Der Crupi hat immer noch ganz geniale Tarocco. Die sind jetzt nur mehr so groß wie ein Tennisball, aber der Geschmack ist top!
Es darf derzeit immer nur eine Kundin/ein Kunde im Geschäft sein. Die anderen stehen mit ordentlich Abstand vor dem Geschäft in einer Schlange. Wirklich sehr diszipliniert.
Der Joseph hat ein neues Brot auf den Markt gebracht. Es wird im 4-kg-Laib gebacken und ist recht dunkel. In etwa das, was in meiner Kindheit als Bauernbrot verkauft wurde. Die Kruste ist ein Traum, aber auch sonst geschmacklich toll! Das Brot wird zum Glück ab 1 kg verkauft. Es bleibt locker eine Woche frisch.
Anfang März gab es das Brot namens Ura nur in der Filiale in 1070 zu kaufen.
Weil es mich interessiert hat, welche Gewürze drinnen sind, habe ich bei der Firma angefragt: Keine sind drinnen außer Salz! Diesen tollen Geschmack macht ein zu 100 Prozent durchgesäuerter Teig. Der Ura besteht nur aus Sauerteigen von 4 Mehlen aus Waldstaudenroggen, Ur-Dinkel, Ur-Einkorn und Weizen, die Getreidesorten kommen vom Allram. 4 Tage lang dauert es, bis alle Mehlbestandteile zu 100 Prozent versäuert sind, das passiert im fertigen Teigling, der nach dieser Zeit zu Sauerteig geworden ist, dann kommt das Riesentrumm in den Ofen.
Danke an Katharina Seiser für diesen Tipp.
Wunderbares Brot gibt es am Naschmarkt beim Pöhl zu kaufen. Diese riesigen Kipferl sind vom Kasses und wir essen sie gern zum ausgedehnten Wochenendfrühstück. Die sind so groß, dass sie als ganze Mahlzeit durchgehen. Sie sind nicht süß, daher eignen sie sich auch gut zum Belegen mit Schinken oder Käse.
Wer Lust hat zu backen: Ein richtig gutes Rezept für sehr ähnliche Kipferl ist schon am Blog. Ich werde das demnächst ausprobieren, wie die werden, denn man sie auch so groß bäckt wie die gekauften.
Ebenfalls aus derselben Quelle sind diese kleinen Speckstangerl, in die ich mich eingraben könnte. Wenn ich auf den Naschmarkt komme, dann darf so ein Stangerl mit, meistens wird es gleich vor Ort verdrückt. Aus Gründen haben wir es dieses Mal auf Balkonien in der Sonne verspeist.
Ein Stammgast in dieser Rubrik meines Blogs ist die Kurkonditorei Oberlaa und das nicht nur aus Gründen des Favoritner Lokalkolorits. Die Petit Four sind genau so gut wie die Maroniherzen, daher durften die bei uns zum Nachmittagskaffee auf den Tisch.
Ich hatte mir die schon so zu mir herübergestellt, aber wenn es um so etwas geht, kennt der Turbohausmann kein Pardon und fordert seine Hälfte ein ...
Auch Casa Caria hat jede Menge Zitrusfrüchte zum Verkauf. Man muss da ein bissl auf die Sorte schauen, denn es gibt Raritäten, die kosten gleich mal 18,- € pro Kilo. Ich habe Pomeranzen gekauft, die haben 5,- pro Kilo gekostet, die beiden anderen Bitterorangensorten wären sehr viel teurer gewesen. Dafür kann man Calamsi (Calamondin) und andere Sorten dort erwerben, die man sonst nicht so ohne weiteres in Wien kaufen kann.
Wie das derzeit mit dem Warten ist, kann ich nicht sagen, weil ich am Anfang des Monats dort war, wo es noch keine Notwendigkeit gab, dass man Abstand zu den Mitmenschen hält.
Bitte, so ein riesiger Zwiebel! 3 Sück ein Kilo! Sonst kauf ich Bio-Zwiebel, aber ich war am Naschmarkt und hab mein Gemüse der Einfachheit halber gleich beim Himmelsbach gekauft. Die haben wirklich herausragend schönes Obst und Gemüse, aber leider nicht bio.
Da der Turbohausmann zu Home Office vergattert wurde, geht was weiter mit Brot, fällt mir auf. Das auf dem Foto ist Madame Crousto vom Öfferl. Es ist ein Weizen-Roggen-Mischbrot mit einer wunderbaren Kruste. Vor allem: Es hält sich problemlos eine Woche, was mir derzeit wichtig ist, weil ich nur einmal pro Woche einkaufen gehe. Sonst bin ich ja von der Sorte: Das kann ich unterwegs mitnehmen. Aber nun ist alles anders und ich habe mich sehr diszipiniert, dass wirklich alles auf einen einzigen Einkaufszettel kommt.
Aus Faulheit habe ich ausnahmsweise beim Hofer Ostereier mitgenommen - bio! Die Eier sind sehr schön gefärbt, nicht hochglanz, wie die meisten, die man so sieht, sondern matt, was sehr elegant wirkt. Ich kenne fertig gekochte Ostereier sonst nur als Geschenke, die ich halt zu Ostern immer wieder an Marktständen bekomme und in der Regel sind die zu Tode gekocht. Die da gar nicht. Ganz erfreulich sind die! Kein grauer Rand um den Dotter herum, der Dotter nicht komplett bröselig. sondern noch cremig. Solche Ostereier kann ich gut leiden! Da kaufe ich wohl noch welche für meinen Eierkren zu Ostern.
Was mir am Herzen liegt: Bitte kauft bei den kleinen Geschäften und auf Märkten ein! Der beste Mann von allen und ich tun das und sind sehr überzeugt, dass das nicht nur für die Betreiber überlebenswichtig ist, sondern auch für uns: Überall haben wir sehr wenige KundInnen angetroffen. Die kleinen Geschäfte brauchen derzeit jeden einzelnen Menschen, der ihnen etwas abkauft. Überall ist es total zivilisiert abgelaufen. Im Gegensatz zum Supermark gab es nirgends Gedränge und keine Warteschlangen.
Offen haben derzeit die Standeln, die man zum Lebensmitteleinkauf braucht. Alle touristisch interessanten Standeln sind geschlossen, Touristen sind sowieso keine da. Aus diesem Grund kenne ich den Naschmarkt derzeit nur fast menschenleer.
Naschmarkt am 27.3. so um 11.00 Uhr herum |
Jetzt hab ich ausnahmsweise eine Frage: Ich war fast den ganzen Februar in Malaysia. Kaum waren wir da, ist die Sache mit Corona los gegangen. Nun bin ich unsicher, ob überhaupt jemand ein Urlaubsposting sehen mag? Sagt mal bitte! Gern auch per mail ( wistera@gmx.net ).
Meine Lieben, ich wünsche euch allen, dass ihr gesund bleibt oder werdet, und jede Menge Glück, um das alles heil zu überstehen! Ich drück euch aus der Ferne. Passt gut auf euch auf.
natürlich wollen wir Urlaubsfotos sehen!!
AntwortenLöschenDie Brote, die du zeigst, klingen ziemlich toll und ich nehme mir die Mehlsorten fürs nächste Brotbacken vor. "Ura" heißt eigentlich Sauerteig, man hört die Bezeichnung nicht mehr, aber die ältere Generation kennt sie noch.
lg
Liebe Friederike,
Löschendanke für diese Info! Ich habe Ura vorher noch nie gehört, das finde ich sehr spannend. Du bist je echt eine brave Brotbäckerin, ich nur Brotkäuferin.
Zufällig bin ich auf deinen Blog gestoßen und finde sehr interessante Sachen.
AntwortenLöschenDa schmöckere ich jetzt noch weiter und komme bestimmt wieder.
Lg aus Wien
Liebe Frau Mayer,
Löschenes würde mich freuen, wenn ich dich wieder begrüßen könnte!
Ich liebe Sauerteigbrote und mit dem 4-kg-Laig hast du mir jetzt wirklich die Nase lang gemacht. Das bestätigt mir ja wieder, dass gutes Brot einfach Zeit braucht zum Reifen. Oh ja, ich möchte gerne deine Bilder sehen, vor allem die kulinarischen Begebenheiten sind für mich total interessant.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und bleib gesund
Sigrid
Liebe Sigrid,
Löschendu hast soooo recht: wenn es schnell, schnell gehen soll, dann kocht man einfach Nudeln. Für Brot muss man Zeit haben.
Auch du: Gesund bleiben!