Hach ja, das jüdische Kochbuch! Ich habe mich wirklich nicht leicht getan zu entscheiden, welches der Rezepte ich vorstellen will. Gewonnen haben schlussendlich die Rugelach, ein Rezept aus der aschkenasischen Küche. Das hat mehrere Gründe: Sie schmecken, es geht einfach, man kann die kleinen Kipferl auch noch am Folgetag essen, sie werden nicht trocken, man kann sie einfrieren und hat damit immer etwas kleines Süßes bei der Hand, wenn das Leben einmal nach so etwas schreit. Uuuund der Teig ist gut wandelbar: Ich träume gerade von Rugelach mit Nuss-Nougatcreme und kandierten Bitterorangenschalen oder getrockneten Weichseln. Mal schauen, was mir da noch einfallen wird.
Für 32 Stück
Teig:220 g Butter, zimmerwarm
220 g Frischkäse (ich: Philadelphia)
50 g Zucker
½ TL Vanilleextrakt
½ TL feines Salz
180 g Weizenmehl
Füllung:
100 g Walnüsse, fein gehackt
50 g Pekannüsse, fein gehackt
3 EL Rohrohrzucker
1½ TL Zimt, gemahlen
320 g Marillenmarmelade
Zum Backen:
2 EL Zucker
½ TL Zimt, gemahlen
1 Ei mit 1 TL Wasser verquirlt
Die Dinger werden wirklich klein! Ich hoffe, man sieht das hier, dass die die perfekte Ergänzung zu Espresso sind. Der Turbohausmann hatte an diesem Tag einen besonders hohen Bedarf an Kaffee, weil er immer wieder in die Küche gegangen ist und dann mit Espresso und Rugelach wieder zurück ins Arbeitszimmer gekommen ist. Gut, dass ich schnell genug war, um die Hälfte einzufrieren, denn sonst hätten noch mehr Rugealach an "spontaner Kipferlverdampfung", wie er den massiven Schwund nannte, gelitten.
Neuer Teig – neue Inspiration! Danke dafür!
AntwortenLöschenBekommst du Frischkäse? Ich hab eigentlich Null Ahnung von dem, was man in Thailand abseits von den tollen Märkten kaufen kann.
LöschenFrischkäse dieser Art mache ich selber: selbst gemachter Joghurt auf 1/3 abtropfen lassen. Philadelphia könnte ich hier (teuer, weil importiert) kaufen.
LöschenAbseits der lokalen Märkte kann man mittlerweile so ziemlich alles kaufen – vorausgesetzt man scheut weder Weg (100 km nach Phuket) noch Kosten!
Ui, bis Phuket ist weit!
LöschenIch kann mich nur an unsere Versuche erinnern, an Bier zu kommen. Das war schon relativ mühsam, weil es nur zu bestimmten Tageszeiten verkauft werden durfte. Und die Auswahl in den Supermärkten war generell sehr eingeschränkt.
ja, dass hier Suchtgefahr besteht, kann ich bestätigen.... habe die halbe Menge gebacken und schon ist die Hälfte weg. Der Teig ist interessant, zuerst dachte ich, so weich wie der ist, kann man ihn nie auswalken. Aber der braucht die Ruhezeit und ist dann wirklich perfekt!!
AntwortenLöschenTolles Rezept!
Stimmt! Da kann man ohne weiters die ganze Menge backen. Ich hatte auch Sorge, dass das nicht klappt, aber es tut.
LöschenWas für ein Glück der Turbohausmann hat ... Ich wäre im Home Office auch gerne so gut versorgt ;-)
AntwortenLöschenAlles Liebe!
Liebe Maria,
Löschendu bist wahrscheinlich die, die drei hungrige Münder zu stopfen hat.
Das klingt nach einem leckeren Schmaus. Der Teig spricht mich direkt an, da kann ich ohne großen Aufwand dranspringen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Löschenstimmt, der Teig ist sehr simpel zu machen, braucht wenige Zutaten und ist sehr gut zu verarbeiten, wenn er im Kühlschrank ausgiebig ruhen durfte.