Enthält Werbung, weil ich Namen nenne und auch verlinke, aber es ist
alles selbst bezahlt und ich hatte keinen Auftrag für Werbung.
Gegessen
Mit einer Freundin habe ich den Meidlinger Markt erkundet. Der Markt hat in den letzten Jahren echt gewonnen! Am Samstag gibt es auch einen Bauernmarkt mit sehr schönem heimischem Gemüse, ich habe die allerletzten Pfingstrosen dort ergattert, es gab ein Standl mit Brot vom Joseph. Auch sonst ist der Markt gut sortiert. Zum krönenden Abschluss waren wir in der Wirtschaft am Markt und das war mein monatliches Highlight! So ein feines Essen! Meine Freundin hat das Samstagsbratl gegessen, das durfte ich kosten: Das Fleisch butterzart, der Knödel ebenso, der Krautsalat knackig, alles 1A gewürzt. Mein Beef Tatar war himmlisch! Dazu hab es ein paar Tupfen Paprikamarmelade, ein Wachtelei, Kräutertopfen und gebackene Spargelspitzen. Alles ausgezeichnet.
Mit Freunden waren wir im Spittelbergtehater. Es war der erste Abend seit zweieinhalb Jahren, dass das Theater ausverkauft war! Es war schon eine harte Zeit für Künstler und alle, die sonst mit dem Kunstbetrieb zu tun haben.
Vor der Vorstellung haben wir uns im Siebensternbräu getroffen, um eine Kleinigkeit zu essen. Aus Gründen zeige ich nun aber nur das Bier, das war nämlich richtig gut und der Gastgarten ist echt lauschig. Das Essen war, wie es in Biergärten oft ist.
Wie immer, wenn ich in der Gegend bin, falle ich bei der Kaffeefabrik rein um einen Kaffee. Man sieht, ich war am Vormittag dort, weil nämlich Melange. Aber egal, wie man seinen Kaffee dort trinkt, er schmeckt ausgezeichnet. Was ich zu spät gesehen habe: Es gibt verschiedene Arten von kaltem Kaffee. Ich muss also im Sommer unbedingt wieder hin, um mich durchzukosten.
Zum Semsterabschluss war ich mit meiner Gymnastikgruppe im Gasthaus Nestroy. Es gibt dort einen sehr netten Gastgarten, auch das Essen war gut. Ich habe den Spargel im Schinkenmantel bestellt, was eine gute Entscheidung war. Ein würdiger Abschluss der Spargelsaison.
Mein circa zweiwöchentlicher Kaffee beim Groissböck gehört schon irgendwie zu meinem Leben dazu. Weder der Favoritner Markt noch der Kaffee sind perfekt, aber sie sind in meiner Nähe und ich schätze es sehr, dass ich nicht kreuz und quer durch Wien fahren muss, um Gemüse, Brot bzw. Kaffee serviert zu bekommen. Und es erdet schon auch ziemlich, mal eine halbe Stunde das Ambiente der Fußgängerzone Favoritenstraße in sich aufzunehmen.
Bitte der Tichy kann auch herb! Nach einer Vorstellung im Rabenhoftheater bin ich mit dem Turbohausmann noch dort reingefallen. Ich habe erstmals dort diesen Becher namens Frühlingssymphonie gegessen und war sehr begeistert. Das Hollereis war richtig gut, mit viel Holunderblütenaroma, dazu gab es eine Waldbeerensauce mit schwarzen Ribiseln, die dem Ganzen ein sehr feines herbes Aroma gegeben haben. Damit erweitere ich meine Tichy-Empfehlungen (gerührter Eiskaffee, Eismarillenknödeln, Himbeereisknödeln, Weichsel- und Aschantieis) um diesen Becher.
Weil wir gerade beim Lieblingsbezirk sind: Das
Oberlaa ist auch immer gut. Ich war am Hauptbahnhof und bin auf einen Kaffee dort eingehuscht. Espresso können sie nicht so gut, aber die Melange kann man trinken.
Wir waren das erste Mal in dieser Saison am Neusiedler See! Es war sehr schön. Der Wasserstand ist echt niedrig. Man hat kaum Segelboote gesehen, weil viele Segler ihre Boote gar nicht zu Wasser lassen können.
Als krönenden Abschluss des Tages waren wir wieder einmal beim Schandl in Rust. Während des Wintes hatte ich gesehen, dass der einen Preis für sein Schnitzel bekommen hat, das musste ich testen und kann nur sagen, der Preis ist verdient.
Das ist wahrlich High End: Café au Lait im
Motto und dazu ein Mandelcroissant. Man muss schon Zeit mitbringen, denn der Service ist sehr gechillt, aber irgendwie passt das auch zum schönen Leben, dass man sich eben mal Zeit nehmen muss, um dann einen ganz klassischen Milchkaffee und das beste Mandelcroissant von Wien zu bekommen.
Wenn man in Wien französische Momente genießen will, dann geht man ins das winzige Bistro
Beaulieu. Ganz besonders entzückend ist der kleine Gastgarten, der versteckt im Palais Ferstl liegt. Besonders empfehlenswert am Freitag, denn da gibt es immer irgendwas Fischiges auf der Karte. Wir haben ein Mittagsmenü gegessen: Kalte Melonensuppe und danach ein Muschelrisotto, das alle Stückeln gespielt hat. Sowas von gut! Und auch perfekt auf wunderschönem Geschirr serviert. Ganz dringende Empfehlung: Danach einen Café Gourmand bestellen. Man bekommt zum Kaffee drei wunderbare kleine Stückchen aus der Patisserie, die immer zum Niederknien gut sind. Nicht vergessen, einen Tisch zu reservieren!
Gekauft
Dieses Cocktail-Paket habe ich bei Bitterschön gewonnen. Ich mag die Zitronen- und Orangenaperitivs von der Firma recht gern. Sie sind aber wirklich bitter und nicht süß. Ich hoffe ja, dass sich das sehr gut verkauft und das Sortiment noch vergrößern wird. Schauen wir, ob noch mehr Menschen so einen Bitter-Gusto wie ich haben.
Es ist wieder Obsterntezeit und es gab Weichseln bei meinem Lorenz. Was ich dann immer mitnehme, sind Eier. Die sind immer so schön bunt und machen gute Laune. Dieses Mal eher nicht so unbeschwert wie sonst, weil die Futterpreise arg gestiegen sind und sich das übel auf den Eierpreis geschlagen hat.
Es wird ja derzeit kreuz und quer durch die Medien berichtet, dass es auf der Praterstraße einen neuen Wirten mit Fleischhauer gibt, nämlich den Praterwirt. Nachdem ich dort in der Nähe war, habe ich hingeschaut. Das Lokal war gut besucht und ich habe an der kleinen, feinen Fleischtheke nicht vorbeigehen können. Ich habe das Sulz und die Salsiccia getestet und war von beidem sehr begeistert. Ich denke, da muss ich wieder mal hin.
Gekocht
Wie immer um diese Jahrezeit gibt es
Rote Grütze bei uns. Das ist ein so feines Sommeressen, das nicht viel Arbeit macht und ganz einfach zu machen ist. Dieses Mal hatte ich keinen Obstsaft, daher habe ich das ursprüngliche Rezept mit Wasser gemacht. War sehr gut!
Nachdem ich gesehen hatte, dass
Joy The Baker ihr Granola mit Eiklar macht, musste ich das natürlich ausprobieren. Getestet und für gut befunden. Das Eiklar bewirkt, was normalerweise bei mir Apfelmus macht, nämlich das Granola klumpt, was ich sehr mag. Ein kleines bisschen fehlt das Apfel-Aroma, aber nachdem es ja nur eine kleine Menge ist, die sonst reinkommt, macht es nicht viel aus. Und ich konnte ein übrig gebliebenes Eiklar verwenden, was ich sehr praktisch finde.
Gesehen
Monsieur Claude und seine Töchter kennt ihr sicher! Es gibt schon zwei Filme über den Vater, der sich sehr bemüht, immer weltoffen zu sein, aber es irgendwie nicht hinkriegt. Es ist auch dieses Mal alles sehr kompliziert für Claude Verneuil. Er glaubt, endlich den idealen Schwiegersohn für eine seiner Töchter gefunden zu haben. Seine Töchter wollen anlässlich seines 40. Hochzeitstages ein großes Familienfest mit den Eltern seiner Schwiegersöhne veranstalten. Obwohl die Eltern der Schwiegersöhne alle nur bedingt erfreut sind, dass sie zu dem Fest anreisen sollen, kommen sie dennoch und quartieren sich alle beim Monsieur Claude ein. Wie man sich vorstellen kann, gestaltet sich alles sehr kompliziert. Und unglaublich witzig! Ich habe sehr viel gelacht bei dem Film und kann euch nur dringend raten: Gehts hin, wenn ihr einen lustigen Abend haben wollt.
Was bei den derzeitigen Temperaturen nicht zu verachten ist: Im Kino gibt es Airt Condition!
Fakten zum Film Monsieur Claude und sein großes Fest
Filmstart in Österreich: 21.7.2022
Trailer
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©Filmladen |
Und sonst so? Ja, passt alles. Wieder. Wir hatte nämlich das zweifelhafte Vergnügen, dass wir aus Italien Corona mitgebracht haben. Irgendwie ist es viel cooler zu sagen, ich habe mich in
Palermo auf La Vucciria an dem lässigen Abend bei den wilden Trommlern angesteckt als wenn man
sich im Supermarkt die Seuche holt. Wir haben es aber nicht einmal bemerkt, dass wir krank sind. Der Impfung sei Dank! Wir haben nun einen Monat so getan, als hätten wir es erledigt und sind voller Freude ins Theater, ins Kino, in Konzerte gegangen, haben Freunde, Bekannte und Familie getroffen, sind in lauschigen Schanigärten herumgesessen. Und ich muss sagen: Das tat sehr gut! Ein bissl anstrengend war es, weil ich keinerlei Ausgeh-Kondition mehr habe. Früher war ich auch unter der Woche immer wieder abends unterwegs. Die letzten zweieinhalb Jahre habe ich die Abende auf dem Sofa verbracht und bin um 22.00 Uhr ins Bett.
Ich drück euch alle und wünsche euch einen entspannten Sommer mit lauen Nächten, feinem leichtem Sommeressen und viel Wasser zum Trinken und zum Schwimmen!