Ich habe im türkischen Geschäft sehr kleine Melanzani bekommen. Genau solche sind perfekt! Lieber eine kleine mehr nehmen als große Melanzani. Die normalen großen Melanzani machen wahrscheinlich eine heillose Sauerei beim Essen. Ich stelle mir auch das Handling beim Einrollen schwieriger vor mit den großen. Die hier waren genau ein Haps und weg. Perfekt für Fingerfood.
Im Originalrezept von Georgian Table steht, dass man die Nusspaste bis zu drei Tage vorher machen kann. Wir haben die Reste später als Brotaufstrich verwendet, klappt auch gut. Auf jeden Fall ist das gut vorzubereiten für Gäste.
100 g Walnüsse
1 kleine Zwiebel
Sonnenblumenöl (oder anderes geschmacksneutrales)
1 TL Khmeli suneli (ich: 2 Teile Koriandersamen, 1 Teil Chiliflocken und 1 Teil Bockshornklee zu Pulver gemörsert)
2 kleine Knoblauchzehen
1 rote Chili
Salz
1 Schuss Rotweinessig
1/16 l klare Suppe (ich: Gemüsesuppe)
2 EL Korianderblätter
2 Melanzani
100 Gramm Walnüsse in einer beschichteten Pfanne trocken rösten, bis sie eine schöne Farbe haben. Zwiebel klein schneiden und in Sonnenblumenöl braten, bis sie weich ist.
Die gerösteten Nüsse, das Khmeli suneli-Pulver, zwei Knoblauchzehen, Chili eine ordentliche Prise Salz, die Zwiebel und den Koriander in eine Küchenmaschine geben. Einen Schuss Rotweinessig und 1/16 Suppe (ersatzweise Wasser) dazugeben und alles zu einem Brei mixen. Ist diese Paste nicht streichfähig, noch ein wenig Suppe/Wasser dazugeben und noch einmal mixen.
Melanzani waschen, abtrocknen und der Länge nach in 5 mm dicke Scheiben schneiden (ich habe sie mit der Gemüsehobel gehobelt). Die Scheiben in Öl auf beiden Seiten braun braten. Die Melanzani sollen weich sein, aber noch nicht zerfallen. Zumindest überkühlen lassen. Dann die Paste auf die Scheiben streichen und einrollen.
Ich stelle mir das wunderbar vor, im Sommer am Abend auf Balkonien sitzen und diese Röllchen lauwarm essen. Das wird ein Projekt für die heiße Jahreszeit.
Hier kommen die Rezepte aller Mitreisenden:
Volker von Volkermampft mit Chashushuli - ein georgisches Gulasch
Ulrike von Küchenlatein mit Chartscho – Scharfe georgische Rindfleischsuppe
Ronald von Fränkische Tapas mit Tschurtschchela
Wilma von Pane-Bistecca mit Shkmeruli - Georgisches Huhn in Milch gekocht
Conny von Mein wunderbares Chaos mit Chinkali - Teigtaschen aus Georgien
Petra von Chili und Ciabatta mit Schqmeruli – georgisches Milch-Knoblauch-Hähnchen und ein Bohnen-Paprikasalat
Simone von zimtkringel mit Adzhika - scharfe Würzpaste
Volker von volkermampft mit Chashushuli – ein georgisches Gulasch Rezept
Susanne von magentratzerl mit Chartscho - Rindfleischeintopf in Walnusssauce
Wilma von Pane-Bistecca mit Khinkali - Georgische Dumplings
Ulrike von Küchenlatein mit Georgischer Kirschkuchen
Britta von Brittas Kochbuch mit Georgischer Apfelkuchen
Britta von Brittas Kochbuch mit Tschanachi aus dem Slow Cooker
Wilma von Pane-Bistecca mit Georgische Auberginen/Badridschani
Carina von Coffee2Stay mit Satsivi mit süßem Pilav-Reis
Sylvia von Brotwein mit Mzwadi – Georgische Schaschlik Spieße vom Grill
Petra von Chili und Ciabatta mit Mzwadi – georgische Grillspieße, gebratene Tomaten mit Walnüssen und Zucchini mit Knoblauch-Joghurt
Susanne von magentratzerl mit Ossetische Hefeteigfladen mit Spinat und Käse
Petra von Chili und Ciabatta mit Chanakhi - georgischer Lammeintopf mit Aubergine
Sylvia von Brotwein mit Spinat mit Walnuss – Spinatsalat georgischer Art
Sylvia von Brotwein mit Rote Bete Salat mit Walnuss auf georgische Art
Sylvia von Brotwein mit Chartscho – Georgischer Fleisch Eintopf
Sylvia von Brotwein mit Chatschapuri - georgische Käse-Brot-Fladen
Sascha von The Gourmet Apron mit Rezension: Olia Hercules – Kaukasis – Eine kulinarische Reise durch Georgien und Aserbaidschan
Britta von Brittas Kochbuch mit Odschakhuri
Ulrike von Küchenlatein mit Georgischer Kidneybohneneintopf mit fermentiertem Rotkohl
Britta von Brittas Kochbuch mit Chatschapuri und georgischer Salat mit Walnusspaste
Petra von Chili und Ciabatta mit Georgisches Lobiani – eine Art Chatchapuri mit Bohnenfüllung
Tina von Küchenmomente mit Gozinaki - Süßes aus Georgien
Petra von Chili und Ciabatta mit Pkhali – Rote Bete-Paste, Spinatpaste und ein nussiger Tomaten-Gurken-Salat
Frederike von Fliederbaum mit Kalte Walnuss-Granatapfel Sauce zu gebratener Forelle
Sabine von Schmeckt nach mehr mit Der Geschmack von Georgien und Rezept für Wildkräuter-Walnuss-Paste (Pchali)
Ronald von Fränkische Tapas mit Tschurtschchela
Wilma von Pane-Bistecca mit Shkmeruli - Georgisches Huhn in Milch gekocht
Conny von Mein wunderbares Chaos mit Chinkali - Teigtaschen aus Georgien
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Sabine von Schmeckt nach mehr mit Der Geschmack von Georgien und Rezept für Wildkräuter-Walnuss-Paste (Pchali)
Diese mir bisher unbekannte georgische Küche ist sehr interessant - ich sollte mir doch mal ein entsprechendes Kochbuch zulegen.....
AntwortenLöschenDie ist sogar wahnsinnig spannend! Mir war die auch kein Begriff bisher, aber das ist ein Fehler.
LöschenEin tolles Rezept. Ich habe noch nie etwas aus der Georgischen Küche gegessen und habe nur von ihr auf ARTE gehört. Danke vielmasl.
AntwortenLöschenAuf Arte? Das habe ich leider nicht gesehen. Wie kann mir eine Sendung über Essen entgehen?
LöschenIch mag an der georgischen Küche die vielen Walnüsse gern und oft zusammen mit Granatapfel... ich hab ein Kochbuch zu Hause, das werde ich sofort suchen!!
AntwortenLöschenLeider habe ich nicht einmal ein Kochbuch, sondern nur im Internet viel gelesen über die georgische Küche. Diese Küche ist echt spannend.
LöschenDas klingt wieder sehr spannend. Habe gerade gelernt, dass Melanzani Auberginen sind... super. Diese als Scheiben gebacken mit der herrlichen Walnusscreme zusammen, stelle ich mir sehr lecker vor.
AntwortenLöschenLiebe Sigrid,
Löschenich habe auch gelernt, dass es tolle Gerichte in Georgien gibt. Ein kulinarisch sehr spannendes Land.
Super, noch ein Rezept für ein georgischen Supra-Essen! Das mach ich, wenn die Familie irgendwann wieder zu Besuch kommen kann.
AntwortenLöschenBei mir war es auch ein Probelauf für Fingerfood, wenn Gäste kommen.
LöschenDa ich Walnüsse über alles liebe, war mir die georgische Küche auf Anhieb sympathisch. Ob ich dieses Rezept hier jemals korrekt aussprechen kann, weiß ich zwar nicht, aber ausprobieren werde ich es auf jeden Fall.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Tina
Liebe Tina,
Löschenauch ich hab keine Ahnung, wie man das alles ausspricht. Aber zum Glück kann man ja im Internet die Lautsprache anschauen, damit man es wenigstens ungefähr richtig sagen kann.
Da kann ich mitreden ;-), die hab ich schon mal gemacht - und sie sind wirklich toll.
AntwortenLöschenFreut mich, dass sie dir auch geschmeckt haben!
LöschenYumm yumm yumm!!! Muss ich unbedingt nachkochen!
AntwortenLöschenLG Wilma / Pane-Bistecca
Unbedingt! Das ist richtig gut.
LöschenLiebe Susi,
AntwortenLöschenzum Glück muss man die Rezeptnamen im Original nicht aussprechen können, um sie nachzukochen - sonst wäre ich hier nämlich raus. ;) Ich speichere mir Dein Rezept für den Sommer und bin schon voller Vorfreude. Danke Dir.
Herzlichst, Conny
Liebe Conny,
Löschendas dachte ich bei den ganzen Rezepten, dass wir da gesegnet sind, dass wir nur schreiben brauchen.
Auf Arte gab es jüngst einen Bericht über Georgien, der machte richtig Lust auf die georgische Küche. Ich mache das dann mit Auberginen nach *grins*
AntwortenLöschenDu hast mein Okay für die Variante mit den Auberginen! :)
LöschenDie gefüllten Auberginen hatten mich auch total angelacht! Die werde ich bestimmt mal als Grillbeilage im Sommer machen. Lieben Gruß Sylvia
AntwortenLöschenLiebe Sylvia,
Löschendas ist fein, dass die diese Röllchen gefallen. Sie sind echt gut.