Da ist man ein Wochenende unterwegs, kommt nach Hause und findet ein Balkonien vor, das einem die Augen tränen lässt: Irgendwelche Sauviecher haben meinen Rucola durchlöchert, Raupen haben meinen Pflücksalat in ein Gerippe verwandelt und die Dickmaulrüssler haben sich an allem vergangen, was eher festere Blätter hat. Aber zum Glück gibt es auch Erfreuliches: Die ersten Kirschparadeiser sind reif und jede Menge Walderdbeeren, das kleinblättrige Basilikum wuchert. Da hatte ich glücklicherweise irgendwo in den Untiefen des Internets einen Salat gesehen, den ich Auge mal Pi nachgemacht habe. Und er hat so gut geschmeckt, dass es ihn gleich noch in zweites Mal gab.
1 Burrata
250 g Paradeiser
2 Hände voll Erdbeeren
1 EL gehacktes Basilikum
2 EL Olivenöl mit Zitrone (oder auch Olivenöl und Zitronensaft 1:1 gemischt)
Flockiges Meersalz wie Fleur de Sel oder Maldonsalz
Burrata rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, denn der schmeckt bei Zimmertemperatur viel besser als kalt.
Paradeiser in mundgerechte Stücke schneiden, Burrata zerreißen, auf die Paradeiser legen. Erdbeeren je nach Größe ganz lassen oder in mundgerechte Stücke schneiden. Mit dem Zitronenöl beträufeln, Salzflocken drüberstreuen.
Ein perfektes Rezept für diese Jahreszeit, um die letzten Erdbeeren und die ersten Paradeiser zu feiern. Der Salat wird bei uns ein Stammgast werden.
Gerade auf den letzten Drücker bringe ich das Rezept noch zu Frau Magentratzerls Event bei Zorra vorbei. War echt ein tolles Event! Ich bin schon sehr gespannt auf die Zusammenfassung.
Schade um die devastierten Blätter, ich kenn das vom Waldviertler Garten, dort ist kein Rucola u.ä. essbar :-(
AntwortenLöschenDer Salat ist interessant, auf so eine Kombi musst erst kommen...
Leider weiß ich nicht mehr, wo ich diese Kombi gesehen habe - mir fällt so etwas nicht ein.
LöschenSchade, dass die Mistviecher im Waldviertel auch so aktiv sind.
Der sieht aber toll aus! Da bereue ich fast, dass ich im Frühjahr meine Beete von den Walderdbeeren freigerupft habe.
AntwortenLöschenWaswaswas? Du hast Walderdeeren ausgerissen? Hätte ich das gewusst, hätte ich ihnen Asyl gewährt.
LöschenNaja, es gab bald nichts anderes mehr in unseren Beeten. Und die Beerenausbeute war leider sehr gering, es war halt wucherndes Gesträuch.
LöschenOkay, das gilt dann! ;)
LöschenSchön, sehr schön- vielleicht gibt das heute mein Mittagessen, sofern ich mich aufraffen kann.
AntwortenLöschenDann verrate bitte, wie es geschmeckt hat.
LöschenLiebe Susi,
AntwortenLöschender Salat ist doch ein feiner Trost gegen den Schwund auf Balkonien. Der gefällt mir auch super, obwohl ich hier keine Chance habe, Walderdbeeren habhaft zu werden. Woher hattest du die Pflänzchen?
Früchte und Tomaten zu kombinieren war mir auch fremd, bis ich mal über Tomatensalat mit schwarzen Johannisbeeren stolperte … und den auch ziemlich toll fand. :-)
Liebe Peggy,
Löschendie Pfanzen habe ich vor vielen, vielen Jahren bei der Arche Noah gekauft. Die werden immer mehr!
Die Idee mit den Johannisbeeren merke ich mir. Danke!
Wenn ich jetzt noch Walderdbeeren finden würde, wäre es um mich vollends geschehen. Bei so einem leckeren Salat kann ich nicht widerstehen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Komm nach Wien, dann bekommst du welche von mir. ;)
LöschenMein Lieblingssalat, noch lieber aber mit Pfirsichen! Musst du auch mal versuchen.
AntwortenLöschenPfirsiche mit Mozzarella kenne ich, also kann ich mir vorstellen, dass diese Variante auch sehr gut ist. Am Freitag krieg ich eh eine Pfirsichlieferung.
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