Nach Russland geht die Kulinarische Weltreise im März. Anfangs dachte ich, zu Russland fällt mir nichts ein. Dann wurden der Reihe nach die Klassiker von anderen Bloggerinnen veröffentlicht − die einzigen Ideen, die ich hatte. Aber siehe da, DIE Idee schlechthin, nämlich russischer Salat, wurde von niemandem wurde mittlerweile natürlich auch schon gezeigt. Nun komme ich im letzten Moment daher und serviere euch diesen Salat, der in Russland Salat Olivier heißt, benannt nach dem Erfinder, Monsieur Olivier. Dieser Franzose besaß ein Restaurant in Moskau und wegen seiner Herkunft nennt man den Salat halt auch "Französischer Salat". Das Originalrezept wurde gehütet wie ein großes Geheimnis, aber des Siegeszug des Salats rund um die Welt wurde dennoch nicht aufgehalten, denn viele Köche machten ihn nach eigenen Rezepten nach. Daher auch von mir meine eigene Variante.
Für 6 Gläschen à 125 ml
300 g Erdäpfel (speckig)
150 g Karotte
1 kleine Zwiebel
100 g Essiggurkerln
200 g Erbsen (TK blanchiert)
2 Eier
200 ml Mayonnaise
Salz
Pfeffer
Erdäpfel und Karotten mit Schale ca. 20 Minuten kochen. Abkühlen lassen, in kleine Würferl schneiden. Eier hart kochen (ca. 8 Minuten), abkühlen lassen und fein schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken. Essiggurkerl in sehr kleine Würfeln schneiden. Alles zusammen mit den Erbsen in eine Schüssel geben, Mayonnaise hinzufügen, vermischen und den Salat ein paar Stunden oder auch über Nacht gut durchziehen lassen.
Die österreichische Variante: Eine dicker geschnittene Scheibe Schinken und den russischen Salat darin einrollen, das ergibt die gute alte Schinkenrolle meiner Jugend. Sehr zu empfehlen in Zeiten von Corona, da das Seelenfutter vom Feinsten ist.
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Den Salat habe ich noch nie gemacht - aber ich muss sagen, die österreichische Variante mit der Schinkenrolle, die gefällt mir ganz hervorragend :-).
AntwortenLöschenIch hab den seit meiner Jugend nicht mehr gemacht und auch nicht gegessen. War höchste Zeit!
Löschenach, der russische Salat, köstlichst!! An den denkt man nur mehr selten...
AntwortenLöschenJa, gell. Irgendwie kennt ihn jeder und niemand macht ihn.
LöschenDas ist echt ein Klassiker! Ich war mir nie sicher, ob der wirklich aus Russland kommt.
AntwortenLöschenIch wusste bis zu diesem Posting auch nichts von der Geschichte dieses Gerichts.
LöschenEinfach lecker. Da hatten wir ja völlig unabhängig zeitgleich dieselbe Idee.
AntwortenLöschenAch, du auch? Ich eile ...
LöschenDen russischen Salat habe ich 2008 mal für ein "Schwelgen in Erinnerungen"-Event gemacht :-) Bei mir ist das nämlich tatsächlich auch Kindheitserinnerung - in der Schweiz gibt es das benötigte Gemüse schon fertig geschbnitten in Dosen(!), da war der Salat für die Famailien-Grillabende mit etwas Mayo schnell zusammengerührt. Ich glaube, ich möchte ihn auch mal wieder essen!
AntwortenLöschenAhhh ja, in Dosen ... Ich bin auch mit Dosengemüse aufgewachsen, aber das gab es nur zu Feiertagen, sonst das "schnöde normale" aus dem Garten.
LöschenHallo Susi,
AntwortenLöschenegal wie oft ich diesen Salat sehe, ich bekomme jedes Mal sofort Lust darauf! Der schmeckt einfach nur lecker (finde ich jedenfalls). Pssst, ich glaube beim Rezept fehlt bei den Gurken die g-Angabe...
Liebe Grüße
Tina
Vielen herzlichen Dank! 100 Gurkerln wären doch ein bissi viel.
LöschenDas sieht aber auch wirklich zu lecker aus. Wäre jetzt perfekt zum Mittagessen.
AntwortenLöschenDanke!
LöschenIch nehme dann mal die österreichische Variante - klingt köstlich.
AntwortenLöschenDiese Variante ist wirklich super.
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