Es gibt ja doch Gründe, warum manche regelmäßig gekochte Rezepte nicht auf dem Blog gelandet sind: Ich mag nämlich Toast mit einem kleinen Salat, also Croque Monsieur sehr gern. Diese Variante hier ist aber noch einmal saftiger und geschmacklich vielfältiger, also quasi die De Luxe-Version. Und sie ist auch schnell gemacht, denn das Kimchi ist im Handumdrehen, während mein altersschwacher Toaster aufheizt, fertiggestellt.
Musaengchae
1 Daikon-Rettich (Ich hatte einen großen weißen Rettich)
Salz (2 % des Gewichts vom Rettich)
1 Frühlingszwiebel
Marinade
1 EL Knoblauch, püriert (Ich hab den einfach durch die Presse gequetscht)
1 EL Gochugaru
½ EL Zucker
Rettich schälen und in 3 mm dünne und 9 cm lange Streifchen hobeln, in einer Schüssel mit dem Salz vermischen, 10 min. ziehen lassen.
Frühlingszwiebel in schmale Streifen schneiden, Zutaten für die Marinade vermischen. Den Rettich vorsichtig, aber gründlich ausdrücken, mit Marinade und Frühlingszwiebel vermischen.
2 große oder 4 kleine Scheiben Brot, am besten vom Vortag
1 Kugel Mozzarella, in Scheiben geschnitten
einige Salatblätter
2-3 EL Rettich-Kimchi
Butter zum Bestreichen
Das Einzige, was man hier beachten muss: Das Brot braucht zwischen Krume und Mozzarella bzw. Kimchi eine Trennschicht, um nicht komplett durchzuweichen. Also nimmt man entweder gut abgetrocknete Salatblätter, die direkt an der Brotscheibe eingelegt werden, oder wie ich zwei dünne Schinkenscheiben, die die feuchte Füllung vom Brot trennt.
Toaster so heiß wie möglich vorheizen (alternativ Öl in einer Pfanne erhitzen und den Toast darin braten) und den Toast so lange rösten, bis der Mozzarella zu rinnen beginnt.
Mit einem Salatbukett servieren.
Auf die Idee, Toast mit Kimchi zu füllen, kommt auch nicht jeder :-) Aber stimmt - Toast mit Salat ist auch hier ein schnelles und beliebtes Essen!
AntwortenLöschenAlles Liebe!
Die Idee ist echt verwegen, aber schmeckt sehr gut.
LöschenWow, eine ganz neue Variante Rettich zuzubereiten. Und dann noch einen Croque Monsieur damit zu belegen, fantastisch. Darauf wäre ich nie gekommen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Für mich war das auch ganz neu, dass man so etwas machen kann.
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