Das ist ein Rezept, das so einfach geht, dass man es kaum glauben kann, dass man damit so ein Ergebnis erzielt! Es stammt aus dem Buch Gutsküche und ist sofort auf die Bestenliste zum Wiedermachen gewandert. Im Original wird Eismeer-Forelle verwendet, eine Forellenart, die in Salzwasser lebt. Ich bin sicher, das macht geschmacklich noch einmal etwas aus, aber ich habe diese Forelle nicht bekommen und es musste eine ganz normale aus dem Waldviertel reichen.
Es lohnt sich, vom Petersilienöl gleich mehr zu machen, denn das kommt auch bei anderen Gelegenheiten gut, sei es bei Schmorgerichten zum Drüberträufeln oder in Salatmarinaden.
Für 4 große Vorspeisen-Portionen
450 g Forellenfilet, entgrätet und enthäutet
1 TL Meersalz
1 EL Rohrzucker
400 g Sauerrahm
2 EL Zitronenöl (ich hatte gekauftes)
2 EL Petersilienöl (dafür glatte Petersilie, Salz, Rapsöl)
Meersalz + Salzflocken zum Servieren
Pfeffer schwarz
Zucker
Junge Blattsalate und Unkräuter (bei mir von Balkonien junger grüner und roter Eichblattsalat, Vogelmiere, Babyspinat, Brunnenkresse)
Für das Petersilienöl 1 Bund geschnittene Petersilie mit 200 ml Rapsöl und einer großen Prise Meersalz in den Standmixer geben und ein paar Minuten mixen. Den entstandenen Brei durch ein Mulltuch abtropfen lassen. Kräuterreste kann man verwenden wie man Petersilie halt verwendet. Das Öl hält sich im Kühlschrank ca. 2 Wochen.
Forellenfilets mit Zucker und Salz bestreuen und mit Klarsichtfolie bedeckt mindestens eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen. Danach mit einem Stück Küchenrolle gut abtupfen und in feine Streifen schneiden.
Sauerrahm mit Zitronenöl, Salz, Pfeffer und Zucker verrühren. (Deutsche Saure Sahne muss man möglicherweise ein paar Stunden abtropfen lassen, damit sie stichfest wird, österreichischer Sauerrahm ist fest genug.)
Die gewaschenen und abgetrockneten Salate mit ein wenig Petersilienöl und Salz marinieren, auf Tellern anrichten. Gewürzrahm auf einem Teller anrichten und mit Petersilienöl beträufeln. Forellen-Tranchen dazulegen und mit Salzflocken bestreuen.
Freitag, 10. Juli 2020
4 Kommentare :
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Kommentare zum Post
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Hallo Susi,
AntwortenLöschenhast Du tatsächlich auch Brunnnekrese auf Balkonien? Topf in der Schüssel oder in einem Wasserbecken? Gesäht oder Pflänzchen?
Hatte mal den Versuch gestartet, da ich die nicht bekomme - und als sie erntereif war, fraßen die Raupen des Kohlweißlings alles weg *grrr*
Bronzefenchel hätte ich übrigens hier :)Der ist richtiges Unkraut
Ich verwend ihn oft als Ersatz für Dill, der nicht so richtig wächst...
Lieben Gruß vom HH
Lieber Hiwwelhuber,
AntwortenLöschenja, ich habe immer Brunnenkresse auf Balkonien, weil leider kann man die hier nie kaufen, außer zu Apothekerpreisen als Kräutertopf. Ich säe sie selber und habe sie danach an einem eher schattigen Platz stehen mit einem Untersetzer, in dem immer Wasser steht. Das scheint ihr gut zu bekommen.
Jetzt wächst sie gerade aus, da nehme ich dann die Samen ab. Ich habe ein neues Töpfchen gekauft. Das reicht mir dann bis zum Herbst.
Bisher hatte ich einen einzigen Kahlschlag durch Kohlweißlingsraupen, aber dieses Jahr habe ich schon wieder einen Kohlweißling gesichtet. Ich hoffe, er hat sich nicht gerade bei mir vermehrt.
Scheint, als müsse ich mit dem Bronzefenchel einen Versuch starten.
Liebe Grüße aus Wien!
Diesen frischen grünen Teller mit gebeizten Forellenfilets und Sauerrahm-Dip anzuschauen, macht schon riesigen Appetit darauf.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
AntwortenLöschenvielen Dank für die Blumen! Es ist wirklich ein perfektes Essen für diese Jahreszeit.