Eine kurze Unterbrechung meiner Ausflüge in die thailändische Küche anlässlich der bevorstehenden Osterfeiertage. Soll mir bloß niemand nachsagen, ich hab's nicht so mit kirchlichen Feiertagen und Festessen! Ich will heute etwas ganz Feines für ein Feiertagsfrühstück vorstellen.
Porridge esse ist sehr gern und mache es normalerweise immer wie im Rezept von Nigel Slater. Nun hatte ich das Vergnügen, dass mich Verena letzten Sonntag zu einem Geburtstagsbrunch eingeladen hat. Wir waren eine lustige Frauenrunde und haben in einem Lokal gefrühstückt, das keine Wünsche offen lässt, was Spätstücken angeht. Unter anderem gab es dort einen großen Topf Porridge und dazu Bananen in Karamellsauce. Ich musste das natürlich kosten und war hin und weg! Cremiges Porridge mit ein wenig Biss und dazu DIESE Bananen. Sofort hat mich der Nachkochzwang überfallen!
Für 2 Personen:
1 Tasse grobe Haferflocken
4 Tassen Wasser
1 Prise Salz
1 EL Zucker
75 ml Schlagobers
1 Banane
Das Wasser zum Kochen bringen, die Haferflocken und das Salz dazugeben, alles kochen lassen. Dabei immer wieder rühren.
Porridge so lange köcheln, bis sich eine stückig-breiige Masse
gebildet hat. Das dauert bei den groben Haferflocken länger als bei
den feinen, also mindestens 10 min. muss man rechnen. Das Rühren ist
wichtig, damit nichts anbrennt. Währenddessen kann man die Bananen vorbereiten.
In einer Pfanne den Zucker schmelzen, bis hellbraunes Karamell entstanden ist. Mit Schlagobers ablöschen und sacht köcheln lassen, bis das Karamell aufgelöst ist. Sämig einkochen. Banane schälen und in Scheiben schneiden, in die Sauce geben und ein paar Minuten durchziehen lassen.
Porridge mit den Bananen anrichten.
Ja, ich nehme tatsächlich gar keine Milch für mein Porridge. Normalerweise kommt noch ein Schuss Schlagobers rein, aber diese Karamell-Bananen bringen genug Cremigkeit mit, um das Porrdige schön geschmeidig zu machen.
Die Variante mit den grobblättigen Haferflocken ist sehr schön, weil die feinen zerkochen sich wirklich zu einem Brei, während die groben noch ein wenig Biss haben.
Damit wünsche ich allen frohe Ostern und verschwinde bis nach den Feiertagen in Richtung Sofa, auf dem ich plane, die ganzen Feiertage herumzuliegen ... (Schaffe ich eh wieder nicht!)
Donnerstag, 29. März 2018
Porridge mit Karamell-Bananen
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Dienstag, 27. März 2018
Rindfleisch mit Krachai-Wurzel
Krachai (ausgesprochen: Gratschai) kennt man bei uns eigentlich nicht. Zumindest ich nicht. In Thailand auf den Märkten gab es total viele Sachen, die ich gar nicht kannte, darunter dieses Würzelchen. Felix war so lieb und hat mir ein Rezept gezeigt, falls ich einmal an diese Wurzel komme. Nun hatte ich das Glück, an so eine Wurzel zu bekommen und habe natürlich sofort nachgekocht. Wie immer habe ich ein bissi was an dem Rezept geändert.
Der Geschmack ist, obwohl der deutsche Name Richtung Ingwer deutet, doch anders als der von dem Ingwer, den man hierzulande kennt. Ich finde, es schmeckt eher in Richtung Galgant, dabei erdig. Die Schärfe vom Ingwer hat diese Wurzel nicht. Boesenbergia rotunda ist der botanische Name, bei Gernot Katzer findet man, dass diese Wurzel "medizinisch" schmeckt, was ich nun nicht bestätigen kann. In Thailand wird die Wurzel in Currypasten oder der Nam Ya-Paste eingesetzt, in Kambodscha in der Kroeung-Paste, man findet sie auch in indonesischen und malaysischen Rempah-Pasten. In Thailand wird die fein geschnittene Wurzel durchaus roh zu Gerichten gegeben. Es ist auf jeden Fall ein spannender Geschmack, daher würde ich dringend raten, wenn jemand diese Wurzel sieht, dann kaufen!
Zutaten für 2 im Rahmen eines Menüs:
1 TL kleine, getrocknete Shrimps
2 Limettenblätter,
1 Schalotte
1 rote Chilischoten (je nach gewünschter Schärfe)
(wenn vorhanden 1 TL milde Chilipaste)
4-5 Krachai-Wurzeln
1 rote Chilischote, entkernt
250 g Rindfleisch zum Kurzbraten (Beiried war es bei mir)
30 g Cashewkerne
1 EL geschmacksneutrales Öl
200 ml Kokosmilch
1 TL Fischsauce
einige Zweige Thaibasilikum (ersatzweise Koriandergrün)
Zuerst stellt man eine Gewürzpaste her. Dafür die Shrimps mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen. Von den Limettenblättern die Mittelrippe entfernen und die Blätter in möglichst feine Streifen schneiden. Die Schalotte hacken. Von der Chili die Kerne entfernen, wenn man es weniger scharf haben will, sonst drinnen lassen, in Ringe schneiden.
Die Shrimps abtropfen lassen, mit den Limettenblättern, der Schalotte, der Chili und der Chilipaste in einen Mörser geben und zu einer Paste verreiben.
Die Wurzeln sehr gut waschen, dabei die fest anhaftende Erde abbürsten. Vom Strunk schneiden, die Würzelchen in feine Streifen schneiden.
Das Rindfleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
Chashewkerne grob hacken, ohne Fett in einer Pfanne anrösten.
Kräuter grob zerreißen oder einige Male durchhacken
50 ml von der Kokosmilch abzweigen und fast ganz einkochen lassen.
Das Öl im Wok erhitzen, das Rindfleisch rasch anbraten - nur kurz, damit es innen noch rosa bleibt. Das Fleisch im Rohr warm halten.
Die eingekochte Kokosmilch und die Gewürzpaste in den Wok geben und braten, bis alles zu duften beginnt. Restliche Kokosmilch und die Krachai-Wurzel dazugeben, alles einkochen, bis die Sauce eine dickliche Konsistenz hat. Mit Fischsauce abschmecken, vom Feuer nehmen. Kräuter, ⅔ der Cashews und Rindfleisch samt ausgetretenem Fleischsaft dazugeben, einrühren, mit Reis anrichten. Die restlichen Cashewkerne drüberstreuen.
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Freitag, 23. März 2018
Klare, sauer-scharfe Crevetten-Suppe mit Zitronengras
Mir wird es ganz wohlig warm, wenn ich an die schöne Zeit in Thailand denke! Ich durfte mit Felix und Chart kochen, bekam außerdem noch das Rezept für Tom Yam Guung fein säuberlich ausgedruckt zum Mitnehmen und habe einen tollen Tag mit den Beiden und dem Turbohausmann verbracht. Mein Hosenbund hat wirklich sehr heftig gedrückt nach den genussvollen Stunden!
Die hier verwendete Chilipaste Nam prik pao ist mild und schmeckt wahnsinnig gut! Das ist wieder so etwas, auf das man nicht ohne weiteres kommt: Es ist Garnelenpaste drinnen und außerdem werden getrocknete Shrimps verwendet. Geschmacklich fallen die gar nicht auf. Ich dachte anfangs, diese Paste ist chilimäßig wohl so etwas wie Strattu bei Paradeisern, also quasi die Seele davon, also lediglich vielfach reduziert, aber denkste! Da sind viele Zutaten drinnen, die halt nur so geschickt verpackt sind, dass man keine davon herausschmeckt. Und wieder so etwas, das vegetarisches Essen in Thailand extrem schwer macht.
4 Portionen
300 g mittelgrosse Garnelen, ca. 16 Stk., mit Kopf und Schale
½ EL Reisöl (oder ein anderes geschmacksneutrales Öl zum Braten)
1 Schalotte (30 g), in Lamellen zerteilt
3-4 Scheiben Galgantwurzel (ersatzweise Ingwer), geschält
1-2 TL Nam prik pao (ersatzweise rote Curry-Paste, dann aber vorsichtig mit den Chilis sein, denn rote Currypaste ist oft sehr scharf)
4 Limettenblätter
2 rote Chilischoten, entkernt
200 g Reisstrohpilze (ersatzweise Champignons)
2 EL Fischsauce
1 EL Limettensaft
½ EL Palmzuckersirup (oder 1 TL Zucker)
1 Hand voll Korianderblättchen, grob gehackt oder zerrissen
Die Garnelen bis auf die Schwanzflosse schälen.
Köpfe und Schalen aufheben. Den Rücken der Garnelen einschneiden, den Darm unter fließendem Wasser
entfernen.
Köpfe und Schalen im Wok (oder in der Bratpfanne) ohne Fett leicht anziehen lassen, bis sie eine orange-rote Farbe annehmen. ½ EL Öl, 1 in Lamellen zerlegte Schalotte, 3-4 Scheiben Galgantwurzel und 1-2 TL Nam prik pao beigeben, kurz mitbraten. Mit 1 L Wasser ablöschen, aufkochen. Zugedeckt 20 min. köcheln lassen. Absieben und diesen Crevetten-Fond zurück in die Pfanne geben.
2 Stängel Zitronengras längs halbieren, mit einem Messerrücken leicht klopfen. Wenn die Stängel lang genug sind, kann man sie zu Knoten schlingen.
4 Limettenblätter, in Stücke gerissen, und 2 rote Chilischoten, entkernt und in feinen Streifen zum Fond geben, 10 min. köcheln lassen.
200 g Reisstrohpilze, geviertelt, samt den Crevetten-Schwänzen dazugeben, weitere 4 min. köcheln lassen.
Mit 2 EL Fischsauce, 1 EL Limettensaft, ½ EL Palmzuckersirup würzen und abschmecken.
1 Hand voll Korianderblättchen zerreißen. Die Suppe anrichten, Koriander darüberstreuen.
Diese Suppe war meine liebste Thai-Suppe. Schon in Bangkok war ich total angetan von ihr - dort war sie allerdings nicht klar, sondern milchig. Ich war der Meinung, da sei Kokosmilch drinnen. Weit gefehlt! Wie ich nun von Felix weiß, wird oft ungezuckerte Kondensmilch in diese Suppe gegeben. Also wer will, kann das ja einmal ausprobieren. Mir schmeckt die Suppe auf die gezeigte Weise genau so gut und man erspart sich viele E-Nummern im Essen.
Hier geht es zu dem Rezept bei Felix: ต้มยำกุ้งน้ำใส
Man isst übrigens durchaus Reis zur Suppe in Thailand, was auf jeden Fall empfehlenswert ist, wenn die Suppe zu scharf geworden sein sollte, denn da mildert Reis schon gut ab.
Die hier verwendete Chilipaste Nam prik pao ist mild und schmeckt wahnsinnig gut! Das ist wieder so etwas, auf das man nicht ohne weiteres kommt: Es ist Garnelenpaste drinnen und außerdem werden getrocknete Shrimps verwendet. Geschmacklich fallen die gar nicht auf. Ich dachte anfangs, diese Paste ist chilimäßig wohl so etwas wie Strattu bei Paradeisern, also quasi die Seele davon, also lediglich vielfach reduziert, aber denkste! Da sind viele Zutaten drinnen, die halt nur so geschickt verpackt sind, dass man keine davon herausschmeckt. Und wieder so etwas, das vegetarisches Essen in Thailand extrem schwer macht.
Ein Küchengerät zum Verlieben - was für eine Schönheit! |
4 Portionen
300 g mittelgrosse Garnelen, ca. 16 Stk., mit Kopf und Schale
½ EL Reisöl (oder ein anderes geschmacksneutrales Öl zum Braten)
1 Schalotte (30 g), in Lamellen zerteilt
3-4 Scheiben Galgantwurzel (ersatzweise Ingwer), geschält
1-2 TL Nam prik pao (ersatzweise rote Curry-Paste, dann aber vorsichtig mit den Chilis sein, denn rote Currypaste ist oft sehr scharf)
4 Limettenblätter
2 rote Chilischoten, entkernt
200 g Reisstrohpilze (ersatzweise Champignons)
2 EL Fischsauce
1 EL Limettensaft
½ EL Palmzuckersirup (oder 1 TL Zucker)
1 Hand voll Korianderblättchen, grob gehackt oder zerrissen
Das sind Reisstrohpilze, die man bei uns leider nur selten sieht. |
Köpfe und Schalen im Wok (oder in der Bratpfanne) ohne Fett leicht anziehen lassen, bis sie eine orange-rote Farbe annehmen. ½ EL Öl, 1 in Lamellen zerlegte Schalotte, 3-4 Scheiben Galgantwurzel und 1-2 TL Nam prik pao beigeben, kurz mitbraten. Mit 1 L Wasser ablöschen, aufkochen. Zugedeckt 20 min. köcheln lassen. Absieben und diesen Crevetten-Fond zurück in die Pfanne geben.
2 Stängel Zitronengras längs halbieren, mit einem Messerrücken leicht klopfen. Wenn die Stängel lang genug sind, kann man sie zu Knoten schlingen.
4 Limettenblätter, in Stücke gerissen, und 2 rote Chilischoten, entkernt und in feinen Streifen zum Fond geben, 10 min. köcheln lassen.
200 g Reisstrohpilze, geviertelt, samt den Crevetten-Schwänzen dazugeben, weitere 4 min. köcheln lassen.
Mit 2 EL Fischsauce, 1 EL Limettensaft, ½ EL Palmzuckersirup würzen und abschmecken.
1 Hand voll Korianderblättchen zerreißen. Die Suppe anrichten, Koriander darüberstreuen.
Diese Suppe war meine liebste Thai-Suppe. Schon in Bangkok war ich total angetan von ihr - dort war sie allerdings nicht klar, sondern milchig. Ich war der Meinung, da sei Kokosmilch drinnen. Weit gefehlt! Wie ich nun von Felix weiß, wird oft ungezuckerte Kondensmilch in diese Suppe gegeben. Also wer will, kann das ja einmal ausprobieren. Mir schmeckt die Suppe auf die gezeigte Weise genau so gut und man erspart sich viele E-Nummern im Essen.
Hier geht es zu dem Rezept bei Felix: ต้มยำกุ้งน้ำใส
Man isst übrigens durchaus Reis zur Suppe in Thailand, was auf jeden Fall empfehlenswert ist, wenn die Suppe zu scharf geworden sein sollte, denn da mildert Reis schon gut ab.
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Dienstag, 20. März 2018
So war Thailand
Wir waren in Thailand. Es ist schon wieder fast ein Monat vorbei, aber
manchmal braucht es ein bisschen länger, bis man alle Fotos gesichtet
hat und sich die passenden Worte eingefunden haben.
Wahnsinnig gut waren die Früchte: Wer wissen will, wie Mango, Papaya, Ananas und Bananen schmecken, wenn sie wirklich reif sind, sollte nach Thailand reisen. Ich hätte mich deppert essen können nur mit Früchten (... wenn da nicht noch so viele andere Köstlichkeiten gewesen wären).
Thailand ist voller Wunder: Vor allem Bangkok hat uns schon ein wenig den Atem geraubt. Allein dass bei so einem Leitungschaos die Stromversorgung relativ gut funktioniert, gehört in den Bereich Wunder.
Was uns recht verwundert hat, wie ruhig das tägliche Verkehrschaos abläuft. Da wird nicht gehupt, nicht geschimpft, ein Durcheinander an Menschen, Ochsengespannen etc., wie wir es aus Nordafrika kennen, gibt es hier nicht.
Ich habe viele Gemüsesorten kennengelernt, die ich noch nie gesehen hatte. Man muss sie übrigens nicht alle kennen, habe ich festgestellt. Als Vegetarier ist man generell schlecht aufgehoben in Thailand: Man salzt dort das Essen nicht, sondern die Würze kommt über Fischsauce ins Essen. Mir fällt auf die Schnelle kein einziges Gericht ein, in dem keine Fischsauce zum Einsatz kommt.
Berühmt ist Thailand für seine Massagen. Und da findet man dann solche wenig kuscheligen Gelegenheiten wie diese, wo sich hunderte Touristen die Füße auf freier Straße massieren lassen. Wir haben das dann doch lieber woanders in Anspruch genommen.
Da sind sie, die vielen Bananen. Auch rote gibt es in Thailand. Generell sehr viele verschiedene Sorten. Sie unterscheiden sich nur minimal, dennoch sollte man sich durchkosten, wenn man die Gelegenheit hat. Man weiß bei jeder, dass man da eine Banane isst, aber ein klein wenig anders schmecken sie dann doch.
Ganz himmlisch war das Museum moderner Kunst. Für uns war es ein Fluchtpunkt in die Ruhe. Mit Öffis kommt man dort nicht hin, also sind wir mit dem Taxi gefahren und hatten auch da Mühe, eines zu finden, dass dieses Museum kennt. Dabei war das so genial! Unbedingte Empfehlung.
Solche Angebote gehören in den Flaniermeilen dazu. Ich habe allerdings nie jemanden gesehen, der irgendetwas von den Insekten und anderen Viechern gekauft hätte. Dazu passend haben diese Verkäufer immer Schilder an ihren Wägen, dass man für das Fotografieren zahlen muss. Ich denke, die leben eher davon als vom Verkauf von frittierten Skorpionen (die angeblich sehr gut schmecken).
Dieses Gebäude wurde Nummer 3 der 40 "most evil looking buildings" der Welt. In Natura schaut es weitaus weniger "evil" aus als auf Fotos. Man hat auch nicht das Gefühl, dass es gleich auseinanderfällt.
Auf diesem Foto sieht man ein wenig, wie es um die Luftqualität in Bangkok bestellt ist.
Dann ging es ab in den Süden. Und wir haben weiter dran gearbeitet, dass wir ein paar Kilo mehr heim bringen als wir vorher hatten.
Thailändisches Essen war für uns nicht so höllisch scharf, wie man das oft liest. Auf Touristen wird ohnehin jede Menge Rücksicht genommen. In jedem Lokal und jeder Garküche wurden wir gefragt, wie "spicy" wir es haben wollen. Wir haben uns von anfangs "very little" während des Urlaubs zu "medium" hochgearbeitet.
Wir haben unglaubliche Naturwunder gesehen: Vollkommen unterspülte Felsen ragen viele Meter hoch aus dem Meer. Er ist gar nicht vorstellbar, wie das gehen kann, dass die nicht einfach umfallen.
Ein tolles Essen haben wir auf einem Markt gegessen: fermentierte Nudeln mit einer Sauce nach Wahl bekam man am Anfang, dann konnte man an einer langen Tafel Platz nehmen und sich aus vielen, vielen Schüsselchen Zutaten nehmen, von denen ich nur die wenigsten kannte.
Was uns sehr angenehm überrascht hat: In Thailand ist es überall sehr sauber. Überall sieht man jemanden mit solchen Besen kehren.
Wer das macht? Alte Leute. So viel zum Thema, dass bei uns die alten Leute nicht genug geachtet werden und es ihnen in anderen Kulturen so viel besser geht.
Ebenfalls auf diesem Markt mit den fermentierten Nudeln habe ich rosarote Zitronenlimonade getrunken. Das macht man nicht für Touristen so, denn wir haben zu den ganz wenigen dort gehört, sondern das gehört in Thailand ganz einfach dazu, dass man Essen und Trinken verschönert.
Und es gibt Berge an Kunststoff! Es war fast unmöglich, Getränke oder die geliebten Mango mit Klebreis anders zu kaufen als in Plastik. Und unglaublich viel Gemüse wurde auf den Märkten in Sackeln angeboten.
Diese unglaublichen Kügelchen machen thailändische Krebse. Kilometerlang sind Strände mit solchen fantastischen Mustern bedeckt. Jede Flut spült die Kügelchen wieder weg. Kaum hat sich das Wasser verabschiedet, beginnen die emsigen Minikrebse wieder mit der Arbeit.
Das ist das Ergebnis eines Kochkurses, den ich besucht habe. Ich bin nun außerdem stolze Besitzerin eines Diploms in thailändischer Küche. In der Praxis war das ziemlich witzig: Ich war die einzige Besucherin dieses Kochkurses und es waren 5 (fünf!) Leute dort, die alles hergerichtet, geschnitten und angebraten haben, damit ich nur mehr ab und zu ein wenig rühren musste. Das war eher so: Wir machen Wohlfühlprogramm für die Touristin.
Meinen Traumstrand habe ich gefunden. Und ich habe den Turbohausmann schon gelöchert, ob wir nicht nächsten Winter für eine Woche nur dort hinfahren können zum Strandeln und Essen. Er ist zum Glück von der Idee recht angetan.
Pflanzen und Viecher habe ich gesehen, von denen ich nicht zu träumen gewagt habe. Das sind die abgefallenen Blütenblätter von Jadewein, der sich ganz hoch hinauf in Bäume schlingt und da oben große Trauben aus diesen Blütenblättern zaubert.
Leider nicht zeigen kann ich das allabendliche Konzert nach Sonnenuntergang, das uns die Baumfrösche geliefert haben. Es war manchmal so laut, dass man sich währenddessen gar nicht unterhalten konnte. Warum das manchmal länger, manchmal kürzer, manchmal lauter, manchmal leiser war, das konnten wir nicht ergründen.
Neu war mir die Vorliebe der Thais für fermentiertes Gemüse. Man findet es aber auf allen Märkten in den verschiedensten Varianten. Auch bei der Tafel auf dem Markt, die man weiter oben sieht, gab es einige Schälchen mit fermentierten Gemüsen. Also wir Europäer sollten nicht glauben, dass wir mit der Erfindung von Sauerkraut einzigartig sind auf der Welt, das können andere mit anderem Gemüse genau so gut.
Wir haben Felix und Chart von diesem wunderbaren Blog kennengelernt. Bei den Beiden wird nicht einfach so schlampert drauf losgeknipst wie bei mir: Da gibt es ein Fotozimmer, in dem alles parat steht, damit man anständige Fotos machen kann. Und das Essen kommt auch dort nicht kalt auf den Tisch, weil eben alles schon bereit steht.
Den besten Cappucino in ganz Thailand habe ich in einer chinesischen Apotheke getrunken. So viel Arbeit, wie sich der Herr Apotheker mit dem Milchschaum gemacht hat, macht sich bei uns kein Barista oder Latte-Artist oder wie immer sich die Leute gerade nennen. Die Entdeckung dieser Apotheke ebenso wie die Entdeckung des Traumstrandes haben wir Felix zu verdanken, der uns geduldig herumgeführt hat.
Eier haben einen hohen Stellenwert in der thailändischen Küche, was mir bis dahin gar nicht klar war. Es werden Eier von den verschiedensten Tieren verwendet und in den verschiedensten Zuständen: Links Salzeier, die rosaroten sind die 1000-jährigen Eier, rechts sind welche, die in Erde eingepackt werden.
Erstmals in meinem Leben habe ich gesehen, dass es meine Lieblingsblumen nicht nur in Weiß gibt: Frangipani blühen in Thailand auch in verschiedensten Rot-Schattierungen. Ich bin begeistert!
Überhaupt diese Vielfalt an Natur! Überall blüht und fruchtet es in dem Land. Wahrscheinlich hat man bei dem feucht-heißen Klima eher das Problem, die Botanik daran zu hindern, dass sie alles zuwuchert als dass es zu wenige Pflanzen gibt.
Das war meine Abschiedskokosnuss. Mit Tränen in den Augen habe ich mich von Thailand verabschiedet. Es wirklich eine wunderbare und sehr genussvolle Zeit, von der ich keine Minute missen möchte.
Wahnsinnig gut waren die Früchte: Wer wissen will, wie Mango, Papaya, Ananas und Bananen schmecken, wenn sie wirklich reif sind, sollte nach Thailand reisen. Ich hätte mich deppert essen können nur mit Früchten (... wenn da nicht noch so viele andere Köstlichkeiten gewesen wären).
Thailand ist voller Wunder: Vor allem Bangkok hat uns schon ein wenig den Atem geraubt. Allein dass bei so einem Leitungschaos die Stromversorgung relativ gut funktioniert, gehört in den Bereich Wunder.
Was uns recht verwundert hat, wie ruhig das tägliche Verkehrschaos abläuft. Da wird nicht gehupt, nicht geschimpft, ein Durcheinander an Menschen, Ochsengespannen etc., wie wir es aus Nordafrika kennen, gibt es hier nicht.
Ich habe viele Gemüsesorten kennengelernt, die ich noch nie gesehen hatte. Man muss sie übrigens nicht alle kennen, habe ich festgestellt. Als Vegetarier ist man generell schlecht aufgehoben in Thailand: Man salzt dort das Essen nicht, sondern die Würze kommt über Fischsauce ins Essen. Mir fällt auf die Schnelle kein einziges Gericht ein, in dem keine Fischsauce zum Einsatz kommt.
Berühmt ist Thailand für seine Massagen. Und da findet man dann solche wenig kuscheligen Gelegenheiten wie diese, wo sich hunderte Touristen die Füße auf freier Straße massieren lassen. Wir haben das dann doch lieber woanders in Anspruch genommen.
Da sind sie, die vielen Bananen. Auch rote gibt es in Thailand. Generell sehr viele verschiedene Sorten. Sie unterscheiden sich nur minimal, dennoch sollte man sich durchkosten, wenn man die Gelegenheit hat. Man weiß bei jeder, dass man da eine Banane isst, aber ein klein wenig anders schmecken sie dann doch.
Ganz himmlisch war das Museum moderner Kunst. Für uns war es ein Fluchtpunkt in die Ruhe. Mit Öffis kommt man dort nicht hin, also sind wir mit dem Taxi gefahren und hatten auch da Mühe, eines zu finden, dass dieses Museum kennt. Dabei war das so genial! Unbedingte Empfehlung.
Solche Angebote gehören in den Flaniermeilen dazu. Ich habe allerdings nie jemanden gesehen, der irgendetwas von den Insekten und anderen Viechern gekauft hätte. Dazu passend haben diese Verkäufer immer Schilder an ihren Wägen, dass man für das Fotografieren zahlen muss. Ich denke, die leben eher davon als vom Verkauf von frittierten Skorpionen (die angeblich sehr gut schmecken).
Dieses Gebäude wurde Nummer 3 der 40 "most evil looking buildings" der Welt. In Natura schaut es weitaus weniger "evil" aus als auf Fotos. Man hat auch nicht das Gefühl, dass es gleich auseinanderfällt.
Auf diesem Foto sieht man ein wenig, wie es um die Luftqualität in Bangkok bestellt ist.
Dann ging es ab in den Süden. Und wir haben weiter dran gearbeitet, dass wir ein paar Kilo mehr heim bringen als wir vorher hatten.
Thailändisches Essen war für uns nicht so höllisch scharf, wie man das oft liest. Auf Touristen wird ohnehin jede Menge Rücksicht genommen. In jedem Lokal und jeder Garküche wurden wir gefragt, wie "spicy" wir es haben wollen. Wir haben uns von anfangs "very little" während des Urlaubs zu "medium" hochgearbeitet.
Wir haben unglaubliche Naturwunder gesehen: Vollkommen unterspülte Felsen ragen viele Meter hoch aus dem Meer. Er ist gar nicht vorstellbar, wie das gehen kann, dass die nicht einfach umfallen.
Ein tolles Essen haben wir auf einem Markt gegessen: fermentierte Nudeln mit einer Sauce nach Wahl bekam man am Anfang, dann konnte man an einer langen Tafel Platz nehmen und sich aus vielen, vielen Schüsselchen Zutaten nehmen, von denen ich nur die wenigsten kannte.
Was uns sehr angenehm überrascht hat: In Thailand ist es überall sehr sauber. Überall sieht man jemanden mit solchen Besen kehren.
Wer das macht? Alte Leute. So viel zum Thema, dass bei uns die alten Leute nicht genug geachtet werden und es ihnen in anderen Kulturen so viel besser geht.
Ebenfalls auf diesem Markt mit den fermentierten Nudeln habe ich rosarote Zitronenlimonade getrunken. Das macht man nicht für Touristen so, denn wir haben zu den ganz wenigen dort gehört, sondern das gehört in Thailand ganz einfach dazu, dass man Essen und Trinken verschönert.
Und es gibt Berge an Kunststoff! Es war fast unmöglich, Getränke oder die geliebten Mango mit Klebreis anders zu kaufen als in Plastik. Und unglaublich viel Gemüse wurde auf den Märkten in Sackeln angeboten.
Diese unglaublichen Kügelchen machen thailändische Krebse. Kilometerlang sind Strände mit solchen fantastischen Mustern bedeckt. Jede Flut spült die Kügelchen wieder weg. Kaum hat sich das Wasser verabschiedet, beginnen die emsigen Minikrebse wieder mit der Arbeit.
Das ist das Ergebnis eines Kochkurses, den ich besucht habe. Ich bin nun außerdem stolze Besitzerin eines Diploms in thailändischer Küche. In der Praxis war das ziemlich witzig: Ich war die einzige Besucherin dieses Kochkurses und es waren 5 (fünf!) Leute dort, die alles hergerichtet, geschnitten und angebraten haben, damit ich nur mehr ab und zu ein wenig rühren musste. Das war eher so: Wir machen Wohlfühlprogramm für die Touristin.
Meinen Traumstrand habe ich gefunden. Und ich habe den Turbohausmann schon gelöchert, ob wir nicht nächsten Winter für eine Woche nur dort hinfahren können zum Strandeln und Essen. Er ist zum Glück von der Idee recht angetan.
Pflanzen und Viecher habe ich gesehen, von denen ich nicht zu träumen gewagt habe. Das sind die abgefallenen Blütenblätter von Jadewein, der sich ganz hoch hinauf in Bäume schlingt und da oben große Trauben aus diesen Blütenblättern zaubert.
Leider nicht zeigen kann ich das allabendliche Konzert nach Sonnenuntergang, das uns die Baumfrösche geliefert haben. Es war manchmal so laut, dass man sich währenddessen gar nicht unterhalten konnte. Warum das manchmal länger, manchmal kürzer, manchmal lauter, manchmal leiser war, das konnten wir nicht ergründen.
Neu war mir die Vorliebe der Thais für fermentiertes Gemüse. Man findet es aber auf allen Märkten in den verschiedensten Varianten. Auch bei der Tafel auf dem Markt, die man weiter oben sieht, gab es einige Schälchen mit fermentierten Gemüsen. Also wir Europäer sollten nicht glauben, dass wir mit der Erfindung von Sauerkraut einzigartig sind auf der Welt, das können andere mit anderem Gemüse genau so gut.
Wir haben Felix und Chart von diesem wunderbaren Blog kennengelernt. Bei den Beiden wird nicht einfach so schlampert drauf losgeknipst wie bei mir: Da gibt es ein Fotozimmer, in dem alles parat steht, damit man anständige Fotos machen kann. Und das Essen kommt auch dort nicht kalt auf den Tisch, weil eben alles schon bereit steht.
Den besten Cappucino in ganz Thailand habe ich in einer chinesischen Apotheke getrunken. So viel Arbeit, wie sich der Herr Apotheker mit dem Milchschaum gemacht hat, macht sich bei uns kein Barista oder Latte-Artist oder wie immer sich die Leute gerade nennen. Die Entdeckung dieser Apotheke ebenso wie die Entdeckung des Traumstrandes haben wir Felix zu verdanken, der uns geduldig herumgeführt hat.
Eier haben einen hohen Stellenwert in der thailändischen Küche, was mir bis dahin gar nicht klar war. Es werden Eier von den verschiedensten Tieren verwendet und in den verschiedensten Zuständen: Links Salzeier, die rosaroten sind die 1000-jährigen Eier, rechts sind welche, die in Erde eingepackt werden.
Überhaupt diese Vielfalt an Natur! Überall blüht und fruchtet es in dem Land. Wahrscheinlich hat man bei dem feucht-heißen Klima eher das Problem, die Botanik daran zu hindern, dass sie alles zuwuchert als dass es zu wenige Pflanzen gibt.
Da sind die 1000-jährigen Eier. Wie sie schmecken? Nach Ei. Und gut sind sie auf jeden Fall. Ich kann nun nicht sagen, was Marinade war und was Geschmack vom Ei. Sie werden nicht mein Lieblingsessen werden, aber einmal gegessen sollte man sie schon haben.
Das war meine Abschiedskokosnuss. Mit Tränen in den Augen habe ich mich von Thailand verabschiedet. Es wirklich eine wunderbare und sehr genussvolle Zeit, von der ich keine Minute missen möchte.
Wo gab es nun das beste Essen in Thailand? Beim Felix! Er und Chart haben für uns aufgekocht, dass sich die Balken gebogen haben. Es war wirklich wunderbar. Und bei den Beiden habe ich auch ein wenig in der Küche werken dürfen, sodass ich dadurch viel mehr Einblick in die thailändische Küche bekommen habe als in meinem Kochkurs.
Vielen Dank für deine Gastfreundschaft, lieber Felix! Du hast viel dazu beigetragen, dass wir dieses Land so ins Herz geschlossen haben.
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Samstag, 17. März 2018
[Rettungsaktion] Salat mit Eierstreifen
Die Rettungen werden vier Jahre alt! Das ist unglaublich! Nie im Leben hätten Sina und ich damals gedacht, was aus diesen Rettungen werden wird. Hier zu meinem ersten Posting, hier zu Sinas erstem Posting. Wir hatten damals eine Menge Spaß und schnell ist die Gruppe gewachsen. Mitglieder kamen und gingen, den einen waren wir zu wenig radikal, den anderen waren wir zu bierernst, viele sind aber geblieben und die Stimmung in der Gruppe ist sehr gut. Das ist super, denn wir haben noch viel zu tun: Die Fertigprodukte werden immer mehr, die Halbfertigprodukte ebenso. Wir wollen weiterhin zeigen, wie einfach es ist, dass man sich selber gutes Essen zaubert.
Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei den ganzen emsigen Bienen bedanken, die hinter der Bühne regelmäßig mit dabei sind: Katrin von Summsis Hobbyküche bestückt unsere Seite bei Facebook, Ingrid von Auchwas kümmert sich darum, dass wir bei Pinterest immer präsent sind und ist Meisterin von Listen aller Art, Christina The Apricot Lady ist immer da, wenn wir etwas Technisches brauchen - sie hat uns auch das Geburtstagsbanner gebastelt und macht uns zwecks leichterem Eintragen von Links immer eine html-Liste. Sina danke ich für unkomplizierte Zusammenarbeit, beim Benachrichtigen der Damen, die nicht auf Facebook vertreten sind und auch sonst für alles!
So, jetzt retten wir das Ei. Zum Geburtstag. Wieso das? Weil das besonderes Augenmerk braucht. Es ist ein Wahnsinn, was mit den Eiern aufgeführt wird. Gar nicht so sehr hier bei uns, da sind nur noch Bodenhaltung und Freilandhaltung erlaubt, Bio-Eier findet man mittlerweile verschiedenste. Aber was ist mit den Eiern in Fertigprodukten? Da schaut es echt schlimm aus, denn diese Eier können von sonstwoher kommen und sind aus Kostengründen oft genug aus Käfighaltung von Tieren, die unter furchtbarsten Bedingen gehalten werden. Also bitte, wenn ihr beim Bäcker eine Topfengolatsche oder sonst etwas mit Ei drinnen kauft, dann FRAGT, woher die Eier kommen und aus welcher Haltung die sind. Oder im Hotel, wenn einem dieser grausliche Batz zum Frühstück vorgesetzt wird und der als "Rührei" angeboten wird. So kann man Bewusstsein schaffen und die Leute, die mit uns Geld verdienen wollen, sehen, dass es uns nicht egal ist, was sie uns vorsetzen.
Und jetzt mach ich etwas ganz im Sinne der Rettungen: schnell und einfach steht dieses Essen auf dem Tisch. Die Eistreifen sind ist einmal eine Abwechslung zu den verschiedenen Toppings, die bei mir auf dem Salat landen.
Für 2 Personen:
2 Hände voll Vogerlsalat (Deutsche nehmen Feldsalat oder Rapunzel)
1 - 2 Blätter Chinakohl (je nach Größe)
50 g Rohschinken (hier Bio-Osso Collo)
2 Eier (Bio)
einige Parmesanspäne
½ Beet Kresse
Salz
Pfeffer
Olivenöl für die Marinade + mehr für die Eier
Apfelessig
1 Mokkalöfferl Honig
Die Salate waschen. Den Chinakohl in Streifen schneiden. Salate in der Salatschleuder trocken schleudern.
Ein Ei verschlagen. Palatschinkenpfanne oder eine andere große, flache Pfanne erhitzen, 1 TL Öl hineingeben und das Ei wie eine Palatschinke sehr dünn verrinnen lassen. Man muss dieses flache Etwas nur auf einer Seite braten.
Mit dem zweiten Ei genau so verfahren. Die beiden Fladen dann miteinander einrollen und in Streifen schneiden.
2 EL Ölivenöl mit einer Prise Salz, einer Prise Pfeffer, 1 Mokkalöfferl Honig und 1 EL Apfelessig mit dem Schneebesen verrühren - kann man auch gut in einem Schraubglas verschütteln.
Die Blattsalate marinieren und auf einen Teller legen. Mit dem Rohschinken, den Eistreifen, dem Parmesan und der Kresse servieren.
Und nun freue ich mich schon darauf zu sehen, was meine Mitretterinnen dieses Mal für schöne Rezepte gezaubert haben:
1x umrühren bitte aka kochtopf - Fettuccine Pop-Ei
Anna Antonia - Coddled Eggs
auchwas - Eierlikör und Angel-Food-Cake
Brittas Kochbuch - Huevos Rancheros
Brotwein - Eiersalat mit Speck - ein herzhafter Aufstrich
Cakes Cookies an more - Eier-Sandwiches
CorumBlog 2.0 - Skrei Mit Yuzu-Aioli
Das Mädel vom Land - Eiaufstrich mit Topfen
evchenkocht - Allerbester one and only Eiersalat meiner Mama
Fliederbaum - Gefüllte Eier
Food for Angels and Devils - pochiertes Ei auf Brötchen
genial-lecker - Eiertartar
giftigeblonde - Geburtstags Ei - Ei Lachsforellen Salat
Katha kocht! - Eiersalat selber machen - die leichte Variante mit Joghurt
Leberkassemmel und mehr - Möhrenkuchen
Madam Rote Rübe - Eiersalat mit Rote Bete und Senf-Dill-Creme
magentratzerl - Chinesische Tee-Eier
Münchner Küche - Klassischer Eiersalat
our food creations - Ei im Glas
Schmeckt nach mehr - Eiersalat mit Kräutern
Summsis Hobbyküche - Eiercreme - Geburtstagsrettung
The Apricot Lady - Eierspeisbrot und andere Ideen mit Ei
Unser Meating - Schinken-Ei-Sandwich
Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei den ganzen emsigen Bienen bedanken, die hinter der Bühne regelmäßig mit dabei sind: Katrin von Summsis Hobbyküche bestückt unsere Seite bei Facebook, Ingrid von Auchwas kümmert sich darum, dass wir bei Pinterest immer präsent sind und ist Meisterin von Listen aller Art, Christina The Apricot Lady ist immer da, wenn wir etwas Technisches brauchen - sie hat uns auch das Geburtstagsbanner gebastelt und macht uns zwecks leichterem Eintragen von Links immer eine html-Liste. Sina danke ich für unkomplizierte Zusammenarbeit, beim Benachrichtigen der Damen, die nicht auf Facebook vertreten sind und auch sonst für alles!
So, jetzt retten wir das Ei. Zum Geburtstag. Wieso das? Weil das besonderes Augenmerk braucht. Es ist ein Wahnsinn, was mit den Eiern aufgeführt wird. Gar nicht so sehr hier bei uns, da sind nur noch Bodenhaltung und Freilandhaltung erlaubt, Bio-Eier findet man mittlerweile verschiedenste. Aber was ist mit den Eiern in Fertigprodukten? Da schaut es echt schlimm aus, denn diese Eier können von sonstwoher kommen und sind aus Kostengründen oft genug aus Käfighaltung von Tieren, die unter furchtbarsten Bedingen gehalten werden. Also bitte, wenn ihr beim Bäcker eine Topfengolatsche oder sonst etwas mit Ei drinnen kauft, dann FRAGT, woher die Eier kommen und aus welcher Haltung die sind. Oder im Hotel, wenn einem dieser grausliche Batz zum Frühstück vorgesetzt wird und der als "Rührei" angeboten wird. So kann man Bewusstsein schaffen und die Leute, die mit uns Geld verdienen wollen, sehen, dass es uns nicht egal ist, was sie uns vorsetzen.
Und jetzt mach ich etwas ganz im Sinne der Rettungen: schnell und einfach steht dieses Essen auf dem Tisch. Die Eistreifen sind ist einmal eine Abwechslung zu den verschiedenen Toppings, die bei mir auf dem Salat landen.
Für 2 Personen:
2 Hände voll Vogerlsalat (Deutsche nehmen Feldsalat oder Rapunzel)
1 - 2 Blätter Chinakohl (je nach Größe)
50 g Rohschinken (hier Bio-Osso Collo)
2 Eier (Bio)
einige Parmesanspäne
½ Beet Kresse
Salz
Pfeffer
Olivenöl für die Marinade + mehr für die Eier
Apfelessig
1 Mokkalöfferl Honig
Die Salate waschen. Den Chinakohl in Streifen schneiden. Salate in der Salatschleuder trocken schleudern.
Ein Ei verschlagen. Palatschinkenpfanne oder eine andere große, flache Pfanne erhitzen, 1 TL Öl hineingeben und das Ei wie eine Palatschinke sehr dünn verrinnen lassen. Man muss dieses flache Etwas nur auf einer Seite braten.
Mit dem zweiten Ei genau so verfahren. Die beiden Fladen dann miteinander einrollen und in Streifen schneiden.
2 EL Ölivenöl mit einer Prise Salz, einer Prise Pfeffer, 1 Mokkalöfferl Honig und 1 EL Apfelessig mit dem Schneebesen verrühren - kann man auch gut in einem Schraubglas verschütteln.
Die Blattsalate marinieren und auf einen Teller legen. Mit dem Rohschinken, den Eistreifen, dem Parmesan und der Kresse servieren.
Und nun freue ich mich schon darauf zu sehen, was meine Mitretterinnen dieses Mal für schöne Rezepte gezaubert haben:
1x umrühren bitte aka kochtopf - Fettuccine Pop-Ei
Anna Antonia - Coddled Eggs
auchwas - Eierlikör und Angel-Food-Cake
Brittas Kochbuch - Huevos Rancheros
Brotwein - Eiersalat mit Speck - ein herzhafter Aufstrich
Cakes Cookies an more - Eier-Sandwiches
CorumBlog 2.0 - Skrei Mit Yuzu-Aioli
Das Mädel vom Land - Eiaufstrich mit Topfen
evchenkocht - Allerbester one and only Eiersalat meiner Mama
Fliederbaum - Gefüllte Eier
Food for Angels and Devils - pochiertes Ei auf Brötchen
genial-lecker - Eiertartar
giftigeblonde - Geburtstags Ei - Ei Lachsforellen Salat
Katha kocht! - Eiersalat selber machen - die leichte Variante mit Joghurt
Leberkassemmel und mehr - Möhrenkuchen
Madam Rote Rübe - Eiersalat mit Rote Bete und Senf-Dill-Creme
magentratzerl - Chinesische Tee-Eier
Münchner Küche - Klassischer Eiersalat
our food creations - Ei im Glas
Schmeckt nach mehr - Eiersalat mit Kräutern
Summsis Hobbyküche - Eiercreme - Geburtstagsrettung
The Apricot Lady - Eierspeisbrot und andere Ideen mit Ei
Unser Meating - Schinken-Ei-Sandwich
Donnerstag, 15. März 2018
[Buchbesprechung] Die jüdische Küche
Enthält Werbung für ein Buch.
Die sephardischen Rezepte dieses Buches stammen aus ihrer Kindheit, wie sie diese von ihrer Mutter überliefert bekam, es finden sich aber auch Neuinterpretationen klassischer Gerichte. Wieso ich jetzt extra auf "sephardisch" hinweise? Es gibt keine durchgehend jüdische Küche. Wie die Autorin im Vorwort schreibt: Es gibt so viele jüdische Küchen wie es Juden gibt. Diese Küche ist eine Weltküche, die Einflüsse aus allen Ländern aufgenommen hat.
Die Fotos sind wirklich eine Klasse für sich. Man wird mitgenommen auf eine Reise durch jüdische Viertel auf der ganzen Welt. Die Marktfotos sind für mich, die ich mich immer so gern auf Märkten herumtreibe, ein Traum! Oder einfach nur ein Foto mit einer ganzen Seite voll geöffneter Granatäpfel - richtig poetisch schaut das aus.
Das
Buch ist in folgende Kapitel eingeteilt: Vorwort, Einleitung, Gewürze,
Eingelegtes & Würzmittel Vorspeisen, Hauptgerichte, Beilagen,
Suppen, Street Food & New York Delis, Brot & Backwaren,
Desserts, Jüdische Feiertage. Ein Register, das einen durch die fast 400
Seiten und 160 Rezepte geleitet, findet man ebenso wie ein Bändchen!
Ich bin immer sehr begeistert von diesen Bändchen (um dann solche Bücher
wie das vorliegende dann doch mit einer Unzahl von Post Its zu versehen
...).
Die Salzzitronen werden nur mit Salz eingelegt. Durch das Weglassen von Gewürzen bleiben sie neutral und sind vielseitig einsetzbar.
Mein Herz im Sturm erobert hat die generell häufige Verwendung von Zitronen. Salzzitronen sowieso, aber auch die Verwendung im Essen und als Getränk. Ich werde im Sommer Limonata und Limonana vorstellen, wenn man gar nicht genug säuerliche Getränke haben kann.
Klassische Latkes
Ganz feine, knusprige Erdäpfelpuffer sind mit diesem Rezept bei mir aus der Pfanne gekommen.
Es wird noch eine zweite Zubereitungsmethode auf dem Backblech vorgestellt. Dass ich noch nicht auf die Idee gekommen bin! Weil ich bei Gästen immer ins Schleudern komme, wenn ich eine größere Menge Erdäpfelpuffer machen möchte, hat es die immer nur für den Turbohausmann und mich gegeben. Das wird sich ändern!
Hackbällchen nach Mamie Broulette
Aus reinem Rinderfaschiertem werden diese Fleischbällchen zubereitet. Kreuzkümmel verleiht diesem Gericht eine orientalische Note. Es werden auch hier zwei Zubereitungsarten genannt: In der Pfanne braten oder erst nur außen anbraten und dann in Brühe garziehen lassen.
Majadra
Dieses Gericht unterscheidet sich von Ottolenghis Mejadra, das ein Hauptgericht ist. Hier findet sich eine breiige, cremige Beilage, die ich mir sehr gut zu den oben gezeigten Fleischbällchen vorstellen kann. Beim diesem Rezept werden die Linsen gegart, mit dem Reis gemischt und gemeinsam unter laufendem Zugießen von Hühnersuppe zweieinhalb Stunden gegart. Von den Linsen sieht man dann gar nichts mehr und man erhält eine Risotto-ähnliche Beilage.
Orangensalat mit Oliven
Der findet sich in dieser klassischen Variante und auch in einer neuen mit Ingwer und Granatapfel. Nachdem ich keine Granatäpfel mehr finden konnte, kommt das Rezept der Neuinterpretation dann im Herbst.
Unterm Strich: Ein sehr schönes Buch, das nicht nur viele interessante Rezepte vorstellt, sondern auch eine Menge toller Fotos zeigt. Als ich das Buch das erste Mal in die Hand genommen habe, habe ich einfach nur Fotos angeschaut und habe mich mit auf eine kulinarische Weltreise nehmen lassen.
Fakten zum Buch
ISBN: 978-3-517-09521-9
Autorin: Annabelle Schachmes
Verlag: Südwest-Verlag
Gebundenes Buch, Pappband
Erschienen: 22.08.2016
€ 29,99 [D] | € 30,90 [A] | CHF 41,50*
Wie immer gibt es das Buch beim Buchhändler an der Ecke zu kaufen, man kann es beim Verlag bestellen und ÖsterreicherInnen finden es versandkostenfrei beim Buchhändler.at.
Herzlichen Dank an den Südwest-Verlag dafür, dass er dieses Buch herausgebracht hat und mir ein Exemplar für die Rezension zur Verfügung gestellt hat.
Die Links sind alle keine Affilate-Links.
Ja, jüdische Küche. Das ist etwas, was bisher ganz sträflich in meinem Blog vernachlässigt wurde. Umso mehr hat es mich gefreut, dass der Südwest-Verlag dieses Buch von Annabelle Schachmes herausgebracht hat. Annabelle Schachmes war Journalistin für renommierte Modezeitschriften, wandte sich dann aber der Rezeptentwicklung und der Foodfotografie zu.
Die sephardischen Rezepte dieses Buches stammen aus ihrer Kindheit, wie sie diese von ihrer Mutter überliefert bekam, es finden sich aber auch Neuinterpretationen klassischer Gerichte. Wieso ich jetzt extra auf "sephardisch" hinweise? Es gibt keine durchgehend jüdische Küche. Wie die Autorin im Vorwort schreibt: Es gibt so viele jüdische Küchen wie es Juden gibt. Diese Küche ist eine Weltküche, die Einflüsse aus allen Ländern aufgenommen hat.
Die Fotos sind wirklich eine Klasse für sich. Man wird mitgenommen auf eine Reise durch jüdische Viertel auf der ganzen Welt. Die Marktfotos sind für mich, die ich mich immer so gern auf Märkten herumtreibe, ein Traum! Oder einfach nur ein Foto mit einer ganzen Seite voll geöffneter Granatäpfel - richtig poetisch schaut das aus.
Wollen wir kochen gehen?
Die Salzzitronen werden nur mit Salz eingelegt. Durch das Weglassen von Gewürzen bleiben sie neutral und sind vielseitig einsetzbar.
Mein Herz im Sturm erobert hat die generell häufige Verwendung von Zitronen. Salzzitronen sowieso, aber auch die Verwendung im Essen und als Getränk. Ich werde im Sommer Limonata und Limonana vorstellen, wenn man gar nicht genug säuerliche Getränke haben kann.
Klassische Latkes
Ganz feine, knusprige Erdäpfelpuffer sind mit diesem Rezept bei mir aus der Pfanne gekommen.
Es wird noch eine zweite Zubereitungsmethode auf dem Backblech vorgestellt. Dass ich noch nicht auf die Idee gekommen bin! Weil ich bei Gästen immer ins Schleudern komme, wenn ich eine größere Menge Erdäpfelpuffer machen möchte, hat es die immer nur für den Turbohausmann und mich gegeben. Das wird sich ändern!
Hackbällchen nach Mamie Broulette
Aus reinem Rinderfaschiertem werden diese Fleischbällchen zubereitet. Kreuzkümmel verleiht diesem Gericht eine orientalische Note. Es werden auch hier zwei Zubereitungsarten genannt: In der Pfanne braten oder erst nur außen anbraten und dann in Brühe garziehen lassen.
Majadra
Dieses Gericht unterscheidet sich von Ottolenghis Mejadra, das ein Hauptgericht ist. Hier findet sich eine breiige, cremige Beilage, die ich mir sehr gut zu den oben gezeigten Fleischbällchen vorstellen kann. Beim diesem Rezept werden die Linsen gegart, mit dem Reis gemischt und gemeinsam unter laufendem Zugießen von Hühnersuppe zweieinhalb Stunden gegart. Von den Linsen sieht man dann gar nichts mehr und man erhält eine Risotto-ähnliche Beilage.
Orangensalat mit Oliven
Der findet sich in dieser klassischen Variante und auch in einer neuen mit Ingwer und Granatapfel. Nachdem ich keine Granatäpfel mehr finden konnte, kommt das Rezept der Neuinterpretation dann im Herbst.
Unterm Strich: Ein sehr schönes Buch, das nicht nur viele interessante Rezepte vorstellt, sondern auch eine Menge toller Fotos zeigt. Als ich das Buch das erste Mal in die Hand genommen habe, habe ich einfach nur Fotos angeschaut und habe mich mit auf eine kulinarische Weltreise nehmen lassen.
Die
Rezepte sind großteils einfach nachzumachen, bei manchen braucht es
schon ein wenig Erfahrung. Wo ich manchmal Probleme hatte: Ich habe
keine Ahnung, welche Gewürze in manchen Gewürzmischungen drinnen sind
(z. B. Paellagewürz mit Safran), da wären mir Einzelangaben lieber. Nicht so mein Ding ist die Verwendung von Suppenwürfel.
Ungewöhnlich
war für mich, dass auch bei süßem Gebäck Öl als Fett verwendet wird.
Dass auch keine Margarine verwendet wird, ist sehr konsequent, da ja
manche Margarinesorten Milch enthalten und daher für koscheres Essen nur bedingt geeignet sind.
Besonders
gefallen haben mir Seiten, auf denen manche Kochschritte in kleinen
Einzelschritten fotografiert werden. Ein Segen für Flechtlegastheniker
wie mich, wenn Fotos der geflochtenen Kugeln auf zwei Seiten ganz exakt
dokumentieren, wie das nun wirklich geht. Auch für Brikteigtaschen
findet sich so eine Anleitung. Das ist doch etwas eher Exotisches, das
man zumindest in Wien nicht sehr oft sieht, daher ist es sehr praktisch
zu sehen, wie so etwas aussehen sollte.
Fakten zum Buch
ISBN: 978-3-517-09521-9
Autorin: Annabelle Schachmes
Verlag: Südwest-Verlag
Gebundenes Buch, Pappband
Erschienen: 22.08.2016
€ 29,99 [D] | € 30,90 [A] | CHF 41,50*
Wie immer gibt es das Buch beim Buchhändler an der Ecke zu kaufen, man kann es beim Verlag bestellen und ÖsterreicherInnen finden es versandkostenfrei beim Buchhändler.at.
Herzlichen Dank an den Südwest-Verlag dafür, dass er dieses Buch herausgebracht hat und mir ein Exemplar für die Rezension zur Verfügung gestellt hat.
Die Links sind alle keine Affilate-Links.
Montag, 12. März 2018
Orangensalat mit Oliven
Rezept aus einem Buch, daher ist das wohl Werbung. 🙄
Dieses Mal mache ich es umgekehrt: Wenn ich ein Kochbuch vorstelle, kommt immer zuerst die Buchvorstellung und dann ein Rezept daraus. Die Orangenzeit geht aber wahnsinnig schnell dem Ende entgegen und da kommt dieses Rezept gerade noch zur rechten Zeit. Mir hat der Salat sehr gut gefallen, daher stelle ich den sehr gern vor.
Für 4 Portionen (kleine Vorspeisen)
Zutaten
5 Orangen
½ Bund Petersilie
2 Zehen Knoblauch
300 g (Kalamata-)Oliven
1 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Orangen großzügig schälen, vierteln und in Scheiben schneiden (ich habe sie filetiert). In eine Schüssel geben.
Blätter von den Petersilienstängel zupfen. Knoblauch schälen und zerdrücken. Oliven vierteln (meine waren so klein, dass sie ganz bleiben durften). Alles zu den Orangen geben (ich habe noch die Orangenabfälle über allen Zutaten ausgepresst). Olivenöl darüber träufeln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ein recht simples Rezept, das sehr viel Eindruck bei mir hinterlassen hat. Ich habe den innerhalb einer Woche zweimal gegessen - das hat Seltenheitswert. Im Leben hätte ich von mir aus keinen Knofel mit Orangen gemischt. Das geht aber wirklich gut und schmeckt auszeichnet!
Rezeptquelle: Die jüdische Kueche von Annabelle Schmaches aus dem Südwest-Verlag
Dieses Mal mache ich es umgekehrt: Wenn ich ein Kochbuch vorstelle, kommt immer zuerst die Buchvorstellung und dann ein Rezept daraus. Die Orangenzeit geht aber wahnsinnig schnell dem Ende entgegen und da kommt dieses Rezept gerade noch zur rechten Zeit. Mir hat der Salat sehr gut gefallen, daher stelle ich den sehr gern vor.
Für 4 Portionen (kleine Vorspeisen)
Zutaten
5 Orangen
½ Bund Petersilie
2 Zehen Knoblauch
300 g (Kalamata-)Oliven
1 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Orangen großzügig schälen, vierteln und in Scheiben schneiden (ich habe sie filetiert). In eine Schüssel geben.
Blätter von den Petersilienstängel zupfen. Knoblauch schälen und zerdrücken. Oliven vierteln (meine waren so klein, dass sie ganz bleiben durften). Alles zu den Orangen geben (ich habe noch die Orangenabfälle über allen Zutaten ausgepresst). Olivenöl darüber träufeln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ein recht simples Rezept, das sehr viel Eindruck bei mir hinterlassen hat. Ich habe den innerhalb einer Woche zweimal gegessen - das hat Seltenheitswert. Im Leben hätte ich von mir aus keinen Knofel mit Orangen gemischt. Das geht aber wirklich gut und schmeckt auszeichnet!
Rezeptquelle: Die jüdische Kueche von Annabelle Schmaches aus dem Südwest-Verlag
Donnerstag, 8. März 2018
Flódni
Es ist nun schon mehr als ein Jahr her, dass wir in Budapest waren. Immer noch stark in Erinnerung ist uns Flódni, ein traditioneller jüdischer Kuchen, den ich vorher nicht kannte. Er schmeckte so wunderbar, dass ich nicht verstanden habe, wieso den hier niemand bäckt! Inzwischen weiß ich, dass man den im Demel auch essen kann, aber dort bekommt man den in Tortenform unter dem Namen Schichttorte. Angeblich gehört Flódni auch im Cafè des jüdischen Museums zu den Fixpunkten auf der Speisekarte. Es spricht sich also doch in Wien herum, dass dieser Kuchen glücklich macht.
Was ich auch in Budapest gelernt habe: Man schreibt den Kuchen zwar mit D in der Mitte, aber das spricht man nicht aus, sondern man sagt Floooni, also das O schön in die Länge gezogen. Das habe ich von Angès, einer wirklich reizenden Fremdenführerin gelernt, die auch Verena durch Budapest geführt hat.
Ein bissl kann ich schon verstehen, warum Flódni nicht öfter zu finden ist: Es ist eine Menge Arbeit! Man muss rechtzeitig an die Rosinen denken und über Nacht einweichen, drei verschiedene Füllungen werden zubereitet, den Teig muss man erst machen, dann kühlen, dann wieder auf Zimmertemperatur kommen lassen, alles zu einem Kuchen zusammenstoppeln, schlussendlich den fertigen Kuchen einen Tag ruhen lassen, für die vollkommene Glückseligkeit Powidl-Sauce zubereiten. Sprich: Willst du am Samstag den Kuchen essen, fängst du am Donnerstag an. Das sind halt Gesichtspunkte, die mit dem Anspruch, dass man möglichst wenig Zeit in der Küche verbringen will, nicht in Einklang zu bringen sind. Jetzt wäre aber gerade die Jahreszeit, in die dieser Kuchen hervorragend passt. Vielleicht mag ja jemand nachbacken?
Das Rezept hat keinen bestimmten Ursprung. Ich habe es mir aus verschiedenen Quellen im Internet zusammengestoppelt. Was bei mir sehr unjüdisch ist: Ich nehme Butter, in der jüdischen Küche nimmt man Milchprodukte nur selten, also sind die Originalrezepte alle mit Margarine.
Für eine hohe Form mit den Maßen 25 x 35 cm
Teig
550 g Mehl
75 g Staubzucker
1 Prise Salz
200 g zimmerwarme Butter
150 ml kaltes Wasser
1 Ei
Füllungen
Apfelfülle
6 mittelgroße, säuerliche Äpfel
2 EL Honig
1 Zitrone, den Saft
1 TL Zimt (wenn möglich frisch gerieben)
Walnussfülle
250 g Walnüsse, gerieben,
200 g Zucker
125 ml Weißwein
1 Hand voll Rosinen (über Nacht in den Weißwein eingeweicht)
1 EL Marillenmarmelade
Mohnfülle
175 g Mohn
75 g Zucker
75 ml Weißwein
1 Hand voll Rosinen (über Nacht in den Weißwein eingeweicht)
1 EL Marillenmarmelade
Zum Bestreichen
1 Ei mit 1 TL Obers (Kaffeeobers oder flüssiges Schlagobers) verquirlt
Zum Servieren
4 EL Powidl, mit einem Schuss Slibovitz (Zwetschkenschnaps) und heißem Wasser und zu einer dickflüssigen Sauce verrührt
Backpapier
Rosinen in Weißwein über Nacht einweichen. (Eher mehr Wein nehmen, denn die Rosinen saugen Flüssigkeit auf.)
Für den Mürbteig Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Die zimmerwarme Butter dazugeben und rasch verkneten. Wasser und Eigelb in einer kleinen Schüssel verschlagen und zur Mehlmischung geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig entweder ganz in Folie wickeln und im Kühlschrank mindestens 2 Stunden durchkühlen lassen, danach auf Zimmertemperatur kommen lassen, vierteln und die einzelnen Teile auf gewünschte Größe auswalken. Verkürzen kann man die Kühlzeit, wenn man den Teig gleich viertelt und in großen Tiefkühlsackerln auf die gewünschte Größe auswalkt. An Tagen wie diesen, in denen es draußen Temperaturen wie im Kühlschrank hat, sind die Teigstücke am Balkon in einer Viertelstunde durchgekühlt und man kann sie einfach in die Backform legen. Hat man Platz im Kühlschrank, dann kann man das natürlich auch da drinnen kühlen. Beim Auskühlen der Füllungen hilft ebenfalls der Balkon.
Für die Apfelfülle bei 4 Äpfeln das Kerngehäuse herausstechen und in Scheiben schneiden - am besten mit der Gemüsehobel. Die beiden anderen Äpfel grob raspeln. (Ich habe die Äpfel wirklich mit Schale verarbeitet. Die Schale merkt man beim fertigen Kuchen nicht.) Die Äpfel mit Honig, Zitronensaft und Zimt in einem Topf zugedeckt köcheln lassen, bis sie weich sind, aber noch nicht zerfallen. Auskühlen lassen.
Die Rosinen aus dem Wein nehmen, abtropfen lassen. Eine Hälfte für die Nuss-, die andere für die Mohnfüllung zur Seite legen.
Für die Walnussfüllung die Nüsse reiben. Wein, und Zucker aufkochen, Nüsse und Rosinen dazugeben und köcheln, bis der Wein aufgesaugt ist. Marmelade einrühren. Auskühlen lassen.
Für die Mohnfüllung Zucker und Wein aufkochen, Mohn und Rosinen dazugeben, unter ständigem Rühren erhitzen, bis der Wein aufgesaugt ist. Marmelade einrühren. Auskühlen lassen.
Backpapier so in die Backform legen, dass das Papier noch deutlich über die Backform hinaussteht. Das Papier hilft später beim Herausheben des ganzen Kuchens!
Eine Teigplatte in der Größe der Form einlegen und die Apfelfüllung darauf verteilen. Eine weitere Teigplatte auf die Apfelfüllung legen und die Nussfüllung darauf verstreichen. Wieder eine Teigplatte einlegen und die Mohnfüllung darauf verstreichen. Die letzte Teigplatte ausrollen und auf die Mohnfüllung legen. Den Teig andrücken, mit einer Gabel einige Male einstechen und mit der Ei-Obersmischung bestreichen.
Den Backofen auf 175°C vorheizen und den Kuchen 10 min. backen, danach auf 150°C herunterschalten und 55 min. weiterbacken, bis der Kuchen goldgelb ist.
Nach dem Backen den Kuchen über Nacht stehen lassen.
Zum Servieren Powidl mit heißem Wasser und einem Schuss Slibovitz verrühren, bis man eine dickflüssige Sauce hat.
Kuchen in Stücke schneiden, mit der Powidlsauce beträufelt servieren.
Ein Stück Kuchen ersetzt fast eine Mahlzeit! Das ist ein Kuchen, den wir nicht einmal zu sechst auf einmal aufessen konnten. Aber er bleibt zum Glück etliche Tage saftig. Ich habe ihn mit Folie bedeckt im Kühlschrank aufbewahrt, was recht gut klappt.
Was ich auch in Budapest gelernt habe: Man schreibt den Kuchen zwar mit D in der Mitte, aber das spricht man nicht aus, sondern man sagt Floooni, also das O schön in die Länge gezogen. Das habe ich von Angès, einer wirklich reizenden Fremdenführerin gelernt, die auch Verena durch Budapest geführt hat.
Ein bissl kann ich schon verstehen, warum Flódni nicht öfter zu finden ist: Es ist eine Menge Arbeit! Man muss rechtzeitig an die Rosinen denken und über Nacht einweichen, drei verschiedene Füllungen werden zubereitet, den Teig muss man erst machen, dann kühlen, dann wieder auf Zimmertemperatur kommen lassen, alles zu einem Kuchen zusammenstoppeln, schlussendlich den fertigen Kuchen einen Tag ruhen lassen, für die vollkommene Glückseligkeit Powidl-Sauce zubereiten. Sprich: Willst du am Samstag den Kuchen essen, fängst du am Donnerstag an. Das sind halt Gesichtspunkte, die mit dem Anspruch, dass man möglichst wenig Zeit in der Küche verbringen will, nicht in Einklang zu bringen sind. Jetzt wäre aber gerade die Jahreszeit, in die dieser Kuchen hervorragend passt. Vielleicht mag ja jemand nachbacken?
Das Rezept hat keinen bestimmten Ursprung. Ich habe es mir aus verschiedenen Quellen im Internet zusammengestoppelt. Was bei mir sehr unjüdisch ist: Ich nehme Butter, in der jüdischen Küche nimmt man Milchprodukte nur selten, also sind die Originalrezepte alle mit Margarine.
Für eine hohe Form mit den Maßen 25 x 35 cm
Teig
550 g Mehl
75 g Staubzucker
1 Prise Salz
200 g zimmerwarme Butter
150 ml kaltes Wasser
1 Ei
Füllungen
Apfelfülle
6 mittelgroße, säuerliche Äpfel
2 EL Honig
1 Zitrone, den Saft
1 TL Zimt (wenn möglich frisch gerieben)
Walnussfülle
250 g Walnüsse, gerieben,
200 g Zucker
125 ml Weißwein
1 Hand voll Rosinen (über Nacht in den Weißwein eingeweicht)
1 EL Marillenmarmelade
Mohnfülle
175 g Mohn
75 g Zucker
75 ml Weißwein
1 Hand voll Rosinen (über Nacht in den Weißwein eingeweicht)
1 EL Marillenmarmelade
Zum Bestreichen
1 Ei mit 1 TL Obers (Kaffeeobers oder flüssiges Schlagobers) verquirlt
Zum Servieren
4 EL Powidl, mit einem Schuss Slibovitz (Zwetschkenschnaps) und heißem Wasser und zu einer dickflüssigen Sauce verrührt
Backpapier
Rosinen in Weißwein über Nacht einweichen. (Eher mehr Wein nehmen, denn die Rosinen saugen Flüssigkeit auf.)
Für den Mürbteig Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Die zimmerwarme Butter dazugeben und rasch verkneten. Wasser und Eigelb in einer kleinen Schüssel verschlagen und zur Mehlmischung geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig entweder ganz in Folie wickeln und im Kühlschrank mindestens 2 Stunden durchkühlen lassen, danach auf Zimmertemperatur kommen lassen, vierteln und die einzelnen Teile auf gewünschte Größe auswalken. Verkürzen kann man die Kühlzeit, wenn man den Teig gleich viertelt und in großen Tiefkühlsackerln auf die gewünschte Größe auswalkt. An Tagen wie diesen, in denen es draußen Temperaturen wie im Kühlschrank hat, sind die Teigstücke am Balkon in einer Viertelstunde durchgekühlt und man kann sie einfach in die Backform legen. Hat man Platz im Kühlschrank, dann kann man das natürlich auch da drinnen kühlen. Beim Auskühlen der Füllungen hilft ebenfalls der Balkon.
Für die Apfelfülle bei 4 Äpfeln das Kerngehäuse herausstechen und in Scheiben schneiden - am besten mit der Gemüsehobel. Die beiden anderen Äpfel grob raspeln. (Ich habe die Äpfel wirklich mit Schale verarbeitet. Die Schale merkt man beim fertigen Kuchen nicht.) Die Äpfel mit Honig, Zitronensaft und Zimt in einem Topf zugedeckt köcheln lassen, bis sie weich sind, aber noch nicht zerfallen. Auskühlen lassen.
Die Rosinen aus dem Wein nehmen, abtropfen lassen. Eine Hälfte für die Nuss-, die andere für die Mohnfüllung zur Seite legen.
Für die Walnussfüllung die Nüsse reiben. Wein, und Zucker aufkochen, Nüsse und Rosinen dazugeben und köcheln, bis der Wein aufgesaugt ist. Marmelade einrühren. Auskühlen lassen.
Für die Mohnfüllung Zucker und Wein aufkochen, Mohn und Rosinen dazugeben, unter ständigem Rühren erhitzen, bis der Wein aufgesaugt ist. Marmelade einrühren. Auskühlen lassen.
Backpapier so in die Backform legen, dass das Papier noch deutlich über die Backform hinaussteht. Das Papier hilft später beim Herausheben des ganzen Kuchens!
Eine Teigplatte in der Größe der Form einlegen und die Apfelfüllung darauf verteilen. Eine weitere Teigplatte auf die Apfelfüllung legen und die Nussfüllung darauf verstreichen. Wieder eine Teigplatte einlegen und die Mohnfüllung darauf verstreichen. Die letzte Teigplatte ausrollen und auf die Mohnfüllung legen. Den Teig andrücken, mit einer Gabel einige Male einstechen und mit der Ei-Obersmischung bestreichen.
Den Backofen auf 175°C vorheizen und den Kuchen 10 min. backen, danach auf 150°C herunterschalten und 55 min. weiterbacken, bis der Kuchen goldgelb ist.
Nach dem Backen den Kuchen über Nacht stehen lassen.
Zum Servieren Powidl mit heißem Wasser und einem Schuss Slibovitz verrühren, bis man eine dickflüssige Sauce hat.
Kuchen in Stücke schneiden, mit der Powidlsauce beträufelt servieren.
Ein Stück Kuchen ersetzt fast eine Mahlzeit! Das ist ein Kuchen, den wir nicht einmal zu sechst auf einmal aufessen konnten. Aber er bleibt zum Glück etliche Tage saftig. Ich habe ihn mit Folie bedeckt im Kühlschrank aufbewahrt, was recht gut klappt.
Montag, 5. März 2018
Blunzenstrudelpackerl mit einbrennten Fisolen
Alle guten Vorsätze mit dem kalorienarmen Essen sind mit den derzeitigen Temperaturen im Keller gelandet. Irgendwie hab ich grad so einen Hang zu österreichischem Herzinfarktessen, fällt mir auf. Das ist aber im Winter bei mir immer so: Schweinefleisch, Wurst, Gemüse in deftiger Form, Kuchen - alles, was glücklich und dick macht ...
Die Fisolen waren noch vom Sommer im Tiefkühler. Wenigstens kann ich mir damit ein wenig Sommer ins Haus holen.
Man kann diese Strudelpackerl übrigens nicht mit selbst gemachtem Strudelteig machen. Ich habe es einige Male probiert und es hat nie geklappt. Der selbst gezogene Strudelteig hat zu wenig Stand und es werden matschige kleine Klumpen, die man nach dem Backen aus der Muffinform meißeln muss. Also ausnahmsweise auf zum Kühlregal!
Für 2 Personen
Fisolengemüse:
300 g (breite) Fisolen
30 g Butter
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 EL Mehl
Bohnenkraut (frisch: 1 El, getrocknet: 2 Prisen)
⅛ l Milch
Muskatnuss
Salz
Pfeffer
Die Fisolen waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Salzwasser mit Bohnenkraut und Fisolen zum Kochen bringen, ca. 10 Minuten kochen, bis sie bissfest sind. Abseihen, dabei das Kochwasser auffangen, und eiskalt abschrecken.
Butter in einem beschichteten Topf schmelzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Das Mehl zugeben und hell anschwitzen. Einen Schuss Kochwasser dazugeben, die Milch einrühren und die Sauce 10 min. köcheln lassen, damit der Mehlgeschmack verschwindet.
Mit einer Prise Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken, die Fisolen dazugeben und erhitzen,
Strudelpackerl:
1 Pkg. Strudelteig
300 g Blunze
Majoran
Butter zum Bestreichen
Backrohr auf 170 Grad Ober-/Unterhitze aufheizen.
Ca. 3 EL Butter schmelzen.
Die Blunze in Würferl schneiden, wenn nötig mit Majoran würzen.
Die Strudelblätter auseinandernehmen, ein Blatt mit geschmolzener Butter beträufeln, das zweite Blatt drauflegen. In 6 gleich große, quadratische Stücke schneiden. Die Blunze auf alle 6 Strudelstücke verteilen. Den Teig um die Blunze herum mit Butter bestreichen und gut zusammenzwicken (Deutsche kneifen den Teig zusammen). Jeweils ein Packerl in eine Vertiefung einer Muffinform legen, mit Butter beträufeln und goldbraun backen (dauert ca. 25 min.).
Die Blunzenpackerl mit den Fisolen servieren.
Es schmeckt so gut wie es klingt - also wirklich schon sehr! Jede Kalorie in diesem Essen ist es wert, gegessen zu werden. ❤️
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