Madeleines mag ich sehr gern. Leider sind sie noch viel zu selten vertreten am Blog. Zum Glück habe ich ja nun einen Grund, das zu ändern: In meiner Buchbesprechung hatte ich es angekündigt, dass ich das Rezept vorstellen werde.
Was ich bei der Zubereitung sehr schätze: Man kann den Teig am Vortag zubereiten, denn der braucht eine Ruhezeit im Kühlschrank. Oder man bäckt einen Teil an einem Tag, am nächsten Tag den nächsten. Das ist nicht die schlechteste Idee, denn lauwarm schmecken Madeleines immer am besten.
Diese hier sind durch die Zugabe von gebräunter Butter leicht nussig. Ein perfekter kleiner Happen zu Tee oder Kaffee, der zu jeder Jahreszeit passt.
Zutaten für ca. 20 Stück
110 g Butter
2 große Eier
100 g feiner brauner Zucker
100 g Mehl
1 TL Backpulver
15g Butter, geschmolzen,
zum Einfetten
Puderzucker zum Bestäuben
Die Butter bei niedriger Temperatur schmelzen. Die geschmolzene Butter in zwei Hälften teilen, ein Teil in ein Gefäß geben und beiseite stellen. Die andere Hälfte auf dem Herd stehen lassen und weiter sacht erhitzen, bis sie eine bräunliche Färbung angenommen hat und nussig duftet. Vom Herd nehmen und zur anderen Butterhälfte geben.
Die Eier mit dem Zucker zu einer dicken Masse aufschlagen, mit einem Mixer dauert das mindestens 5 Minuten.
Das Mehl mit dem Backpulver über die Ei-Zucker-Masse sieben und mit Hilfe eines Teigspatels behutsam unterheben. Die Butter unterziehen, den Teig abdecken und mindestens 2 Stunden kaltstellen oder auch über Nacht.
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Das Madeleineblech mit geschmolzener Butter bepinseln, mit Mehl bestäuben. Dann die Vertiefungen zu zwei Drittel mit dem Teig füllen, da der Teig beim Backen
aufgeht.
Die Madeleines im Ofen 7-9 Minuten backen, bis
sie aufgegangen und gebräunt sind. Aus dem Blech stürzen und auf einem Gitterrost abkühlen lassen. So mit dem gesamten Teig verfahren.
Die
Madeleines mit Staubzucker bestäuben und noch warm servieren.
Mehr Madeleines bei der Turbohausfrau: Bergamott-Madeleines
Du bist eine Künstlerin! Liebe Grüße von der Nordseeküste, Margot
AntwortenLöschenLiebe Margot,
Löschendas ist aber ein sehr liebes Lob! Danke!
Gut, dass du mich erinnerst... Hier wartet auch ein Madeleines-Rezept ungeduldig darauf, wieder einmal gebacken zu werden :-)
AntwortenLöschenLG!
Liebe Maria,
Löschenna dann nichts wie ran! Sind schneller gegessen als gebacken. ;)
sehr schön, aber am besten gefällt mir dein Keramikgeschirr!!
AntwortenLöschenLiebe Friederike,
Löschenein ganz herzliches Dankeschön! Ich hab das letztes Jahr gekauft, als im Augarten die große Keramikausstellung war. Diese Kaffee-Kombination liebe ich heiß, weil die schreit immer so nach einer kleinen süßen Schweinerei.
So ein feiner Keks zum Kaffee ist wirklich nicht zu verachten. Aber ich glaube, ich habe noch nie Madeleines gebacken, diese Bildungslücke sollte ich schleunigst beseitigen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
LöschenMadeleines esse ich für mein Leben gern. Und man kann den Teig immer so schön vorbereiten, das ist extrem praktisch.