Enthält Verlinkungen, für die mir niemand was zahlt − muss man angeblich als Werbung kennzeichnen, was ich hiermit grummelnd mache.
Eigentlich vertrage ich Bärlauch nicht mehr so gut wie früher, aber dann kann ich nicht anders und muss doch ab und zu etwas damit kochen, weil er ist schon richtig gut! Zum Start der Grillsaison war es so weit. Und weil meine persischen Pistazien schön langsam ihr hübsches Grün verlieren, war klar, dass die auch mitspielen durften bei diesem Essen. Ich hatte bei der Kombination der ganzen Zutaten ein richtig goldenes Händchen, muss ich mich selber loben. Bitte nachmachen!
Ich habe einen satt machenden Beilagensalat zum Grillen dazu gezimmert, den es sicher nicht zum letzten Mal gegeben hat. Noch ein paar kurze Wörter zu diesem Couscous: Meines Wissens nach bekommt man so grobes Couscous in Wien nur beim Prosi. Wenn man dort nicht hinkommt, kann man auch Fregola sarda nehmen − okay, ich gebe zu, auch da sind die Bezugsquellen handverlesen (Meinl am Graben warat eine Möglichkeit).
Für das Pesto (für 4 Portionen)
50 g Bärlauch
100 g Olivenöl (Öl von den eingelegten Artischocken verwenden!)
50 g Pistazien
¼ Salzzitrone (Schale und Fruchtfleisch)
1 TL Koriander
1 TL Kreuzkümmel
½ TL Pfefferkörner
½ TL Fenchelpollen
Nein, kein Salz, das erledigt die Salzzitrone
Alles in den Zerkleinerer geben und den seine Arbeit tun lassen.
Für den Salat (4 Portionen)
250 g grobkörniger Couscous
2 Gläser eingelegte Artischocken
2 EL Pistazien, grob gehackt
2 EL Minze, grob gehackt
Couscous kochen, abseihen und sofort mit dem Pesto vermischen. Artischocken abtropfen lassen und unterheben. Mit Pistazien und Minze bestreuen und servieren.
So kam das dann bei uns auf den Tisch: gegrilltes Lamm, gegrillte Pimentos des padron und eben dieser Salat. Es hat uns wirklich sehr, sehr gut geschmeckt. Nachdem ich mehr von dem Pesto gemacht habe, wird es noch einmal Nudeln damit geben.
Nachdem Frühling ist, darf das Pesto nun direkt zu Zora und ihrem laufenden Blogevent, das sie zusammen mit dem Backmädchen veranstaltet.
Freitag, 5. April 2019
10 Kommentare :
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Kommentare zum Post
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Bulgur gibt's auch in ca 97 Granularitäten im türkischen Supermarkt. Da soll es ja angeblich einige im Bezirk geben. :-)
AntwortenLöschenNaja Blugur ist kein Couscous und dieses Format gibt's nicht einmal in St. Favoriten. :)
Löschenoh mit Artischocken, schaut supergut aus, merk ich mir!
AntwortenLöschenZufällig habe ich heute bei meinem Türken in Meidling einen sehr grobkörnigen "Kuskus" gekauft, der ist sagenhafte 3 mm groß, bin ganz begeistert! Bärlauchpaste hab ich auch haufenweise eingefroren zum Weiterverarbeiten...
lg
Bin ich gespannt, ob es dir schmeckt.
LöschenHallo Susi,
AntwortenLöschenvielen Dank für dieses tolle Rezept, wir grillen sehr häufig und jedes mal stellt man sich die Frage was macht man als Beilage dazu, übrigens sieht dein Tellerchen sehr lecker aus.
Liebe Grüße
Britta
Danke, liebe Britta! :)
LöschenDieser Couscous ist wirklich erstaunlich üppig, sieht fast wie Gerste aus. Mir gefällt das, besonders in der leckeren Kombination mit Artischocke und Bärlauch-Pesto. Mal ein ganz anderes Rezept mit Couscous, vielen Dank.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Löschenwir waren auch ganz begeistert von der Kombination.
Klingt köstlich, ich bin ja nicht weit von Marokko mal gucken ob so einen groben Couscous hier finde.
AntwortenLöschenLiebe Zorra,
Löschendanke für die Blumen!
Ja, schau einmal. Der ganz grobe ist wirklich anders als die meisten anderen Couscous-Sorten.