Enthält Werbung, weil ich Namen nenne und auch verlinke, aber es ist
alles selbst bezahlt und ich hatte keinen Auftrag für Werbung.
Gegessen
Ein Date hat mich ins
Café Central geführt. Schön langsam füllen sich die Virtrinen wieder dichter mit mehr Leckereien und man tut gut daran, einen Tisch zu reservieren. Die endlosen Warteschlangen gibt es aber immer noch nicht.
Mein Stück vom Glück war "Limited Summer Edition" und eh ganz gut, aber nicht von der enormen Fruchtigkeit, wie man sie im Sommer servieren kann. Aber sehr exakt gearbeitet und liebevoll gemacht.
Meine erstaunlichste Erkenntnis: Man kann im Central biofrühstücken! Die Karte verspricht Bio-Eier, Bio-Butter und Handsemmerln. Das sollte man doch direkt ausnützen.
Abstand: Wird eingehalten. Desinfektionsmittel zur freien Entnahme gleich beim Eingang. Tische werden unmittelbar vor dem Besetzen desinfitiert.
Endlich hat es einmal geklappt, dass ich nach meinem Markteinkauf im Schanigarten vom
Groissböck einen Platz ergattert habe. Der Kaffee war eh ganz okay - wie in Wiener Kaffeehäusern halt üblich: Man darf sich da keine Highlights erwarten, habe ich über viele Jahre gelernt. Aber jedenfalls war die Kellnerin wahnsinnig nett und freundlich.
Abstandsregelung: Na ja geht so. Es ist aber ein Schanigarten im Freien, also hoffe ich, dass das so passt. Reingehen in das Geschäft tu ich nicht, weil es ist viel zu eng da drinnen. Desinfiziert wird nichts, nur auf Nachfrage der Tisch abgewischt.
Wir waren im
Patara thailändisch essen und haben uns für eines der beiden Degustationsmenü entschieden. Man bekommt tatsächlich vier Vorspeisen, eine Suppe, vier Hauptgerichte und ein Dessert, aber zum Glück mengenmäßig wirklich von allem nur zum Probieren. Die Vorspeisen waren herausragend gut, die Hauptspeisen waren okay, aber das Dessert, ein kleines Bananenstrudelchen, leider nicht.
Abstandsregelung: Wird eingehalten. Keine besonderen Desinfektionsmaßnahmen ersichtlich.
Weil gerade so ein ganz feiner Spätsommertag war und ich Zeit hatte, war ich am Naschmarkt bei
Papas auf einen Kaffee. Der Kaffee war wie üblich in Wiener Kaffeehäusern. Es war wirklich nett dort! Freundlicher Kellner, viel Platz, Sonnenschein und ... hach, halt schön.
Schön langsam schlendern wieder TouristInnen über den Naschmarkt und kaufen weiterhin nichts. Was ich so an Stimmen rund um mich gehört habe, gehen auch deutlich mehr WienerInnen als BesucherInnen einen Kaffee trinken. Mich tät es freuen, wenn das den MarktstandlerInnen auch einmal auffallen würde und das Angebot entsprechend angepasst werden tät.
Abstandsregelung: Die Tische stehen knapp, aber es waren wenige Leute dort, daher kein Problem. An einem Samstagvormittag würde ich aber nicht hingehen.
Ja, wieder einmal
Tichy. Es
sind solche Kleinigkeiten wie dieses Papiersackerl, in den man
Hohlhippen dort serviert bekommt. Ich liebeliebeliebe dieses
Altmodische! Passt natürlich auch hervorragend zum Interieur und man
beachte auch diese Homepage!
Die Eismarillenknödel waren wie immer erfreulich.
Abstandsregelung: Wenig
erfreuliches Gedränge, das schon wieder um dieses Eis herrscht.
Ausreichend Abstand wird selten eingehalten, es stehen viel zu viele Tische in den beiden Räumen. Im Schanigarten kriegt man selten Platz, wenn man sich nicht ohne Ende anstellt. Keine Desinfektionsmittel zu sehen.
Der Turbohausmann hatte während des Lockdowns Geburtstag, den er nun nachgeholt hat. Er war mit Kollegen und Exkollegen (nein, hier wird nicht gegendert, es war eine Männerrunde) im Restaurant der
Wrapstars (ich hatte
berichtet). Wir hatten im Rahmen vom Crowdfunding für das Restaurant etliche Gutscheine gekauft, einer war für eine ganze Schweinsschulter samt Beilagen und der Turbohausmann lässt ausrichten, dass es ausgezeichnet geschmeckt hat. Es wurden viele verschiedene Schüsselchen auf den Tisch gestellt mit gegrillten Paprika, Kukuruz, Zwiebelchen. Kimchi, mariniertem Rotkraut, eingelegten Jalapenos, Tacos, Käse zum Drüberstreuen, vielen Dips, eben die ganze Schweineschulter und leere Wraps, in die das alles zum Selberwickeln reingekommen ist. Und ich soll schreiben, dass das Bier auch ein in Österreich gebrautes ist, und zwar vom Gratzer, es wird vorbildlich gezapft und ist recht günstig mit unter vier Euro, was es in Wien nicht oft gibt.
Sehr erfreulich: Für die Herren wurde draußen ein Schanigarten aufgebaut und sie konnten mit ausreichendem Abstand sitzen. Über Desinfektionsmittel im Lokal kann der Mann nichts sagen, weil er nicht drinnen war.
Wir waren im
Gasthaus Birner, über den ich
hier geschrieben hatte. Wie immer war das Essen Hausmannskost und gut, wie immer will ich lieber nicht wissen, wo das Fleisch herkommt. Es zieht uns aber einmal pro Sommer dort hin, weil es ein bisschen wie Urlaub ist, wenn man dort am Wasser sitzt und den ganzen Ruderern, Schwimmern und anderen Wassersportlern zuschaut. Alles ohne Motor, daher schon ruhig und geruhsam.
Abstandsregelung: Wird gut eingehalten. Die Tische auf den drei Terrassen stehen weit genug auseinander. Keine Desinfektionsmittel vorhanden.
Ein Familientreffen hat uns ins
Panoramarestaurant nahe Gumpoldskirchen, einem Weinbauort, geführt. Wir waren vor vielen Jahren einmal dort und durften feststellen, dass sich alles sehr zum Positiven geändert hat. Lediglich die Aussicht ist genau so genial geblieben wie damals. Man sitzt hoch über den Weinbergen und schaut über selbige nach Wien. Echt so genial!
Das Essen war durchwegs gut. Es gab der Saison entsprechend viele Gerichte mit Waldpilzen. Ich habe ein Steak gegessen, dass aus Urugay eingeflogen wurde. Keine Ahnung, ob das nötig war, aber zart war es in jedem Fall. Mein geliebtes medium rare war es zwar nicht, aber trotzdem sehr gut. Dazu Steinpilze, Braterdäpfel und eine Pfeffersauce. War gut, alle anderen waren auch zufrieden mit ihrem Essen.
Abstand: Wird gut eingehalten, die Tische sind weit genug auseinander. Desinfektionsmittel steht neben jedem Tisch.
Gekauft
Wenn wir um Pfirsiche fahren, dann nützen wir die Gelegenheit, um Holzkohle für den Grill direkt beim
Köhler zu kaufen. Wir sind ja wirklich sehr verwöhnt von dieser Kohle! Seit vielen Jahren kaufen wir die Kohle dort und würden sie nicht mehr eintauschen wollen gegen das, was wir früher im Baumarkt oder an der Tankstelle gekauft haben. Die Kohle vom Köhler raucht nicht (oder nur dann, wenn Fett reintropft), sie riecht angenehm nach Kohle und nicht nach verbranntem Mais oder Mehl, was wir alles schon gehabt haben, man braucht nicht viel davon, weil sie zuverlässig glüht, und sie wird nicht aus Südamerika importiert wie so manche Billigstgrillkohle. Übrigen geben wir kaum mehr aus für Grillkohle als früher, weil die Kohle schön lange die Glut hält und man nicht dauernd nachlegen muss.
Wo ich selten vorbeigehen kann, ohne mal "nur reinzuschauen", ist der
Meinl am Graben. Dieses Mal war mein Powidl aufgebraucht und den besten hat der Meinl. Der ist hausgemacht, nicht aufgezuckert und relativ fest gegen alles, was man sonst so in Geschäften findet.
Den allerbesten Powidl gaberts in Budapest am großen Markt, der ist wirklich ganz fest, wie früher der von Oma, aber diese Anreise ist sogar mir ein wenig zu weit ...
Einer meiner Lieblingsbäcker ist der
Gragger. Nachdem ich in der Gegend war, habe ich mir mein wöchentliches Brot auch von dort mitgenommen. Das Florianer Chorherrenbrot ist natürlich wie alles dort bio, besteht aus viel Roggenmehl wenig Weizenmehl, Kümmel, Fenchel,Koriander, Sauerteig und Steinsalz. So, wie die Zutaten klingen, ist das Brot auch wirklich: wie früher das Landbrot vom Bäcker am Eck, rustikal, kompakt und hält sich wunderbar! Nachdem das doch ein ordentliches Trum Brot ist, haben wir mehr als eine Woche dran gegessen und es war dann zwar nicht mehr wie frisch, aber immer noch erfreulich.
Ausnahmsweise waren einmal meine beiden Lieblingsajvarsorten daheim. Das sind mittlerweile die einzigen, die ich kaufe. Am allerliebsten ist mir das links von
Biobalkan. Geschmacklich liegen beide gleich auf, aber Biobalkan ist eine junge Firma, die von kleinen Bauern kauft, alle biozertifiziert, und das finde ich sehr unterstützenswert.
Derzeit gibt es wieder Montag und Dienstag die allerbesten Paprika auf dem Favoritner Schreimarkt zu kaufen. Die ungarischen Standler stehen an diesen beiden Tagen immer dort und verkaufen wirklich schöne Ware. Ich habe gleich eine ordentliche Fuhre Paradeisfrüchtige (links hinten am Foto) eingekauft, um Letscho vorzukochen und für den Winter einzufrieren. Paradeiser habe ich eigene, was mich sehr freut. Und ich komme gerade drauf, dass ich kein Letscho-Rezept am Blog habe. Groooßer Fehler!
Der
Joseph hat drei verschiedene Grillbrote, diese Focaccia ist eines davon. Ich war ehrlich gesagt nicht allzu berauscht, weil auch direkt nach dem Kauf war es nicht knusprig. Dafür sehr viele Oliven drinnen und auch getrocknete Paradeiser. Das heißt, das Brot ist ganz und gar nicht neutral, wie ich erhofft hatte, weil ich es von meinen eigenen Focaccias so kenne.
Die Focaccia und ich habe uns dann aber versöhnt, als ich das Brot am zweiten Tag in Scheiben getoastet habe. Da war es dann richtig gut! Noch immer in keiner Weise neutral, aber wenn man das weiß, dann kann man es ja passend zu mediterranen Gerichten kaufen, dann passt es ausgezeichnet.
Auch vom
Joseph ist diese Topfengolatsche. Ich bin nicht sicher, was das für ein Teig war. Ich mag jedenfalls gern knusprige Topfengolatschen aus Plunderteig. Diese Golatsche war schon ziemlich lätschert. Ich maule normalerweise nicht über Preise, aber wenn man etwas zu Pattisseriepreisen verkauft, dann sollte das schon auch so eine Qualität haben. Will ich nur einmal anmerken ...
Eine große Freude ist es, am Samstag am Naschmarkt einzukaufen, besser gesagt ganz hinten bei der Kettenbrückengasse am Bauernmarkt. Da kommen immer mehr Standeln mit Bio-Produkten. Dort, wo immer die längste Menschenschlange angestellt steht, findet man die
Bioschanze, eine Gärtnerei aus dem 21. Bezirk. Die Vielfalt ist immer ganz wunderbar und ich wurde noch nie von den Gemüsen enttäuscht.
Ein richtig gutes Ciabatta vom
Kasses habe ich beim
Pöhl am Naschmarkt gekauft. Dieses Brot hat keine wilden riesigen Löcher wie in Italien, sondern eine feinporige Krume, aber ist geschmacklich wirklich sehr, sehr gut! Wir haben es zum Grillen am nächsten Tag aufgetoastet und das war genau das, wie ich es mir gewünscht habe, nämlich ein guter, neutraler Begleiter, der sich nicht in den Vordergrund drängt und für alle Gänge passt.
Ein Stand, der immer schon Produkte aus der Region, aber auch sonst Obst und Gemüse anbietet, ist der
Kuczera.
Meine LeserInnen wissen, dass ich dort gern einkaufe. Derzeit gibt es
eine Unmenge an Paradeisern zur Auswahl. Die meisten kommen aus dem
Seewinkel oder sonst aus dem Burgenland. Die Preise sind gehoben, aber
die Ware ihr Geld Wert. Leider fehlen in diesem Jahr die riesigen gelben
Fleischparadeiser. Da ist ein Pilz daran Schuld, der die Pflanzen des
Bauern, von dem die Familie Kuczera einkauft, befallen hat. Aber es gibt
zum Glück jede Menge andere schöne Paradeiser.
Dieses Mal hat die
Madame Crousto vom
Öfferl entschieden, dass sie länglicher sein will. Ja wenn man Brote mit Charakter macht, dann entscheiden die halt auch mal, in welche Form sie
Im Supermarkt gab es gerade 25 % auf Süßes, da kann ich dann selten an den Balleros vom
Zotter
vorbeigehen. In den nächsten Wochen gibts also bei mir zum täglichen
Espresso ein paar von den köstlichen Schokokugerln. Dieses Mal habe ich
einen Nuss-Mix gekauft, da sind verschiedene Nüsse mit Schoki überzogen.
Seeehr genial schmecken die.
In der Tasse:
Maranello von Alt Wien. Das ist einer der Kaffees, die bei uns immer gehen. Vollmundig, bitter im Abgang, harmonisch, keine Spur sauer, mach gute Crema. Gibt also mehr als einen Grund, den immer wieder zu kaufen.
Gekocht
Immer wieder sehr gern essen wir den
Bulgurpilaw mit glasiertem Schweinslungenbraten. Der Pilaw ist nach Ottolenghi und wie man sieht, spielt der bei uns am Teller die Hauptrolle − aus Gründen! Eine hervorragende Kombination an Gewürzen und Gemüsen, getoppt mit rosa Beeren und Schnittlauch, ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern eben auch eine tolle Gaumenfreude. Besonders zu dieser Jahreszeit, wenn die Paprika Hoch-Zeit haben.
Zum Glück fand ich in den Untiefen des Tiefkühlers noch
Kasnudeln. Ein immer willkommenes Essen, wenn der Sommer einen Tag Pause macht. Dazu gab es eine Schüssel Blattsalate von Balkonien.
Eine wunderschöne grüne und sehr winzige Raupe hatte innerhalb von 24 Stunden einen totalen Kahlschlag an meinen Salaten verursacht. Ich war echt angefressen auf das Sauviech und habe die Salatwand zwei, drei Wochen nicht angeschaut. Siehe da, auf einmal war da wieder Salat! Aus den bodengleich abgefressenen Strünken haben meine Blattsalate wieder ausgetrieben. Ich freu mich sehr!
Nachdem sie mengenmäßig für meine immer noch in Gebrauch befindliche Uralt-Backform im Maß von 25x35 cm so perfekt passt, mache ich immer wieder gern meine Masse für
Marillenkuchen. Ein wenig spät im Jahr für Marillen, aber besser spät als gar nicht. Gefunden habe ich die Marillen am Naschmarkt, gewachsen sind sie aber in Ungarn. Das ist von Wien sogar näher als Tirol. Vor allem aber sehr viel näher als die Ukraine! Wie ich darauf komme? Unsere Verwandtschaft hat erzählt, dass dieses Jahr ein Großteil der an den Standeln im Burgenland verkauften Marillen von dort hergekommen sind. Nachdem diese Stände aber keinen Regulierungen unterliegen, dürfen sie nach wie vor mit einem Schild "burgenländische Marillen" werben und müssen die Herkunft nicht kennzeichnen.
Seit 2011 am Blog ist das
Alltime-High-Rezept von Stevan Paul zu finden. Eigentlich funktioniert das Rezept mit Hüttenkäse, aber hier habe ich es ausnahmsweise mit Mozzarella gemacht. Was ganz herausragend dazu passt ist das
Zitronen-Olivenöl von Noan. Anfang des Sommers gab es anlässlich der neuen gelben Verpackung eine Aktion und ich habe mich gleich damit eingedeckt. Ich kenne ja meinen Verbrauch an diesem Öl ja nun schon länger. Uns schmeckt das sehr gut, weil es nicht so penetrant aromatisiert ist wie so manches anderes Zitronen-Olivenöl.
Wie fast jeden Monat habe ich auch im August wieder aus meinem
letztjährigen Lieblingskochbuch gekocht. Wenn andere Wurstsalat auspacken, darf es bei uns gern vegetarisch sein:
Zu Mittag am See haben wir Caponata gegessen. Perfekt zu diesem Zweck,
denn man braucht nicht einmal eine Kühltasche, weil Caponata am besten
lauwarm und am Vortag gekocht schmeckt.
Diese Variante hatte keine
Rosinen vorgesehen, aber ich kann dieses Gericht nicht ohne essen, also
habe ich welche reingetan. Uns hats geschmeckt! Dass im Rezept keine drinnen sind, hat aber einen guten Grund: Die
Autorin hat jedes Rezept penibel recherchiert und in den meisten
Varianten sind keine Rosinen drinnen.
Wie jedes Jahr habe ich wieder ganz wunderbare Pfirsiche von meinem
Lorenz gekauft. Er hat viele verschiedene Sorten und wenn ich Kerngeher für mein
Pfirsichkompott bestelle,
kann ich sicher sein, dass ich wahnsinnig geschmackvolle und reife
Pfirsiche bekomme, die sich auch wirklich gut vom Kern lösen. Dafür
fahre ich gern auch mal weiter.
Eine Premiere in meinem Leben war, dass ich Paradeiser roh und nicht
gekocht in Form von Passata eingeweckt habe. Das Rezept stammt ebenfalls aus meinem
Lieblingskochbuch. Es ergab sich ein erstaunlicher Effekt, nämlich
dass sich Fruchtfleisch und Fruchtsaft getrennt haben. Ich hatte
darüber mit der Kochbuchautorin Cettina Vicenzino einen langen
elektronischen Austausch. Ihr ist das noch nie passiert, wenn sie das
Rezept gekocht hat. Sie war so entzückend, dass sie sowohl mit der im
Kochbuch auch gezeigten Urheberin des Rezepts als auch ihrer Mama
Kontakt aufgenommen hat. Es scheint, als käme es auf die Paradeisersorte
an, aus der man Passata einkocht, ob das passiert oder nicht.
Ergebnis: Schaut zwar komisch aus, aber ist genau wie Passata sonst auch zu verwenden.
Wie jedes Jahr um diese Jahreszeit habe ich
Paprika-Chili-Marmelade eingekocht. Charapitas habe ich zwar massenhaft, aber die sind dieses Jahr nicht so scharf, daher durften die alle in die Marmelade. Wir haben das Ergebnis meiner Einkocherei dann auch gleich zum Grillen verkostet und ich muss sagen, es war eine Freude, auch wenn die Aromen noch nicht so gut gereift waren. Es zahlt sich halt immer aus, wenn man das Gemüse dann erntet, wenn es so richtig schön reif ist.
Zum x-ten Male wiederholt hab ich den
Rucola-Aufstrich mit Feta und Chili. Der ist wirklich ganz einfach zu machen und sowohl Rucola als auch Chilis wollen derzeit aufgebraucht werden. Und jetzt kriegt das Posting endlich ein Foto-Update. Erstaunliche Erkenntnis: Ich hab tatsächlich irgendwann einmal noch schlechter fotografiert als jetzt.
Gefunden am Blog
Gesucht wurde nach
Schmerteig − ja klar, kann ich. Mach ich aber kaum, weil der ist wirklich üppigst und vor allem im Sommer kann ich so etwas gar nicht essen. Nach
Heidelbeerkuchen wurde auch gesucht, aber nach einem vom Lafer. Sorry, hab ich nicht. Aber einfach den verlinkten nachbacken, denn ich bin sicher, der schmeckt!
Dirndln scheint es auch schon zu geben oder es hat jemand schon prophylaktisch ganz emsig geschaut, was aus dem Erntesegen werden könnte. Ich warte jedenfalls schon hart, dass sich jemand von unseren FreundInnen mit Garten samt Dirndlstrauch meldet, dass wir wieder einmal zum Ernten kommen sollen.
So, und jetzt ist der Sommer quasi vorbei. Das sagen auch die von den Stieglitzen abgeernten Sonnenblumen auf Balkonien. Irgendwie find ich das gemein. Dieses Jahr fühlte ich mich schon um den Frühling betrogen, aber es geht mir mit dem Sommer genau so. Nicht ein einziges Mal waren wir in einem Freiluftkino aus Sorge vor der Drängerei dort. Keine Open Air-Konzerte, kein Musikfestival wie sonst jeden Sommer, kein Freibad, nie die Zehen in den Sand eingegraben am Donaukanal − mir fällt da eine endlose Menge an sommerlichen Erfreulichkeiten ein, die dieses Jahr ausfallen mussten. Dafür waren wir in diesem Monat so viel essen, als würden wir dafür bezahlt bekommen. Über uns darf sich die Gastro ausnahmsweise nicht beschweren. Aber ich will nicht sudern − na gut, ein bissi schon, nun ist aber Schluss damit, denn das ist Jammern auf hohem Niveau.
Ich wünsch euch allen einen gesunden September mit einem wunderbaren Altweibersommer, der uns alle mit sanften Sonnenstrahlen küsst und uns die Herzen erwärmt.