Das Sauerrahmespuma gibt es schon hier auf dem Blog, kann man aber gar nicht oft genug bloggen. Gerade zu solchen extrem schokoladigen Kuchen brauche ich persönlich immer ein geschmackliches Gegengewicht. Und genau das kann dieses Espuma, das fast nicht süß ist. Passt sehr gut zu Erbeeren! Natürlich immer noch gut mit den Preiselbeerpalatschinken mit Zitronenkaramell.
Sauerrahmespuma:
1 gehäuften TL Staubzucker
200 g Sauerrahm
50 ml Schlagobers
2 - 3 Stängel Zitronenthymian
1 EL Orangenlikör (Rezept, ersatzweise Limoncello)
1 Blatt Gelatine
1 Espumakapsel
Das Espuma ein paar Stunden vorher vorbereiten, das geht auch schon am Vortag. Über Nacht wird das Espuma fester und man kann es besser in Form spritzen.
Schlagobers, Staubzucker, Likör und Zitronenthymian miteinander erwärmen und mindestens eine Stunde durchziehen lassen. Dann das Gelatineblatt 10 min. in kaltem Wasser einweichen. Den Thymian aus der Schlagobersmischung entfernen und alles wieder sacht erwärmen, das Gelatineblatt gut ausdrücken und in der Mischung auflösen. Eine kleine (0,25 l) Espuma-Flasche bereitstellen. Den Sauerrahm mit einem Schneebesen sehr gut in die flüssige Schlagobersmischung einrühren. Es müssen alle Klümpchen weg sein und es sollte eine dickflüssige Masse entstehen. Die füllt man in die Espuma-Flasche, schraubt sie fest zu und dreht die Kapsel rein. Ab damit in den Kühlschrank, wo man sie ein paar Stunden liegen lässt. Liegen, nicht stehen!
Brownies
Zutaten für eine Form mit ca. 33 x 23 cm:
250 g Butter
200 g Schokolade
150 g getrocknete Beerenfrüchte (bei mir eine Mischung aus Weichseln, Cranberries, Ribiseln, Heidelbeeren, Physalis und Goji-Beeren - passt sehr gut)
150 g Walnüsse, grob gehackt
80 g Kakaopulver
65 Gramm Mehl, glatt
1 TL Backpulver
250 g Zucker
4 -5 Eier je nach Größe
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Eine Brownie-Form mit Backpapier auskleiden. (Das muss man bei Brownies übrigens immer machen, da die nie ganz durchgebacken werden und sonst nur sehr, sehr schwer in einem Stück aus der Form zu bringen sind. Mit dem Papier kann man den ganzen Brownie-Klotz herausheben und auf einem Brett zerschneiden.)
Butter und Schokolade in einem Wasserbad schmelzen. In einer zweiten Schüssel Mehl, Backpulver und Zucker gut vermischen. Die Eier in einer dritten Schüssel verschlagen.
Butter-Schokomischung mit Nüssen und Trockenfrüchten glatt verrühren. Die Mehlmischung gut unterrühren. Dadurch wird alles so weit abgekühlt, dass man nun auch die Eier einrühren kann. Die Masse in die Form füllen und ca. 30 min backen. Wenn die Masse nicht mehr schwabbelt, sind die Brownies fertig. Auf keinen Fall so lange backen, bis der Kuchen ganz durch ist. Brownies müssen immer ein wenig schmierig sein.
Die Brownies sind extrem schokoladig und sehr mächtig. Und machen unglaublich glücklich. Sie sind sehr einfach zu machen und gelingsicher.
Weitere Schoko-Aufbrauchsrezepte bei der Turbohausfrau:
Schoko-Kaffee-Granola
Somlauer-Nockerl (Schokosauce)
Hanf-Schokoladenkuchen
Mandarinen-Mandelkuchen mit Schokoglasur
Himbeer-Schoko-Törtchen
Schokoladeküchlein mit marinierten Erdbeeren und Robinienblüten
Schoko-Pekan-Cookies
Schokokuchen nach David Lebovitz
Antidepressionsbrownies
Dazu muss ich sagen, dass die Sachen alle mit Schokolade, die über 70 % Kakakoanteil haben, schon besser schmecken. Aber man kann ja einen Teil sehr hochprozentige Bitterschokolade nehmen und dafür nur einen Osterhasen oder ein halbes Osterei.
Tolle Brownies! Ein Espuma-Gerät hab ich leider nicht- aber zur Zeit würden wir einfach frische Erdbeeren dazu genießen. Und ja, hier gibt es ebenfalls immer wieder Schokolade die zu Backwarem verarbeitet werden möchte...
AntwortenLöschenDas hatte ich eigentlich gedacht, dass ich nicht allein sein werde mit meiner Milchschokoladenaversion. ;)
LöschenWie lebt man ohne Espuma-Flasche? :o
Oh, das wär wieder genau meins, obwohl ich auch ein Dasein ohne Espuma fröne ;)
AntwortenLöschenGruß Doris
Auch du ganz ohne? Da würde ich mir mittlerweile schwer tun. Wenn man manche Dinge einmal kennengelernt hat, dann will man sie nicht mehr missen.
LöschenDAs wäre mir etwas zu viel Schokolade, ich bin ja jetzt nicht sooo der Schokokuchenfan, meist mach ich den wenn der Mann quengelt gg.
AntwortenLöschenDas Sauerrahmespuma hingegen tät mich schon anspringen!
liebe Grüße Sina
Wenn schon, dann darf es so richtig arg schokoladig sein. Selten, aber dann gern üppigst. Am liebsten so ein amerikanischer Kuchen, der dann auch noch so schmierig ist innen, das unterstreicht die Katastrophe noch. ;)
LöschenJaa, möglichst schokoladig!
AntwortenLöschenIch frage mich aber jetzt nicht, woher ich einen Osterhasen herzaubere, nehme wohl einfach von meiner hochprozentigen Schokolade! 😜
Das schmeckt ganz sicher noch besser. Es widerstrebt mir nur sehr, Lebensmittel wegzuschmeißen.
LöschenDas Rezept hätte ich kürzlich gut gebrauchen können, als eine Leserin mich nach einem Schokoladenkuchen mit wenig Mehl fragte...
AntwortenLöschenWenn man kleine Nichten hat, bleibt leider selten Schokolade übrig. ;-)
Ich hab schon wieder Nachschub in meiner Schoko-Lade, dieses Mal quadratisch-praktisch und "from hell" ...
Löschenmmh, ich hab ne Schwäche für Brownies. allerdings gibt es selten wo gute.
AntwortenLöschenund ja, Supermarktschoki (billig) finde ich auch creepy.
Es war sogar ein Gold-Osterhase mit umgehängtem Glöckchen, aber ich kann trotzdem keine Milchschokolade essen. ;)
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