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Gegessen
Ein Familienausflug führte uns in den Knappenhof, der derzeit auch von Max Stiegl bespielt wird. Das Restaurant hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben und es werden wirklich nur regionale Zutaten verkocht. Die Anfahrt ist eher abenteuerlich, weil der Weg verdammt schmal ist und man glaubt, man fällt jetzt bald von der Scheibe runter. Aber schlussendlich ist man in einem traumhaften Gebiet mitten im Nirgendwo, der Ausblick von der Terrasse ist entsprechend toll. Das Essen ist gut und teuer.Was ich ein bissl eigenartig gefunden habe: Es ist nicht üblich, dass einem der Fisch zerlegt wird. Auf dem Foto sieht man meinen Saiblingsschwanz mit persischen Linsen und einer Paradeisreduktion.
Mein Lieblingsverein Mitten in Favoriten macht wieder Veranstaltungen! Ich hab mein Leben nun nach Corona wirklich wieder zurück. Dieses Mal war eine Lesung von Daniel Wisser im Bräuhaus Ten Fifty, zu der wir mit Nachbarn gegangen sind. Die Location ist sehr nett, denn die Brauerei ist im Hof der ehemaligen Ankerbrot-Fabrik. Das Flair dort ist toll, so richtig großstädtisch. Es gibt zehn verschiedene Biersorten, der Turbohausmann empfiehlt das Golden Ale.
Der Turbohausmann und ich waren eeendlich an der Donau essen. Das schaffen wir echt nur einmal im Jahr, was ich eigentlic schade finde, denn es war bisher immer eine Freude. Allein der Sonnenunterganz am Wasser ist unendlich romantisch. Dieses Jahr ist es das Bootshaus geworden. Am Foto sieht man die Fish & Chips, die der Mann gegessen hat, die sind auf jeden Fall empfehlenswert. Ich hatte Oktopus auf Eierschwammerlrisotto, als Vorpeise haben wir frittierte Ährenfische und Pimentos de Padron gegessen. Die Portionen sind richtig groß, ich habe bei weitem nicht alles aufessen können. Ein Gang reicht wirklich!
Was ich ganz dringend empfehle, wenn man dort hingeht: Es gibt einen Aperitiv, das ist Amalfizitronengin mit Grapfefruit und einem Bitterlemon aufgegossen. Das ist echt zum Niederknien gut gewesen.
Aniko war auf Durchreise in Wien und wir haben uns getroffen. Ich habe sie ins Oberlaa verschleppt und ich bin unfreiwillig zu einem Punsch-Petit four gekommen. Nun weiß ich, dass da wirklicher Rum drinnen ist und kein Rumaroma. Leider ist das gar nix für Aniko und ich habe das köstliche Stückchen quasi geerbt. Jedenfalls wird der kurze Besuch eine ausführlichere Fortsetzung haben und ich freu mich schon sehr!
Bitte beim Foto beachten: ©Aniko !
Gekauft
Wieder einmal gab es das Bio-Walnussbrot vom Joseph und wieder einmal waren wir ganz angetan. Ein auch mehrere Tage frisch bleibendes, dunkles Brot mit einem zarten Walnussgeschmack. Nicht dominant im Geschmack, sondern gut mit Käse und auch Marmelade.Immer wieder gern mag ich das Ribiselcroissant vom Mann. Ich kauf es maximal einmal pro Jahr, aber das schon über viele Jahre. Die Qualität ist gleich bleibend gut. Der Teig blättert schön auf, die Marmelade ist nicht zu süß, sondern schön herb, oben drauf sind ein paar Mandelblättchen für den Knusper gestreut. Eine feine Sache.
Meistens kaufe ich beim Brot bereits bewährte Sorten, dieses Mal gab es eines, das ich noch nicht kannte: Bio-Ur-Roggenbrot vom Ströck durfte mit nach Hause. Es ist ein ganz klassisches Roggenbrot mit Knusperkruste (zumindest am 1. und 2. Tag) mit feiner Porung. Schmeckt gut, so richtig klassisch. Am 4. Tag war es immer noch okay, dann war es aufgegessen.
Das Baguette vom Joseph ist ganz eindeutig kein Französisches, das sieht man an der Porung. Aber es ist ein gutes Baguette, ganz leicht säuerlich durch den Sauerteig. Es ist auch gezwirbelt, also in sich gedreht, damit es mehr Oberfläche für den Knusper bekommt. Irgendwie hab ich immer das Pech, dass ich es weich bekomme. Aber das macht nix, denn ab damit in den Toaster und schon schmeckt es hervorragend.
Das beste Toastbrot von Wien gibt es derzeit beim Joseph. Also meiner bescheidenen Meinung nach. Noch dazu kann man es selber in der Dicke aufschneiden, wie man es gerne mag. Auch am 3. Tag noch gut zum Toasten geeignet. Geschmacklich top!Nein, ich hab nicht nur Brot gekauft im August. Was ich ganz dringend und unbedingt empfehle, ist jetzt auf den Favoritner Schreimarkt zu gehen. Da gibt es am Freitag und manchmal auch am Samstag ein ungarisches Standel, das hat eine wahnsinnig tolle Auswahl! Die Einlegegurkerl sind klein, also wirklich gut geeignet für Süßsaure Gewürzgurken. Ich war jedenfalls im Paprikahimmel und habe etliche Kilo heimgetragen: Apfelpaprika süß und scharf, Kirschpfefferoni, Paradeisfrüchtige und gelbe sspitze Paprika, die ich auch Kroatien kenne und aus denen ich Gefüllte Paprika machen werde.
Gekocht
Ricottahummus mit gegrilltem Tintenfisch
Eigentlich geht der Rezeptname noch weiter, denn im Original sind noch Zitronencouscous und kleine Panelle mit im Spiel. Ich habe aber quasi die Abkürzung genommen, denn es sollte eine Vorspeise werden. Sowohl uns als auch unseren Gästen hat das sehr gut geschmeckt.
Wenn ich mich nicht verzählt habe, ich das nun das 17. Rezept, das ich aus Sizilien in meiner Küche gekocht habe. Und da lachen tatsächlich immer noch Rezepte aus dem Kochbuch heraus und schreien: Mach mich nach!
Congee
Ich kann Reisschleimsuppe nicht leiden, aber die asiatische Variante liebe ich. Diese Reissuppe isst man eigentlich in ganz Asien, das Wetter war auch schon eher nach Suppe als nach Salat, also habe ich dieses Rezept aus Chicken & Rice wieder einmal gekocht. Das ist immer noch eines meiner liebsten Asia-Kochbücher.
Wassermelonensalat
Es gab aber auch ordentlich heiße Tage im August und wir waren wieder am Neusiedler See. Wie es sich gehört mit einer Kühltasche. Dieses Mal durfte Wassermelonensalat mit Feta und Minze da hinein. Immer wieder eine Freude!
Das ist quasi mein Signature Dish: Paprika-Chili-Marmelade Jedes Jahr wieder wird die eingekocht und hat sich im Laufe der Jahre perfektioniert. Dringendste Nachkochempfehlung!
Eine Freundin hat gerade den allerschönsten Mangold im Hochbeet. Ich habe ein ganz altes Rezept wieder hervorgeholt und Pasta mit Mangold wieder gemacht. Dieses Mal mit kurzer Pasta, funktioniert sogar ein bissi besser als mit den Tagliatelle. Schmeckt immer noch hervorragend!
Pfirsich Melba
Im August ist immer Zeit für Pfirsiche vom Lorenz. Das Erste, was ich immer damit mache, ist Pfirsich Melba, weil Vanilleies mit Pfirsich und Himbeere eine absolut geniale Kombination sind. Es gibt natürlich auch immer Pfirsich-Crumble, ich habe Kompott eingekocht, dieses Pfirsich-Mozzarella-Dings gemacht und natürlich Stevan Pauls Pfirsich-Paradeissalat. Und deswegen waren die Pfirsiche auch viel zu schnell wieder aufgebraucht. Was echt blöd ist, weil noch etliche To-Do-Rezepte zu machen wären.
Gelesen
©Georges Desrues und Erich Bernard |
Ganz bin ich noch nicht durch, aber dennoch möchte ich eine Empfehlung für das Buch Triest für Fortgeschrittene aussprechen. Ich bin ja oft genug dort, aber dennoch konnte ich viel Neues entdecken. Vor allem gibt es darin jede Menge gute Tipps für assensaffine Leute wie mich.
Gesehen
So, nun hab ich die Frau Pugh entdeckt. Und kann nicht mehr aufhören zu schauen. Hier ein Video zum Kennenlernen und Auch-Süchtig-Werden.
Der August war ein toller Monat: Das Wetter war nur einige Tage grimmig heiß, sonst war es perfekt für laue Abende im Freien. Wir waren einige Male zum Grillen eingeladen und hatten selber auch einige Male Gäste, haben mit Freunden etwas getrunken und konnten unseren Hunger auf Kunst und Kultur stillen. Etwas, das ich euch besonders ans Herz legen will: Wir waren bei einer Führung im Alpengarten mit. Das sollte man, wenn man im Herzen einen Platz für Pflanzen hat, mitmachen. Man lernt hört echt viel darüber, wie manche seltene Pflanze gerettet werden konnte durch einen internationalen Pflanzentausch solcher Institutionen. Wusstet ihr, dass der perfekt symmetrisch erscheinende Garten zwischen Oberem und Unterem Belvedere in Wirklichkeit komplett verzogen ist? Erst durch gärtnerisches Können wurde daraus das, was wir nun sehen können. Ich hab es jedenfalls nicht gewusst und finde dieses eigentlich unnütze Wissen extrem spannend.
Schauts bitte weiter auf euch! Deltavariante, ihr wisst ja. Ich drück euch alle mal kräftig quer durchs Internet. Lasst es euch gut gehen!
Ich hoffe ja, dass mein Kommentar durchkommt mit diesem Internet hier.
AntwortenLöschenSo glücklich ich bin, hier am Land zu leben, so sehr beneide ich Dich, um die Vielfaltigkeit, die man in Wien hat.
Danke für den Buchtipp Triest, vielleicht geht es im Frühjahr für ein paar Tage dort hin
Wir eilen euch auf jeden Fall nach Genua nach und ich hoffe auf Tipps!
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