Sonntag, 25. August 2019
[Rettungsaktion] Hauchdünnes Paradeiserbrot
Es ist echt so grandios, was ich derzeit an Paradeisern auf Balkonien ernten kann. Nachdem mir eine der besten Nachbarinnen Balkonien gesittet hatte, weiß ich, dass normalerweise zwei Personen mit diesen Mengen überfordert sind, aber der Turbohausmann und ich nicht. Es gibt gerade täglich irgendwas mit Paradeisern. Und ich koche die Paradeiser natürlich auch ein, ich stelle unten ein paar Links ein, falls jemand Ideen braucht.
Diese Idee hier stammt aus Saveur. Mir hat der Artikel so gut gefallen, denn er ist sehr schön geschrieben. So zum Beispiel dieser Satz: "Die Scheiben fallen träge über den Rand des Toasts und verbergen alles darunter, sodass einem nicht informierten Betrachter mit mittelmäßigem Sehvermögen das komponierte Gericht wie ein Stapel geschnittener Tomaten erscheint."
So richtig ein Rezept gibt es dafür nicht: Hauptsache, man schneidet alles sehr, sehr dünn. Das ist der eigentliche Witz an dem Gericht. Und Körndlbrot, um dem ganzen einen schönen Biss zu geben, ist auch wichtig.
Es muss also das Brot geschnitten werden, das wird dann in einem Haucherl Olivenöl angeröstet. Ist eine Seite geröstet, drehe ich das Brot um und auf die geröstete Seite gebe ich Käse, der gut schmelzfähig ist, nun röstet auch die andere Seite. Aus der Pfanne heben und mit hauchdünnen Paradeiserscheiben belegen. Fertig.
Mir hat das Brot am besten mit Taleggio oder Brie geschmeckt, denn diese Käse verschmelzen mit Brot und Paradeisern. Die Paradeiser dürfen auf keinen Fall kalt sein.
Ich mag das Brot mit ein paar Tropfen Olivenöl und ein paar Streifchen Basilikum oder Portulak oder Estragon. Man isst das Brot übrigens mit Messer und Gabel.
"Stupidly delicious" heißt es in dem erwähnten Artikel. Und das ist es wirklich!
Konservieren:
Auch noch entdeckt hat dieses Brot der liebe Felix: Tomatensandwich
Das ist übrigens wieder eine Rettungsaktion, dieses Mal zum Thema "supereinfache Sommerküche", da passt dieses Paradeiserbrot sicher gut dazu. Und nun bin ich schon gespannt, was sonst noch für Köstlichkeiten auf den Blog erscheinen werden!
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30 Kommentare :
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Liebe Susi,
AntwortenLöschenich bin ja gewohnt, dass du mir dieses Jahr mit deinen Tomaten die Nase lang machst.....*lach* Auch dieses Sandwich würde ich mit Wonne vertilgen, bei uns ist es ähnlich, selbst Massen von Tomaten sind nicht vor uns sicher.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Löschendafür seufze ich bei deinen "Wildfang"-Brombeeren aus tiefstem Herzen.
Liebe Susi,
AntwortenLöschenLeider habe ich dieses Jahr keine eigenen Tomaten. Dein Sandwich werde ich aber trotzdem ausprobieren.
Liebe Grüsse
Tamara
Arme Tamara! Eigene Tomaten sind extrem fein.
LöschenLiebe Susi, wir haben zwar auch einen Balkon, mit vielen Kräutern, aber ohne Tomaten. Zum Glück gibt es in unserer Nähe eine Gärtnerei, bei der wir wunderbare Tomaten kaufen können, täglich frisch geerntet. Und Dein Kommentar "Ich mag das Brot mit ein paar Tropfen Olivenöl und ein paar Streifchen Basilikum ..."lässt mir schon das Wasser im Mund zusammenlaufen ... Liebe Grüße, Tomaten-Verliebt aus Ostfriesland, Margot
AntwortenLöschenLiebe Maja,
LöschenFriesland habe ich bisher so ganz und gar nicht als Tomaten-Gegend abgespeichert. Aber nun weiß ich, dass ich da falsch lag.
Es ist ja wirklich eine Köstlichkeit – alles DÜNN geschnitten ist Voraussetzung!
AntwortenLöschenLieber Felix,
Löschendas stimmt! Das Brot ist wirklich sehr wandelbar, aber dünn muss es immer sein.
Liebe Susi (und hallo Felix). Eben haben wir zum ersten Mal dieses Tomatenbrot genießen können. Es war wirklich ein Genuss, mit sehr dünn geschnittenem Dinkel-Sonnenblumen-Brot, sehr reifen (und sehr weichem) Elsässer Vogesenkäse und vielen Tomaten. Die Tomaten habe ich auch sehr dünn geschnitten und ich muss sagen, dass wir einen Unterschied geschmeckt haben, wenn mir mal 1-2 Scheiben nicht ganz so dünn gelungen sind. Solange es noch diese guten Tomaten gibt, werden wir das Brot bestimmt noch häufig essen. => Susi: ich sende Dir ein Foto per Mail.
LöschenSchöne Nordseegrüße, Margot
Liebe Margot, mit Elsässer Käse stelle ich mir das ebenfalls köstlich vor!
LöschenLiebe Margot,
Löschenes freut mich, dass dir das Brot geschmeckt hat. Deine Wahl für den Käse ist sehr gut!
Und ein großes Dankeschön für das Foto!
Tomaten gehen bei mir immer! Leider wachsen sie bei mir in Asien sehr schlecht, es ist einfach zu heiss dort. Dein Brot macht hunger!
AntwortenLöschenLG Wilma / Pane-Bistecca
Hallo Wilma,
Löschenaber dafür hast du andere Köstlichkeiten, die ich dir sehr neidig bin!
Liebe Wilma, wo genau in Asien lebst du denn, wo keine Tomaten wachsen wollen?!!!
LöschenMit besten Grüssen aus Südthailand, FEL!X
Ich wohne in Hong Kong, da wachsen keine Tomaten und die aus China sind geschmackfrei, um es gelinde zu sagen.
LöschenLG Wilma
Schade.
LöschenIch weiss um solche Tomaten: die sind zu ewiger Schnittfestigkeit verdammt, knallrot aber schmecken nach nichts. Aber im riesigen China werden bestimmt auch andere wachsen!
Wie bekommst Du die Tomaten so dünn geschnitten? Ich habe da immer Schwierigkeiten...
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Sus (bei uns fängt die Tomatenernte gerade erst an.)
Hallo Sus,
Löschenzum Glück habe ich einen Mann, der meine Messer wirklich hervorragend schärfen kann. Mit der Gemüsehobel geht es nicht so gut, weil meine nun schon älter ist und die Schärfe nachlässt, die quetscht eher.
Ich hätte zwar nicht erkannt, dass das auf dem ersten Foto Paradeiser sind, aber das Brot insgesamt gefällt mir!! So einfach und so gut, wie so oft stimmt das !! lg
AntwortenLöschenLiebe Friederike,
Löschendas ist auch der Sinn, dass man nicht gleich auf den ersten Blick erkennen kann, was das sein soll. ;)
Tomaten kann es garnie genug geben, da bin ich ganz deiner Meinung- und dieses Brot wird auf alle Fälle nachgebastelt.
AntwortenLöschenLiebe Christine!
LöschenJa bitte, probier es aus und verrat mir dann, ob es dir auch so schmeckt wie mir.
Das hört sich nach einem perfekten Rezept für einen gemütlichen Sommerabend an. Geht schnell und schmeckt sicher großartig. Danke dafür!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Julia
Liebe Julia,
Löschenich kann gar nicht aufhören, dieses Brot wieder und wieder zu machen. Wird dir sicher auch schmecken.
Hi,
AntwortenLöschenDas liest sich ja richtig Lecker und vor allem so einfach.
Dankeschön für diese Idee mit dem gerösteten Brot und den dünn geschnittenen Paradeiser.
Lg,Barry
Hallo Barry,
Löschengenau, im Sommer, wenn es so heiß ich, muss es bei mir in der Küche einfach sein. Freut mich, wenn ich dein Interesse wecken konnte.
Hallo Susi,
AntwortenLöschendas liest sich ja richtig gut!
Tomatenbrot an sich kenne ich auch, aber bei Dir bekommt das richtig Pfiff. Klasse, das merke ich mir!
Liebe Grüße
Barbara
Freut mich, wenn es dir gefällt. :)
LöschenLiebe Susi,
AntwortenLöschenüber die Beschreibung des Brotes musste ich gerade so schön schmunzeln. Aber diese Tomatenliebe kann ich nur teilen! Wir schwelgen am besten noch ein bisschen bevor die Zeit wieder rum ist! Solange schnappe ich mir dein Brot :-).
Liebe Grüße,
Eva
Liebe Eva,
Löschengenau, schwelgen wir, denn das kann man derzeit ja noch hervorragend!