Vorweihnachtliches möchten die Damen von den Rettungen, Barbara und Tamara, denen ich für die Abwicklung der Rettung danken möchte. Da hab ich natürlich etwas! Das Letzte, das ich gebacken habe vor Weihnachtskeksen und meinen Weihnachtskuchen: Stollen für Ungeduldige, Weihnachtsstollen und Apfelbrot
Ich muss sagen, ich habe wieder einmal die Triebkraft von "meinem" Topfenblätterteig unterschätzt, denn der hat die Tartelettes ordentlich aus den Förmchen gedrückt. Es empfiehlt sich daher, die Törtchen nicht bis zum Rand der Förmchen zu füllen ... Aus Gründen!
250 g Topfen
250 g Mehl (glatt)
250 g Butter
1 Prise Salz
Früher habe ich den Topfenblätterteig immer händisch geknetet,
mittlerweile tu ich mir diese Arbeit gar nicht mehr an, sondern schmeiße
alle Zutaten in die Rührschüssel von der Küchenmaschine, geb den
K-Haken rein und lasse alles gut durcharbeiten. Dann walke ich den Teig
auf einer bemehlten Unterlage aus und falte ihn, bis ich ein handliches
Paket habe. So darf er dann im Kühlschrank warten, bis ich ihn
verarbeite, aber mindestens 2 Stunden gut durchkühlen lassen.
Man braucht für 4 Tartelettes nur die Hälfte der angeführten Menge. Die halbe Teigmenge kann man gut einfrieren, denn Topfenblätterteig geht für Kuchen genau wie für pikante Tarte und die halbe Menge passt genau für eine Tarte, also kann man immer brauchen.
Für 4 Tartelettes
½ Portion Topfenblätterteig
5 mittelgroße Äpfel (geschält und geputzt gewogen 400 g)
1 EL Butter
Zimt
Nelkenpulver
1 EL Zucker
1 EL Rosinen, über Nacht in Rum eingeweicht
1 Eigelb, verschlagen
Alufolie
Backrohr auf 180 Grad Umluft vorheizen. Butter in einer passenden ofenfesten Fom gleich im Roihr schmelzen.
Äpfel schälen, Kerngehäuse herausschneiden, in dickere Spalten zerschneiden. Ich habe jedes Viertel noch einmal halbiert, das war eine sehr gute Größe. Die Äpfel in die Form hineingeben, gut durchmischen, damit alle Apfelspalten mit der Butter überzogen sind. Die Apfelspalten mit Zimt, Nelkenpulver und Zucker bestreuen. Alufolie draufgeben, ins Backrohr stellen, 30 min backen. Folie abnehmen, alles vorsichtig durchmischen, noch einmal 30 min backen. Äpfel auskühlen lassen.
Das ist jetzt ausnahmsweise ein Kuchen, bei dem ich keine Boskop empfehle. Die schmecken wahnsinnig gut in Kuchen, aber zerfallen komplett. So etwas ist kein Fehler bei Apfelstrudel, aber hier würde man dann nur Apfelmus produzieren und es ist netter, wenn die Äpfel noch in Stücken vorhanden sind. Ich habe Bellefleur genommen, die bekommt man im Handel aber selten. Von mir erprobt sind Rubinette, Elstar, Opal oder diverse Renetten-Sorten.
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Apfeltörtchen gehen immer :-))
AntwortenLöschenEinen Topfenblätterteig könnte ich auch wieder einmal machen, ich denke zu selten daran, und mein Gitterschneider liegt bisher unbenutzt im Ladl...
lg
Na schau, alles bei dir schreit nach diesen Törtchen ... ;)
LöschenFein, so ein schnelles Apfel-Törtchen, und mit Quarkblätterteig sowieso immer.
AntwortenLöschenGell, der geht wirklich immer!
LöschenTopfenblätterteig wollte ich schon immer mal ausprobieren - Danke für die Erinnerung. In Kombination mit Apfel hört sich das perfekt an.
AntwortenLöschenLieben Gruß Sylvia
Der Teig ist ein wunderbarer Allrounder, wirst sehen.
LöschenHallo Susi,
AntwortenLöschenich muss gestehen, ich habe noch nie Blätterteig selbst gemacht, aber das klingt gar nicht so schwer. Und die Kombination mit Äpfeln klingt super lecker. Vielen Dank für das Rezept.
Liebe Grüße
Katja
Sehr gern!
LöschenDavon könnte ich ein paar zum Nachmittagskaffee gebrauchen und Deinen Topfenblätterteig finde ich super.
AntwortenLöschenTopfen ist etwas fester als unser Quark, wenn ich nicht irre. Falls ich den Teig mal ausprobiern sollte, muss ich den Quark wohl abtropfen lassen und ausdrücken?
Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit
Britta
So viel ich von Quark weiß, muss der tatsächlich ein paar Stunden abtropfen, dann kann man ihn wie den österreichischen Topfen verwenden.
LöschenDas ist ein guter Tipp!
LöschenGern geschehen.
LöschenHallo Susi,
AntwortenLöschenklasse, Deine Tarteletts!
Den Topfenblätterteig muss ich mir nochmal genauer anschauen; der klingt ja perfekt für alles mögliche.
Liebe Grüße
barbara
Ich nehme den sehr gern. Er ist leicht zu verarbeiten und klappt eigentlich immer.
LöschenJedes Mal wenn ich diesen selbstgemachten Blätterteig sehe, nehme ich mir fest vor, ihn nachzubacken. Deine Apfeltartelettes sehen total ansprechend aus und einige Äpfel lagern noch im Keller. Die Gelegenheit.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Diese Art von Blätterteig ist wirklich einfach, wirst sehen.
LöschenHallo Susi,
AntwortenLöschenmit dem Topfenblätterteig hast Du uns wohl alle Überzeugt. Ich mag das ja ehrlicher Weise mit dem Apfelmus, also werde ich wohl doch Boskop nehmen :).
Lg Volker
Na dann: feel free!
LöschenEs ist auch nicht wirklich einfach, Bellefleur-Äpfel zu bekommen, muss ich gestehen.