Bei mir gibt es Eierkren, der in Kärnten beheimatet ist. Wie sich das für Rezepte, die in fast jedem Haushalt gemacht werden, gehört: Es gibt -zig Varianten und jede ist die beste! Einig sind sich allerdings alle bei den Hauptzutaten: Kren (Meerrettich), hart gekochte Eier, Essig. Alles andere ist wandelbar. Manche Rezepte drücken die Eier durch die Erdäpfelpresse, manche Rezepte würfeln sie, wieder andere schneiden sie in Scheiben. Sogar die Art, wie Eierkren serviert wird, ist ganz unterschiedlich. Ein Rezept, das ich gefunden hatte, zeigt es so, dass man die Eier in Scheiben schneidet, die Sauce auf den Eiern verteilt, einige Stunden durchziehen lässt und auf diese Weise serviert. Es schaut sicher sehr toll aus, wenn man eine schöne Glasschüssel hat, an deren Wänden man die Eierscheiben auflegen kann. Hab ich aber nicht, daher muss das gedrechselte Holzschüsserl aus dem Montafon herhalten.
Mein Rezept ist nun eine Mischung aus vielen Rezepten.
4 hart gekochte Eier
4 EL frischer Kren
4 EL Apfelessig
4 EL Sauerrahm
2 EL Sonnenblumenöl
Salz
weißer Pfeffer
Eier schälen und fein hacken. Die zerkleinerten Eier mit allen Zutaten vermischen. Einige Stunden - besser über Nacht - durchziehen lassen. Vor dem Servieren noch einmal abschmecken.
Das war's tatsächlich schon! Schmecken tut der Eierkren zu Schinken ganz hervorragend.
Und nun kommen meine rot-weiß-roten Mitstreiterinnen!
Osterschinken im Brotteig, serviert von der Apricot Lady
Russische Eier, gekocht von Verena
Osterbrot, gebacken von der Giftigen Blonden
Oafischsuppe, aufgetischt von Maria, dem Mädel vom Land
Reindling, gemacht von Friederike vom Fliederbaum
So eine tolle Idee, liebe Susi! Der kommt bei uns sicherlich zu Ostern auch auf den Tisch.
AntwortenLöschen... oder vielleicht auch schon mal früher. Klingt nach einem perfekten Abendessen. :-)
Alles Liebe, Verena
Mit Schinken ist das ein Traum. Ich denke, mein nächster Versuch wird mit Spargel sein.
LöschenMhhhhh Eierkrenn, den mag ich immer gerne :D
AntwortenLöschenDas freut mich, wenn er dir schmeckt.
LöschenIch finde das schaut wunderschön aus in der Holzschale, Glas kann doch jeder!
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Sina
Hihi, na ich kann Glas nicht. ;)
Löschenhm, das werd ich doch glatt nachmachen. bin immer erstaunt, welche traditionelle Speisen es überall zu Ostern gibt. Bei uns gabs nur immer die gefärbten Eier und einen Striezel - eh gut. Eher waren bei uns die Kartage immer traditionell. Gründonnerstag: gebratener Leberkäse mit Spiegelei und Spinat und Erdäpfel. Karfreitag: Erdäpfelsuppe und am Karsamstag: frisches Geselchtes mit Erdäpfel und entweder Grießknödel oder Mehlknödel und Sauerkraut.
AntwortenLöschenDer Eierkren ist wirklich einfach und gut.
LöschenAls ich auf der Suche nach einem Rezept für diese gemeinsame Osterjause war, habe ich auch gestaunt, was wir in Österreich genau für diese Gelegenheit zu bieten haben. Den Spinat am Gründonnerstag kenne ich auch aus meiner Jugend.
Unbedingt merke ich mir dieses Rezept, Meerrettich mag ich doch so gerne. Und Eier gibts ja grade eh zuhauf. Klasse!
AntwortenLöschenDaher denke ich, dass sich dieses Essen perfekt für Ostern eignet, eben weil es überall gekochte Eier gibt. In Wien bekommt man oft auf welche geschenkt in Geschäften. Man entkommt den Ostereiern nicht.
LöschenDie Holzschüssel ist ja ein Traum! Darin wirkt so eine doch relativ neutral aussehende Masse erst richtig gut.
AntwortenLöschenEi, Kren, Essig - klingt gut! Die Kombination kenne ich bisher nicht, merke ich mir aber. Ich glaube, das mag ich.
Das schmeckt wirklich sehr gut. Und ich werde sicher auch noch andere Varianten ausprobieren, weil die Kombi hitverdächtig ist.
LöschenTres bon!!
AntwortenLöschenLg aus aix
Ach, die Urlauberin! Genieß die Zeit, liebe Friederike.
LöschenDie unaufwändigsten Rezepte sind meist die besten ... das merk ich bei meinen Kindern, je weniger Zeit ich ins Kochen investiere, desto mehr essen sie (meistens) davon ;-)))
AntwortenLöschenDein Eierkren schaut wirklich sehr köstlich aus und die Idee mit den Eierscheiben im Glasschüsserl merk ich mir unbedingt ...
Liebe Grüße!
Manchmal geht es sich auch schlicht und ergreifend nicht aus, dass ich großartig koche. Und ich möchte auch sehr gern zeigen, dass einfach und schnell kochen durchaus sehr gut sein kann.
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