abgeschnitten, die gerade erntereif waren. Die Pita-Brote: Wenn ich die beim afghanischen Lieblingsbäcker in der Wielandgasse kaufe, muss ich gleich fünf nehmen. Die packen wir im Leben nicht auf einmal, also dürfen die bis zu ihrer Verwendung in einem Plastiksackel warten. Dann noch Kräuter, ein süß-saures Dressing und fertig. Ich mach jetzt mal eine Bildergeschichte aus dem Rezept.
Zuerst werden die Zutaten aus der Gemüselade bzw. von Balkonien zusammengesucht. Hier waren Paradeiser in allen Farben und Größen am Start, zwei recht kleine Gurken, 4 Radieschen, ein vom Grillen übriger Maiskolben, 3 Frühlingszwiebeln, 1 Paprika und eine Hand voll meiner allerliebsten milden Gänseschnabel-Chilis.
Alles in einigermaßen gleiche Stücke schneiden und in eine sehr große Schüssel legen.
Als nächsten Schritt schneidet man das dünne Fladenbrot (für 4 Personen 2 Pita-Brote) in mundgerechte Rechtecke. 180 Grad Ober-/Unterhitze (vorgeheizt) sind eine gute Temperatur, bei der bäckt man die Brotstücke, bis sie knusprig sind. Dazu sollte man sie möglichst nur in einer Lage legen.
Dann habe ich auf Balkonien Salat geerntet, als da wären: Rucola, die Blätter einer Misticanza-Mischung und Portulak. Die waschen, sehr gut abtropfen, wenn nötig zerzupfen, und zum bereits geschnittenen Gemüse in die Schüssel geben.
Nun kommen Minze und Petersilie ins Spiel. Ich habe 5 große Zweige von meiner marokkanischen Minze genommen und in etwa die gleiche Menge Petersilie. Auch waschen und verlesen, zerzupfen, dann ab damit in die Schüssel.
Für die Marinade 1 EL Granatapfelsirup, 4 EL Zitronensaft, 6 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, 1 EL Sumach (wichtig!). Hat man keinen Sumach, dann ersatzweise die Schale einer halben Salzzitrone fein hacken und mit allen anderen Zutaten zu einer Marinade verrühren.
Erst ganz kurz vor dem Servieren kommen die getrockneten Brotstücke zum Salat, die gut durchgerührte Marinade wird drübergeleert und alles wird sehr gut gemischt. Nachdem das eine ordentliche Menge ist, wenn man es für vier Personen macht, geht das Durchmischen am besten mit den Händen.
Bei uns ist das immer wieder eine Grillbeilage, wenn ich zu faul bin, um andere Beilagen zu machen, denn der Salat ist durch das Brot und die Gemüsemenge eigentlich ausreichend und macht rundherum glücklich. Es geht natürlich auch, dass man Halloumi grillt oder brät, den auch noch in den Salat mischt, dann ist es überhaupt gleich ein ganz feines Hauptgericht.
Sehr interessant, ich wette dass ich alles Notwendige zu Haus' hab ;)))
AntwortenLöschenLG, Andrea
Das Feine ist: Alles bis aufs Fladenbrot ist austauschbar.
LöschenBrotsalat ist immer was Gutes, ich bin momentan auf meinem Almbrotsalat fixiert (weil gerade dort), aber zuhause mach ich sofort deinen! Hast du selbst gebackenes Fladenbrot auch schon dafür genommen?
AntwortenLöschenLiebe Friederike, wir haben so einen genialen afghanischen Brotbäcker in 10 min. Geh-Entfernung, dass ich Fladenbrot nie selber mache.
Löschenbei uns gibt es heute Grill-Hähnchen, dein Salat könnte wunderbar dazu passen - und Garten bzw. Kühlschrank geben zurzeit auch genügend Zutaten her
AntwortenLöschenNa dann los! Wirst sehen, es ist eine perfekte Grillbeilage.
LöschenSo eine schöne Bildergeschichte!!! Da habt ihr in Wien ein Glück, die vielen guten Brote an jeder Ecke ;-)
AntwortenLöschenAlles Liebe!
Maria
Liebe Maria, das stimmt. Dafür muss ich weit fahren, wenn ich ein Wald-Bedürfnis habe. So hat alles seine Vor- und Nachteile.
LöschenLiebe Susi,
AntwortenLöschenwie lecker, wie ansprechend doch deine Bildergeschichte ist. So viele Vitamine in Form von Salaten, Kräutern und Gemüsesorten, mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
Liebe Grüße
Sigrid
Der Salat ist immer ein perfektes Gemüseresteessen, wenn ich zu viel Fladenbrot gekauft habe.
LöschenHallo Susi,
AntwortenLöschendas klingt gut - wild reinhauen, was man gerade hat - viele frische Kräuter, klasse!
Liebe Grüße
Barbara
Oh ja, die vielen frischen Kräuter sind ein Segen bei der Hitze.
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