Dienstag, 23. März 2021

[Kulinarische Weltreise] Salat Olivier

Nach Russland geht die Kulinarische Weltreise im März. Anfangs dachte ich, zu Russland fällt mir nichts ein. Dann wurden der Reihe nach die Klassiker von anderen Bloggerinnen veröffentlicht − die einzigen Ideen, die ich hatte. Aber siehe da, DIE Idee schlechthin, nämlich russischer Salat, wurde von niemandem wurde mittlerweile natürlich auch schon gezeigt. Nun komme ich im letzten Moment daher und serviere euch diesen Salat, der in Russland Salat Olivier heißt, benannt nach dem Erfinder, Monsieur Olivier. Dieser Franzose besaß ein Restaurant in Moskau und wegen seiner Herkunft nennt man den Salat halt auch "Französischer Salat". Das Originalrezept wurde gehütet wie ein großes Geheimnis, aber des Siegeszug des Salats rund um die Welt wurde dennoch nicht aufgehalten, denn viele Köche machten ihn nach eigenen Rezepten nach. Daher auch von mir meine eigene Variante.

 

 

Für 6 Gläschen à 125 ml
300 g Erdäpfel (speckig) 
150 g Karotte 
1 kleine Zwiebel 
100 g Essiggurkerln 
200 g Erbsen (TK blanchiert) 
2 Eier 
200 ml Mayonnaise 
Salz 
Pfeffer 

Erdäpfel und Karotten mit Schale ca. 20 Minuten kochen. Abkühlen lassen, in kleine Würferl schneiden. Eier hart kochen (ca. 8 Minuten), abkühlen lassen und fein schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken. Essiggurkerl in sehr kleine Würfeln schneiden. Alles zusammen mit den Erbsen in eine Schüssel geben, Mayonnaise hinzufügen, vermischen und den Salat ein paar Stunden oder auch über Nacht gut durchziehen lassen.


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Die österreichische Variante: Eine dicker geschnittene Scheibe Schinken und den russischen Salat darin einrollen, das ergibt die gute alte Schinkenrolle meiner Jugend. Sehr zu empfehlen in Zeiten von Corona, da das Seelenfutter vom Feinsten ist.


Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft 

16 Kommentare :

  1. Den Salat habe ich noch nie gemacht - aber ich muss sagen, die österreichische Variante mit der Schinkenrolle, die gefällt mir ganz hervorragend :-).

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    1. Ich hab den seit meiner Jugend nicht mehr gemacht und auch nicht gegessen. War höchste Zeit!

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  2. ach, der russische Salat, köstlichst!! An den denkt man nur mehr selten...

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    1. Ja, gell. Irgendwie kennt ihn jeder und niemand macht ihn.

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  3. Das ist echt ein Klassiker! Ich war mir nie sicher, ob der wirklich aus Russland kommt.

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    1. Ich wusste bis zu diesem Posting auch nichts von der Geschichte dieses Gerichts.

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  4. Einfach lecker. Da hatten wir ja völlig unabhängig zeitgleich dieselbe Idee.

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  5. Den russischen Salat habe ich 2008 mal für ein "Schwelgen in Erinnerungen"-Event gemacht :-) Bei mir ist das nämlich tatsächlich auch Kindheitserinnerung - in der Schweiz gibt es das benötigte Gemüse schon fertig geschbnitten in Dosen(!), da war der Salat für die Famailien-Grillabende mit etwas Mayo schnell zusammengerührt. Ich glaube, ich möchte ihn auch mal wieder essen!

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    1. Ahhh ja, in Dosen ... Ich bin auch mit Dosengemüse aufgewachsen, aber das gab es nur zu Feiertagen, sonst das "schnöde normale" aus dem Garten.

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  6. Hallo Susi,
    egal wie oft ich diesen Salat sehe, ich bekomme jedes Mal sofort Lust darauf! Der schmeckt einfach nur lecker (finde ich jedenfalls). Pssst, ich glaube beim Rezept fehlt bei den Gurken die g-Angabe...
    Liebe Grüße
    Tina

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    1. Vielen herzlichen Dank! 100 Gurkerln wären doch ein bissi viel.

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  7. Das sieht aber auch wirklich zu lecker aus. Wäre jetzt perfekt zum Mittagessen.

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  8. Ich nehme dann mal die österreichische Variante - klingt köstlich.

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