Dienstag, 18. Mai 2021

Australische Laksa

Australien kenne ich leider noch nicht, aber es ist schon ein Sehnsuchtsort für mich. Umso netter finde ich, dass die Kulinarische Reise im Mai dort hinführt. Kulinarisch finde ich erstaunlich, dass man dort alles findet, was man schon aus anderen Ländern kennt. Nicht ohne Grund, denn Australien war einmal ein Einwandererland, und die Menschen haben natürlich ihre heimatlichen Gerichte mitgebracht.

Laksa kenne ich aus Südost-Asien, besonders in Malaysia ist Nyona Laksa ein Nationalgericht. In Australien hat sich das Rezept den dortigen Gegebenheiten angepasst. Ich habe da ein bissl mit reingepfuscht, denn in allen australischen Laksa-Rezepten, die ich gefunden habe, wird Lachs verwendet. Ich finde Lachs nun ganz und gar nicht prickelnd. Es gibt Biozuchten, die schon gut sind, aber ich habe einfach keinen Lachs aus so einer Zucht finden können, also habe ich ihn durch heimische Lachsforelle ersetzt.

Es war eine ausgezeichnete Sattmacher-Suppe, die man beim derzeitigen Mistwetter gut als Hauptmahlzeit essen kann

 

3-4 Portionen
¾ l klare Fischsuppe 
400 ml  Kokosmilch 
100 g Glasnudeln 
1 Bio-Zitrone (Saft und Schale)
1 EL gelbe Currypaste 
1 Stängel Zitronengras 
2 Kaffirlimetten-Blätter
1 TL geriebener Ingwer
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
Salz 
Zucker 
100 g Erbsenschoten 
½ Bund Frühlingszwiebeln 
200 g Babyspinat 
400 g Lachsfilet (bei mir Lachsforellenfilet)
Koriandergrün  

Fischsuppe mit der Kokosmilch aufkochen. Zitronengras quetschen, Kaffirlimetten-Blätter einreißen, Zitronenschale mit einem Sparschäler abziehen, alles in der Suppe 30 min ziehen lassen, dann mit einem Siebschöpfer wieder herausholen.

Glasnudeln in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen. Nach ca. 2 Min. in ein Sieb seihen, kalt abschrecken und mit der Schere einige Male hineinschneiden, um die endlos langen Nudeln in brauchbare Ess-Größe zu bringen. Die Suppe mit Currypaste, Ingwer, Knoblauch, Salz, Zucker, und 2-3 EL Zitronensaft würzen. 

Alle Gemüse waschen und putzen. Frühlingszwiebeln schräg in ganz feine Sreifen schneiden. Suppe aufkochen, Frühlingszwiebeln hineingeben, einmal aufkochen. Erbsenschoten zwei- bis dreimal durchschneiden, in die Suppe geben, noch einmal aufkochen, gut gewaschenen Spinat hineingeben, wiederum aufkochen. Den Fisch in mundgerechte Stücke schneiden, in die Suppe geben, ebenso die Glasnudeln und alles miteinander aufkochen lassen. Abschmecken. Mit Koriander bestreut servieren.


 

Eine sehr empfehlenswerte Suppe, die wunderbar zur Jahreszeit passt − nicht nur wegen der Kälte, sondern wegen der Frühlingsgemüse, die es nun überall auf den Märkten zu kaufen gibt. Durch die Zitrusaromen ist die Suppe schön frisch.

Und nun freue ich mich auf die Mitreisenden und ihre Rezepte!

 

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

 

 

 

 

 

Britta von Backmaedchen 1967 mit Kokoswürfel/Lamingtons 

Michael von SalzigSüssLecker mit Lamingtons 

Sonja von fluffig & hart mit Chicken parmigiana 

Sonja von fluffig & hart mit Fairy Bread mit Flat White 

Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Lamingtons 

poupou von poupous geheimes laboratorium mit Impossible Pie 

Gabi von Slowcooker.de mit Mini-Pavlovas mit Erdbeeren 

Tina von Küchenmomente mit ANZAC-Kekse aus Australien 

Simone von zimtkringel mit Australian Meat Pie 

Anna fuer Wilma von Pane-Bistecca mit Anna's ANZAC Biscuits! 

Britta von Brittas Kochbuch mit Banana Macadamia Cookies 

Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Wattleseed Cheesecake mit Lemon Myrtle-Macadamia-Boden 

Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Lemon Myrtle Dampers 

Sylvia von Brotwein mit Meat Pie - Rezept für Fleisch Pastete 

Susanne von magentratzerl mit Dimmies - Australische Dim Sun 

Carina von Coffee2Stay mit ANZAC Biscuits aus Australien 

Dirk von low-n-slow mit Boxing Day Beach Barbie Cocktails

22 Kommentare :

  1. Das klingt ja fein! Da könnte ich auch gut die vom Hausherrn geangelten Forellen drin unterbringen :-)

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  2. Zu Australien fehlt mir auch der Bezug, weil ich noch nie dort war. Zeitlich geht sich's wohl auch nicht aus diesmal.
    Deine Laksa gefällt mir gut, auch mit dem regionalen Fisch.

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    1. Irgendwann fahren wir dort hin, Barbara! Und dann sind wir sicher so begeistert, dass wir jede Menge nachkochen können.

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  3. Lecker klingt deine Suppe, vor allem das feine Gemüse darin lacht mich an, obwohl ich auch den Fisch mag. Bei uns wäre sie sehr tröstlich, denn es stürmt und regnet alle Stunde.

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  4. Das liest sich ja sowas von lecker! Warme Suppe mit frischem Aroma - jau, das passt jetzt...

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  5. Das klingt sehr verlockend. Gerade bei diesem Mistwetter kommt eine Suppe gerade recht.

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    1. Ja, so ist es in Wien leider auch derzeit mit dem Wetter.

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  6. Die Suppe könnte ich jetzt vertragen. Ich mag alles, was da drin ist. Und Suppenwetter ist ja auch noch immer....

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    1. Das Suppenwetter scheint hier bald zu weichen, aber noch kann man hier auch temperaturmäßig gut Suppe esse.

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  7. Suppe geht immer bei mir, auch wenn es draußen 40 Grad sind. Ich bin ja für Fisch nicht zu haben, aber für Fischliebhaber bestimmt ein tolles und leckeres Rezept.

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    1. Bei 40 Grad mag ich dann sehr gern kalte Suppen, aber generell bin ich mittlerweile auch eine Suppenfreundin.

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  8. Lecker sieht die aus. Ja, die Chinesen sind ueberall auf der Welt verteilt und beeinflussen die Kueche.

    LG Wilma / Pane-Bistecca

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    1. Stimmt, die asiatische Küche ist überall vertreten.

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  9. Eine tolle Variante! Davon hätte ich jetzt sehr gerne ein Schüsselchen. Mittlerweile ist bei uns zwar schon der Sommer eingekehrt, aber Suppe geht bei mir immer, vor allem, wenn sie so lecker aussieht, wie deine.

    Liebe Gruße
    Simone

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    1. Im Sommer essen wir auch gern Suppe, dann aber eher kalte.

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  10. Gute Wahl, die Lachsforelle macht sich garantiert super in der Suppe, die übrigens hervorragend aussieht und sicher auch so schmeckt!
    Liebe Grüße
    Tina

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  11. Ui, ein Laksa..

    Hätte ich vor dem Monat nicht mit Australien in Beziehung gebracht, aber inzwischen weiß ich ja, dass die ganze Küche nur importiert und adaptiert ist.

    Ich würde auf jeden Fall gerne zugreifen.

    Gruß Volker

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    1. Ja, Australien hat nicht wirklich eigenständige Küche, aber haben manches zur Perfektion gebracht.

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