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Gegessen
Das eindeutige Highlight des Monats war das Essen im Landhaus Bacher, zu dem wir anlässlich eines Geburtstags eingeladen waren. Da koche ich schon mein ganzes Leben vor mich hin und dann komme ich alle paar Jahre zu so einem Essen, das mich einfach nur staunen und in Verzückung geraten lässt. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie man manche Sachen zubereiten könnte.
Auf dem Foto sieht man einen Teller aus meinem vegetarischen Menü: Puntarelle mit Datteln und Bittersalaten, eingelegte Paradeiser vom Stekovics, geröstete Erdnusstapenade, Pomelo, Tom Ka-Mayo und Labneh. Es war wirklich überirdisch!
Und schon wieder waren wir im Fritz. Dieses Mal waren wir abends und konnten den Sonnenuntergang am Wasser sehen. Allein das ist einmal eine Anfahrt wert. So romantisch, dass man es fast nicht aushalten kann.
Auf dem Foto zu sehen ist das Neusiedler Zanderfilet, dazu gab es jede Menge Seewinkler Gemüse. Es hat wieder einmal ausgezeichnet geschmeckt. Alles kommt quasi gleich von der nächsten Ecke und wird nicht quer über den Erdball transportiert.
Das war das Erstaunlichste, was ich seit langer Zeit probiert habe: Hahnenkämme! Tatsächlich wirklich das, was ein Hahn am Kopf getragen hat. Wie das schmeckt? Es ist jetzt nicht DIE kulinarische Entdeckung des Jahrtausends für mich, aber im Sinne von Nose to Tail durchaus essbar. Die Konsistenz ist weich, der Geschmack dezent. Sehr erfreulich war, dass der angekündigte Kräutersalat wirklich aus Kräutern bestanden hat und es keine Asiasalate waren, wie das sonst gern gemacht wird.
Gegessen habe ich das im Schnellimbiss am Vorgartenmarkt, dem Bistro-Ableger von der Palette. Dort ist ein noch ein Essen in illustrer Damenrunde in Planung ...
Man sollte übrigens nicht wie ich einfach dort reinfallen, weil dann bekommt man möglicherweise keinen Platz. Ich hatte echt Glück und konnte einen ergattern. Besser reservieren!
Weil ich wie jedes Jahr Europas ältesten Judasbaum im alten AKH in voller Blüte andächtig bewundern musste, bin ich auch gleich dort beim Creme de la Creme reingefallen. Ich habe mir eine Melange und eine Topfentorte mit einem Mango-Maracuja-Spiegel gegönnt. Beides war echt gut! Die Topfentorte war sehr exakt gearbeitet und das Fruchtaroma war gut ausgeprägt. Wirklich sehr fein.
Nachgekocht aus anderen Blogs habe ich natürlich auch. Das ist ist der Linsen-Erdäpfelsalat nach Chili und Ciabatta, wie immer eine sichere Bank! Der Salat hat sehr gut geschmeckt und er war bei uns der Hauptdarsteller neben ein paar köstlichen Bratwürsteln vom Gleinkerseebauern.
Was ich auch gekocht habe nach den Osterfeiertagen, war DAS typische österreichische Restlessen, nämlich Grenadiermarsch. Lustigerweise hat Brigitta das auch gekocht und zwar verdammt ähnlich wie ich auch. Also wer ein Rezept braucht, schaut bitte unter dem Link.
Zu einer Osterjause mit Freunden gab es viele Köstlichkeiten. Wieder einmal haben wir einen ganzen Schinken vom Thum gekauft. Dort kann man sich auch die Einspannvorrichtung ausleihen. Der Schinken kommt immer gut an.
Es gab auch noch viele andere Erfreulichkeiten, unter anderem
die Kren-Mousse mit Spargelvinaigrette aus der Jahreszeitenkochschule
Frühling von Katharina Seiser, von der alle begeistert waren. Und weil
ich grade bei diesen Rezepten gewildert habe, gab es auch noch die
gefüllten Eier nach Katharinas Rezept. Hier das einzige übrig gebliebene Ei auf dem ersten heimischen Häuptlsalat.
Hier ist mein Reindling in Arbeit, dieses Mal gleich in doppelter Menge wegen der vielen Freunde, die zur Osterjause bei mir waren. Zum Glück hab ich ja meine riesengroße Gugelhupfform, die da genau die richtige Größe hatte.
Ganz große Freude: Der Spargel vom Brandenstein war dieses Jahr recht früh dran und ich war natürlich gleich am ersten Tag dort. Also "dort" ist in diesem Fall der Bauernmarkt vom Naschmarkt, wo der Spargel unter anderem verkauft wird. Die Preise sind wirklich immer moderat! Aber gut, ich bin auch nicht die, die den wahnsinnig dicken Solospragel zur Glückseligkeit braucht.
Ich freu mich immer, wenn dieser Spargel da ist, denn der wird ohne Bodenheizung gezogen und schmeckt ganz hervorragend!
Weil wieder einmal keine Sonntagsfrühstückseier im Haus waren, waren wir wieder beim Sebstbedienungsstandl vom Prentlhof. Obwohl das eigentlich in meinem Bezirk ist, ist es quasi am Land. Nach der Gasse, in dem man das Standl findet, sind nur mehr Felder. Die Auswahl wird immer größer und ich habe auch gleich Erdäpfel mitgenommen, außerdem Anis für die Osterpinze und Kürbiskerne. Der Anis ist wirklich gut! Also meine Quelle für zukünftige Anisbedürfnisse ist geklärt.
Übrigens kann man beim Prentl-Hof nun anscheinend auch Hendln kaufen. Ich werde das testen!
Ja, Schinken im Brotteig. Seit vielen Jahren kaufen wir den immer beim Gleinkerseebauern, der auf der Freyung verkauft. Nun hören die leider auf mit ihren Lieferungen nach Wien. Mein Herz blutet, denn die wahnsinnig köstlichen Bratwürsteln gibt es jetzt nicht mehr, die beste Käswurst ebenfalls nicht und nun ist der letzte Schinken in Brotteig auch aufgegessen. Tiefer Seufzer!
Na jedenfalls haben wir wieder mit Vergnügen diesen Schinken mit der Familie verspeist. Dazu gab es meinen wie immer köstlichen Eierkren.
Und nun noch mein Lieblingsbrot, das Oberlaaer Bauernbrot. Wie immer gekauft im Kaffeesatz im Sonnwendviertel. Bei dieser Gelegenheit habe ich noch einen Pflanzentauschmarkt entdeckt, den ich mir fürs nächste Jahr unbedingt vormerken muss. Ist sicher eine gute Gelegenheit, meine eigene "Überproduktion" gegen Pflanzen zu tauschen, die ich nicht habe.
"Mein" Judasbaum in voller Blüte |
Sehr interessant und informativ. Lg
AntwortenLöschenSo ist mein kulinarisches Leben auch zu etwas gut.
LöschenSpaghettieis mit Rosinen, das kenne ich so gar nicht. Bei uns sind meistens Kokosflocken darüber. Ich kann es kaum glauben, wie abwechslungsreich euer kulinarisches Leben ist. Echt spannend.
AntwortenLöschenDie Variante mit Kokosflocken kenne ich auch - quasi der Parmesan auf den Spaghetti.
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