Wie in meiner Buchbesprechung angekündigt, muss ich unbedingt das Rezept der Forellensuppe aus Mit einer Prise Orient zeigen. Die schaut nicht nur unglaublich gut aus, sondern schmeckt auch so. Und man verwendet wirklich alles von der Forelle. Aus der Haut und den Gräten wird ein Süppchen gemacht - ja das geht und schmeckt tatsächlich nach Räucherforelle.
Das Fleisch wandert nicht in die Suppe, sondern wird mit Rahm und Kräutern vermischt, auf geröstetem Weißbrot mit Forellenkaviar serviert. Für uns beide war das eine angenehme Portion zum Abendessen, für vier reicht die Menge als Vorspeise.
1 Räucherforelle (ca. 800 g)
1 Zwiebel
½ TL Salz
1 Lorbeerblatt
3-4 Pimentkörner
1 große mehligkochenden Erdapfel
500 g Kastenweißbrot (da habe ich 250 g Toastbrot genommen)
1 kleiner Bund Schnittlauch
1 kleiner Bund Dill
2-3 Minzestängel
50 g Sauerrahm (Deutsche nehmen Schmand, Schweizer Creme fraiche)
50 g Forellenkaviar
100 g Schlagobers (Deutsche nehmen Schlagsahne, Schweizer Rahm)
Von der Räucherforelle die Haut abziehen und vorsichtig das
Fleisch von den Gräten lösen. Das Forellenfleisch beiseitelegen. Die Haut und die Gräten in einen Topf geben, 1 Liter Wasser
hinzufügen und zum Kochen bringen. Die Zwiebel schälen und in
grobe Stücke schneiden. Zwiebelstücke, Salz, Lorbeerblatt und
Pimentkörner dazugeben, die Hitze reduzieren und ca. 30 Minuten
köcheln lassen. Die Suppe durch ein feines Sieb in einen zweiten Topf
passieren und diesen wieder auf die Herdplatte stellen. Den Erdapfel schälen, grob reiben, in die Suppe geben und bei
kleiner Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen.
Ich habe das Toastbrot im Toaster getoastet. Im Kochbuch wird es entrindet und im Rohr geröstet: Dafür den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Das entrindete Weißbrot längs in schmale Streifen schneiden. Im heißen Ofen
5 Minuten rösten.
Das Forellenfleisch fein hacken. Schnittlauch, Dill und Minze
waschen und trocken schütteln. Den Schnittlauch in feine Röllchen
schneiden. Die Blättchen von Dill und Minze abzupfen und sehr
fein hacken. Das Forellenfleisch mit Sauerrahm und den Kräutern miteinander vermengen und auf die gerösteten Weißbrotstreifen geben. Mit dem
Forellenkaviar garnieren.
80 g Obers in die Suppe geben, einmal aufkochen lassen und
mit dem Stabmixer glatt pürieren. Das restliche Obers steif schlagen,
in die Suppe geben und mit dem Stabmixer aufschäumen. Die Suppe mit den Broten servieren.
Und siehe da, es wird wirklich ein Schaumsüppchen! Sehr oft gelingt mir das nicht, aber hier war es gar kein Problem. Nachkochempfehlung!
Freitag, 3. Februar 2017
Suppe von der Räucherforelle
16 Kommentare :
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Kommentare zum Post
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na das klingt unbedingt nachahmenswert!
AntwortenLöschenIst es wirklich!
LöschenDas klingt echt gut!
AntwortenLöschenSchmeckt echt gut.
LöschenSieht unverschämt lecker aus.
AntwortenLöschenDanke! :-)
LöschenDieses Süppchen würde ich auch gerne auslöffeln!
AntwortenLöschenMal sehen, wann ich den nächsten Fisch räuchere...
Selber räuchern wäre so ein Traum von mir.
LöschenDas ist wirklich ganz einfach: siehe meine Anleitung «Fische, geräuchert»!
LöschenLieber Felix,
Löschenwir haben kein Haus, sondern eine Wohnung. Ich fürchte, da nützt die beste Anleitung nichts. 😞
In der Küche würde ich das auch nicht machen, aber auf dem Balkon?! Geht auch mit einem Grill mit Deckel.
LöschenWir strapazieren die Nachbarn schon sehr mit unseren Grillorgien. Ich glaub, mehr sollten wir nicht machen. 😇
Löschenfeines Süppchen, wir hatten ein ähnliches kurz nach Weihnachten mit Räucheraal
AntwortenLöschenMit Aal schmeckt das sicher auch sehr gut!
LöschenBoah. Das sieht aber auch gut aus! Ich werde direkt am nächsten Freitag auf dem Markt eine geräucherte Forelle mitnehmen. :-)
AntwortenLöschenDanke für die Blumen. Und es freut mich immer, wenn ich dich anfixen kann. :)
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