Dass die Kombination Linsen mit Senf und Honig nicht unbedingt ein Bringer sein muss, habe ich schon einmal festgestellt: click Aber dieses Mal war es sehr, sehr gut. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, was ich bei dem verlinkten Rezept für einen Senf oder für einen Honig genommen habe. Sicherheitshalber schreibe ich aber dieses Mal dazu, welche Senfsorten und welcher Honig zu den Linsen verwendet wurden, damit es keine Spinnenfäden gibt.
Was wichtig ist: Zum Kochen der Linsen eignet sich ungesalzene, selbst gemachte, klare Gemüsesuppe ausgezeichnet. Wenn man schon gesalzen hat, ist das auch kein Beinbruch, aber die Linsen brauchen dann deutlich länger zum Garen. Das sollte man berücksichtigen.
Für 2 Personen:
1 Zwiebel
120 g Linsen (Puy, Alba oder Berglinsen)
500 ml klare Gemüsesuppe
2 El Öl
1 El grobkörniger Senf (Rotisseur Senf)
1 EL Dijon-Senf (aus dem Bioladen)
1 El Aceto balsamico
1 kleine Zwiebel
⅛ l Schlagobers
2 El Sonnenblumenöl
Salz
1 TL Honig (bei mir Waldhonig)
2 Zanderfilets
Mehl (griffiges eignet sich am besten)
1 EL Sonnenblumenöl
1 EL Butter
Salz (Salzflocken wie Maldon Salz oder Fleur de Sel)
400 g Erdäpfel
1 EL Butter
2 El gehackte Petersilie
Erdäpfel in kaltem Wasser zustellen und ca. 20 min garen.
Zwiebel fein würfeln. Öl in einem Topf erwärmen und Zwiebelwürferl darin glasig dünsten. Linsen zugeben, alles mit 600 ml Gemüsesuppe aufgießen, aufkochen und bei mittlerer Hitze maximal 15 min. garen. Die Linsen sollten nicht ganz gar sein.
Während die Linsen garen, kann man die Erdäpfel und den Zander zubereiten: Erdäpfel schälen, wenn sie recht groß sind, in handliche Stücke schneiden. Butter erhitzen, Erdäpfel in der Butter durchschwenken, salzen und Petersilie dazugeben. Auf der abgedrehten Platte warm halten, dabei ab und zu schwenken.
Die Zanderfilets auf der Hautseite einige Male schräg einschneiden. Nur die Haut! Man vermeidet dadurch, dass sich die Haut so schiach wie hier zusammenzieht. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Zander mit der Hautseite in das Öl einlegen. Butter dazugeben. Je nach Dicke des Fischfilets 3 - 5 min. braten, dann wenden und von der Platte ziehen. Den Fisch auf diese Weise ein paar Minuten durchziehen lassen. So bleibt die Haut knusprig und der Fisch übergart nicht. Vor dem Servieren mit Salz, am besten groben Salzflocken, bestreuen.
Linsen abseihen, den Garsud aber aufheben. Schlagobers in einer Pfanne erhitzen, die beiden Senfsorten einrühren, Linsen dazugeben und bei sanfter Hitze köcheln lassen, bis die Linsen gar sind. Sollte die Sauce zu sehr eindicken, etwas vom Garsud der Linsen dazugießen. Mit Salz und Honig abschmecken.
Zander ist und bleibt mein Lieblingsfisch. Ich esse generell Fisch sehr gern, mittlerweile am liebsten heimischen Fisch aus Vertrauen erweckenden Zuchten − mein Lieblingszüchter ist Peter Paffrath − oder Wildfänge. Ja, gibt es tatsächlich! Im Neusiedler See gibt es wieder Zander. Da muss man aber wirklich einen Fischer von dort kennen, um an solche Schätze zu kommen.
Das Rezept hat keine bestimmte Quelle. Irgendwo im Netz hatte ich Linsen in Senfsauce gesehen, dann aber Auge mal Pi gekocht.
Schaut gut aus aber leider gar nix für mich,..bei mir müssen Linsen essigsauer sein ggg :-)
AntwortenLöschenSchönes Wochenende!
lg. Sina
Ah okay, nein, das sind die gar nicht. :)
LöschenAuch dir ein schönes Wochenende!
Zander auf Rahmlinsen, irgendwo hab ich da ein Rezept für. Wobei eine erprobte Variante immer besser ist, also werde ich wenns soweit ist auf dein rezept zurückgreifen, klasse!
AntwortenLöschenDie schmecken echt super. Ich dachte, der Senf wäre vielleicht zu dominant, aber gar nicht.
LöschenHm, dein Foto lässt mir gerade sehr das Wasser im Mund zusammen laufen. Linsen und Fisch kombiniere auch auch sehr gern und über deine komischen Fäden musste ich sehr schmunzeln - Sachen gibt's...
AntwortenLöschenIrgendwann kann man über solche Sachen wie die Fäden dann auch lachen. Und sogar dorthin verlinken. ;)
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