Nun waren wir seeehr lang weg! Fast ein Monat. Also "nun" ist schon eine Weile her, denn es war im Februar, aber die Umstände derzeit ...
Dieser Kanaldeckel aus Kuala Lumpur ist bezeichnend für Malaysia: Essen steht rundherum im Mittelpunkt. Mir ist das sonst noch nirgends passiert, dass die erste Frage im Hotel oder im Taxi ist, ob man gutes Frühstück oder entsprechend der Tageszeit anderes gegessen hat. Ich habe auf der ganzen Welt noch nie so ein buntes Angebot an Essen gesehen. Das resultiert daraus, dass in Malaysia Menschen aus der ganzen Welt leben. Sie sind alle stolz auf ihre Herkunft und pflegen ihre spezielle Kulinarik sehr. Auch ihre Religionen. Es ist absolut kein Problem, dass alles nebeneinander und miteinander gelebt wird. Sehr sympathisch.
Wir haben teilweise wirklich ungewöhnlich gegessen, auf Nachtmärkten und in einheimischen Kneipen: Es war immer gut bis sehr gut. Auch wenn es meistens so ausgesehen hat wie links, also so ziemlich unkenntlich.
Ungewöhnlich war, dass Street Food nicht unbedingt so präsentiert wird, wie ich das kenne. In Malaysia sind diese winzigen Stände oft konzentriert auf einige Plätze. Wo ich hier in Österreich nie essen gehen mag sind Großkaufhäuser, aber in Kuala Lumpur ist einer der bekanntesten
Hawker Stalls genau an so einem Platz, genauer gesagt das ganze Keller-Geschoß gehört vielen winzigen Standeln, an jedem wird eine andere Spezialität angeboten.
Es gibt auch ziemlich abartige Sachen wie einzeln in Plastik verpackte Äpfel, von denen jeder ein Vermögen gekostet hätte. Wir haben die nicht probiert, denn ich nehme an, meinen Apfelbauern können diese Äpfel nicht das Wasser reichen. Außerdem muss man so einen Unsinn nicht unterstützen.
Was ich auch noch nie erlebt habe: Eine so unglaubliche Freundlichkeit.
Nicht professionell freundlich, sondern einfach nur so! Zum Beispiel,
wenn man etwas ratlos bei den öffentlichen Verkehrsmitteln steht und
nicht so recht weiß, in welche Richtung man einsteigen soll, da sucht
man nicht lange, da wird man angesprochen, ob man Hilfe möchte.
Mohd Yaseem Nasi Kandar war der abenteuerlichste Platz, an dem wir gegessen haben. Es war eine Arbeiterkneipe und nicht nur der Tisch hat so ausgesehen, sondern das ganze Lokal. Sauber sehr wohl, aber alt und abgenutzt − nichtsdestotrotz habe ich genau dort eines der besten Essen meines Lebens gegessen: Nasi Kandar, ein sehr traditionelles Essen, das in diesem Lokal perfekt geschmeckt hat. Warmer Reis, ein gelackter Hendlhaxen, der wie beim chinesischen Rotschmoren zubereitet war, eine würzige Salsa, durchaus mit vernehmbarer Schärfe, dazu knackigen Krautsalat und erfrischende Gurke. Es war in diesem Essen alles vertreten, was man braucht: süßlich, leicht scharf, knackig, mollig, alles super gewürzt.
Vor diesem Lokal ist eine der unwahrscheinlichsten Freundlichkeiten passiert: Wir sind auf der anderen Seite der stark befahrenen Straße gestanden, auf der die Autos nur so durchgesaust sind, und haben überlegt, wie wir da wohl rüberkommen. Auf einmal kam ein Mann und hat für uns den Verkehr aufgehalten. Einfach so. Wir haben gefragt, ob wir uns revanchieren können, hat er bloß gesagt, wir sollen allen daheim sagen, dass Kuala Lumpur schön ist. Und weg war er!
Einer der feinen Märkte, wo gleich das nächste tolle Erlebnis passiert ist: Ganz begeistert bin ich vor diesen Rambutan gestanden, die noch an den Stielen waren, an denen sie gewachsen sind. Ich wollte sie kaufen, aber der Standler hat gefragt, woher ich sei, ob ich schon was Gutes gegessen hätte, hat ein wenig mit mir geplaudert und hat mir die Rambutan danach geschenkt. Nicht eine oder zwei, gleich ein ganzes Sackel voll. Da war ich echt weg, weil mir das noch nie passiert ist! Köstlich waren die Rambutan auch noch, weil ganz frisch.
Nein, wir haben nicht nur von zerdepperten Plastiktellern gegessen! Das hier war ein wahnsinnig gutes Porridge in einem noblen Laden, wo wir gespätstückt haben. Oben drauf ein bisschen schwarzer Sesam und Sesampaste. Warum bin ich da bloß selber nicht draufgekommen, dass das hervorragend passt?
Ziemlich gewöhnungsbedürftig fand ich Kaffee in Kuala Lumpur. Aber davon später mehr.
Kuala Lumpur ist schon sehr atemberaubend, was das Wetter angeht: Es war extrem heiß und schwül. Umso mehr haben wir einen Tag in den Cameron Highlands genossen, zu denen wir einen Tagesausflug gemacht haben. Auf dem Foto sieht man eine Teeplantage. Es war wirklich wunderschön! Die Pfanzen waren etwa hüfthoch und immer in Segmenten gepflanzt, die dann immer zur selben Zeit beerntet werden. Teepflanzen können bis zu 140 Jahren alt werden! Wir haben auch die alte Teefabrik besucht, ich habe wieder etwas dazulernen dürfen, wie das mit dem Fermentieren etc. funktioniert.
In den Cameron Highlands waren wir auch in einer Erdbeerfarm. Die Erdbeeren werden dort das ganze Jahr über geerntet. Sie schmecken eh okay, aber haben nicht das Aroma wie bei uns, wenn die Erdbeeren frisch vom Feld kommen.
Nach Kuala Lumpur sind wir auf die Insel Langkawi gereist, um ein paar Tage am Meer zu verbringen. Wir schaffen das aber nur schwer, dass wir mehr als zwei Tage am Stück Badetage machen, daher haben wir in den fünf Tagen, die wir dort waren, die Insel ziemlich gründlich besichtigt. Die ist ein tolles Reiseziel! Es gibt nicht nur schöne Strände, sondern auch sonst viel zu sehen. Zweimal in der Woche ist in der Hauptstadt ein großer Nachtmarkt, wo man sehr gut essen kann. Überhaupt scheint in Malaysia jeder immer essen zu gehen! Was es da an gut besuchten Lokalen und Märkten gibt, habe ich sonst noch nirgends erlebt.
Auf Langkawi kann man eine Plantage für exotische Früchte besuchen, was wir natürlich gemacht haben. Man fährt mit einem umgebauten Lastwagen herum, der Fahrer hat mich sofort adoptiert und quasi eine Privatführung mit mir gemacht, obwohl auch genug andere Touristen dagewesen wären.
Auf dem Foto sieht man, wie Cashews wachsen. Nicht das große Rote hoch oben im Baum ist die Nuss, sondern unten dran wächst ein kleines Braunes etwas, in dem eine einzelne Cashew drinnen ist. Es ist leider so, dass es nicht nur mühsam ist, die zu ernten. sondern auch gefährlich, denn die Früchte geben eine ätzende Flüssigkeit ab. Haben die Arbeiter keine Schutzkleidung an, tragen sie gesundheitliche Schäden davon. Ich weiß schon, warum ich Cashews nur Fair Trade kaufe, wo auf so etwas wie passende Schutzkleidung geachtet wird.
Toll fand ich, dass man die exotischen Früchte nicht nur beim Wachsen sehen kann, sondern auch essen. Man kann sich vor der Rundfahrt mit Führung an einem Früchte-Buffet bedienen und darf schon mal raten, was das sein könnte.
Noch etwas, das ich wieder mit mehr Hochachtung sehen werde: Diese Ananassorte braucht ein ganzes Jahr, bis man sie ernten kann. Danach stirbt die Mutterpflanze ab. Man muss wieder eine neue Pflanze ziehen. Eine Ananas kann man derzeit bei uns um 2,- € kaufen. Keine Ahnung, wie sich das rechnen kann.
Unser nächster Stopp war Singapur. Allein das Ankommen war atemberaubend! Der Welt größter Indoor-Wasserfall ist dort auf dem Flughafen, umgeben von einem Dschungel. Indoor! Scheinbar spielt so etwas Nebensächliches wie Geld dort keine Rolle.
Für mich ein besonderer Glückstreffer: Ich war mit
Nicole Stich, deren grandioses Buch
Shiok Singapur ein wenig mit Schuld daran war, dass wir diese Reise gemacht haben, über Social Media in Kontakt. Sie hat mich quasi an der Hand genommen und kulinarisch durch Singapur geführt. So sind wir an tolle Hawker Centers gekommen, die leistbar waren. Sonst ist es in Singapur eben so, wie ich das oben geschrieben habe ...
Dieses Essen bei Grandma Ban Mee war herausragend gut und wir haben gelernt: Willst du einen Platz an einem der Social Tables reservieren, lege eine Packung Papiertaschentücher hin, such dir dein Essen bei den einzelnen Ständen zusammen, du wirst zuverlässig deinen Sitzplatz haben, wenn du wieder kommst.
Ja, Durian. Die stinken abartig. Dennoch sind die auf jedem Markt vertreten und es stört offensichtlich niemanden, dass gleich daneben ein Stand mit Essen ist. Wahrscheinlich lernt man, wenn man mit dem Geruch aufwächst, die Nase zuzumachen.
Wir haben nach wiederholten Urlauben in Südost-Asien nun zum ersten Mal versucht, etwas mit Durian zu essen. Hat nicht geklappt. Wir arbeiten noch am Zuklappen der Nase.
Eigentlich war ich bisher kein großer Fan von Sago, aber das da war ein Erlebnis: kaltes Mango Sago mit Pomelo und Vanilleeis bei
Ah Chew Desserts. Das ist ein winziges Lokal, an dem wir gleich einmal vorbeigelaufen sind. Dann hat uns der Kellner ignoriert, was schlicht und einfach daran lag, dass wir den Bestellmodus nicht kapiert hatten: Man muss sich die Nummern, die man vom Tischset heraussucht, notieren, im Nachbarlokal abgeben, dort bezahlen und der Kellner bringt dann, was man notiert hat,
Diese Köstlichkeit haben wir in einem mehr als noblen Teegeschäft
namens
TWG gegessen. Wir haben es uns tatsächlich geleistet, dort einmal
den 5-Uhr-Tee zu zelebrieren und ich muss sagen, so guten Earl Grey
findet man selten. Das Törtchen hat geschmacklich gehalten was es optisch versprochen hat. Zum Niederknien!
Noch ein Tipp von Nicole war
Potato Head, wo wir unser Abschiedsessen
gegessen haben: Eine wirklich nette Gegend, durch die es sich lohnt,
einfach so durchzuschlendern. Das Lokal hat ein reizendes Dachgeschoß,
wo man im Freien sitzen kann. Da oben haben wir den Sonnenuntergang erlebt, haben sehr gute Burger und tolle Pommes-Kreationen gegessen und das Feeling von Singapur aufgesaugt.
Märkte haben wir nicht so schöne gefunden in Singapur. Die meisten Märkte sind Food Courts, wo man Essen kaufen kann. Es scheint niemand dort selbst zu kochen.
Die roten Blüten sind Torch Ginger Flowers. Sie geben der Malaysischen Suppe
Assam Laksa, die man in jedem Hawker Stall in Malaysia und Singapur angeboten bekommt, ihren unvergleichlichen Geschmack. Ich kenne die Blüten von hier nur aus der Dose und da kommen sie natürlich nur annähernd an den Geschmack heran, den sie frisch haben.
Momente "to die for", das war so einer: Im Überdrübernobelhotel auf der Dachterrasse sitzen und sich eine junge Kokosnuss gönnen, dabei den Blick über die Stadt streifen lassen. Dachterrassen in der Nacht können schon was.
Dann ging die Reise weiter nach Penang. Hier gab es wieder ein reges Marktleben, das wir ordentlich genossen haben. Auf dem Foto: Germknödel in diversen Farben, je nach Farbe unterschiedlich gefüllt, immer pikant, nie süß wie bei uns.
Noch eine Episode: Wir fuhren mit einem Taxi von einem Markt zum Hotel und plauderten mit dem Fahrer, der neben der Frage nach unserem letzten Essen wissen wollte, welche Früchte wir bei uns ernten können. Als wir fertig waren mit dem Erzählen, fragte er erstaunt, ob wir denn keine Zitrusfrüchte hätten. Nein, leider nicht. Er fuhr auf seine eigenen Kosten mit uns zu einem anderen Markt, wo er für uns einige Zitrusfrüchte kaufte. Wir durften die Früchte nicht bezahlen, Trinkgeld lehnte er ab. Ist das nicht unglaublich?
Wir zahlten bargeldlos und da konnte er sich dann nicht mehr wehren gegen Trinkgeld.
Auch auf Penang gibt es etwas Feines anzuschauen, das mit Essen zu tun hat, den
Spice Garden. Nachträglich habe ich im Internet herumgesucht und bin ich mir nicht so sicher, wie viel da stimmte, was der Führer erzählte, denn ein paar Sachen waren schlicht falsch. Aber zumindest waren Schilder an vielen Pflanzen, so habe ich wieder viele neue Gewächse kennengelernt.
Auf dem Foto sieht man, wie Pandanusblätter wachsen. Es ist beeindruckend, wie viel intensiver das Aroma gegenüber den tiefgekühlten Pandanusblättern, wie ich sie kenne, ist.
Kaffee in Malaysia, das ist ein ganz spezielles Kapitel! Alle trinken Kaffee und zwar nennt sich das Kopi Kaffee. Der ist echt sehr gewöhnungsbedürftig! Ich hatte zum Glück eine gewisse Vorahnung,
was auf uns zukommen würde, da ich ja brave Zeitungsleserin bin. Und das mit den 300 Grad ist kein Druckfehler, sondern die machen das wirklich so. Wir wollten in Georgetown auch die genannte Rösterei besuchen, aber mittlerweile ist dort alles so touristisiert, dass man keine glotzenden Touristen mehr braucht, denn die kaufen diesen Kaffee eh nicht.
Ein tolles Abendessen in Georgetown: ein chinesisches Dim Sum-Restaurant, das den Charme einer Bahnhofshalle hatte. Es war mit Plastiktischen und -sesseln ausgestattet war und wurde von zwei sehr gnadenlos aussehenden Frauen, die mit Wägelchen herumfuhren, resolut geführt. Hatte man Glück, dann bekam man etwas von den Köstlichkeiten, die da herumkutschiert wurden. Wenn die Damen meinten, jemand anderer wäre jetzt eher dran, dann fuhren sie gnadenlos an einem vorbei. Es war schon sehr witzig. Auf jeden Fall aber köstlich! Wir wissen bis heute nicht, was wir da gegessen hatten, denn auf den Tisch wurde uns gestellt, was die Chefinnen für passend befunden haben.
Ja, Märkte. Außer den Murales, ganz genialen Wandmalereien, sind wir in Georgetown auch den Märkten, deren es mehrere gibt, verfallen. Obst und Gemüse waren von toller Qualität! Wobei uns auch da nicht klar war: Wer kocht denn hier eigentlich selber? Die ganzen Lokale, von denen es wieder unzählige gab, waren voll. Außerdem sahen wir laufend, wie Leute Essen abholten, um es nach Hause zu führen. Ich glaube, Essen ist der Volkssport schlechthin in Malaysia!
Assam Laksa: Eines der Essen, an die ich den Rest meines Lebens denken werde. Die Suppe wurde angeblich auf Penang erfunden und ich habe sie sehr oft gegessen. Es ist ursprünglich ein Eintopfgericht mit Fisch, aber wurde natürlich schon auf jede nur denkbare Weise abgewandelt. Nur das ganz spezielle Aroma der oben gezeigten Torch Ingwer Flower, die in ganz feine Streifchen geschnitten wird, haftet dem Gericht immer an.
So kann ein Marktstand aussehen: Ein uraltes Fahhrad wird umgebaut, sodass ein mobiler Stand entsteht. Da drauf wird angeboten, was gerade an Essen oder aus dem Garten da ist. Es gibt genug Gemüsestände, da liegen gerade mal 2 Hände voll Gemüse. Ich finde das sehr sympathisch, dass nicht alles aus der ganzen Welt zu jeder beliebigen Jahreszeit verkauft wird. Wäre vielleicht ein zu überdenkender Ansatz (dann kann ich am Favoritner Schreimarkt reüssieren mit meinen Salaten, wenn sie wieder mal wachsen wie irre ...).
Kochkurs habe ich natürlich auch einen gemacht − ich kann nicht anders! Penang Char Kuey Teow heißt das, was ich gelernt habe: Breite Reisnudeln mit Garnelen, Ei, Gemüse und jeder Menge Gewürzen. Ich gelobe Nachkochen am Blog!
Es wird viel improvisiert: Hier eine Flasche mit einer Würzsauce in einem Restaurant. Der Verschluss fehlt. Da wird nicht lange gefackelt und schnell ist eine Lösung gefunden. Warum nicht?
Bitte diese ganzen Spießchen! Bei diesem Stand wählte man die gewünschten Spieße aus, bezahlte sie und konnte sie dann wahlweise in kochende Suppe oder heißes Öl halten. Es gab eine Unzahl an Sorten. Zum Beispiel ganze Baby-Pak Chois auf einem Spieß. Habe ich noch nie gesehen bei uns, ist aber eine schöne Variante.
Noch ein Geschmack, den ich nicht kannte: Muskat. Nicht die Nuss, nicht die Blüte, sondern das Fruchtfleisch, das die Muskatnuss umhüllt. Ich hatte vorher nie überlegt, wie Muskatnuss wächst, nun weiß ich es: Die Nuss ist von einem enorm festen und aromatischen Fruchtfleisch ummantelt. Es hat ein Aroma, das weder an die Nuss noch an die Blüte noch sonst etwas, das ich kenne, erinnert. In Malaysia wird es zu Marmelade verarbeitet − zumindest habe ich es nur in Marmeladenform erlebt. Hier wurde diese Marmelade mit Tonic und Eiswürfeln als Softdrink serviert. Ich könnte mich reinsetzen in diesen Geschmack!
Auch oft erhältlich waren Kalamansi- und Yuzu-Säfte, das sind Aromen, die mich jederzeit wieder hinziehen würden.
Ob wir ganze Zeit nur gegessen und getrunken haben? Wir waren sehr viel unterwegs und haben enorm viel gesehen. Nur ist das hier ein Food Blog, daher beschränke ich mich darauf. Ich hoffe, ihr habt Hunger bekommen beim Lesen!