Nun wird wieder gekocht, ein bissi aufwändiger, weil ich beruflich diese Woche noch kürzer trete. Und eher leichter soll es sein, weil Weihnachten war dann doch so, dass ich nicht nur gekochte Eier gegessen habe ... 😉
Alle Zutaten für 2 Portionen
Süße Chilisauce
2 Knoblauchzehen
30 g frischer Ingwer
2 rote + 2 grüne Chilis, beide mild
2 El Öl
60 g brauner Zucker
2 El Tomatenmark
2 EL Ketchup
Salz
Pfeffer
60 ml Limettensaft
(Wenn man Sauce zum Dippen verwendet, dann noch einige Stängel Koriandergrün.)
Ingwer, Knoblauch und Chilischoten im Öl anrösten, Zucker dazugeben, karamellisieren lassen. Die Flamme zurückdrehen, Tomatenmark und Ketchup dazugeben. Mit 200 ml Wasser aufgießen, alles gut verrühren, 5 min. offen köcheln. Mit Salz und Pfeffer würzen, noch einmal 10 Min. kochen. (Hier käme dann das Koriandergrün ins Spiel, man zupft es von den Stielen und hackt es fein.) Limettensaft (und Koriander) zur Chilisauce geben und mit Salz abschmecken.
Ich habe die Sauce püriert, weil sie das Fleisch ja ummanteln und ganz einziehen soll. Zum Dippen ist das natürlich nicht notwendig.
Fleisch:
Sonnenblumenöl (ca. 1/8 l)
2 Hendlhaxen, ohne Haut und ohne Knochen
Salz
Pfeffer
2 ELMaisstärke
1 Ei, verschlagen
1 El weißer Sesam
Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
Hendl in mundgerechte Stücke schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. In je eine separate Schüssel kommen Maisstärke und verschlagene Eier.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen.
Die Hendlstücke zuerst in Maisstärke wenden. Was auch sehr gut geht: Hendlstücke und Maizena in ein Plastiksackerl geben, schütteln, fertig. Danach ins Ei tauchen. Ins heiße Öl geben und bei mittlerer Hitze braten, bis das Hendl goldbraun ist. Fleisch herausfischen und auf Küchenrolle abtropfen lassen. In eine feuerfeste Form geben. Mit der Chili-Sauce bedecken - die oben angeführte Menge passt perfekt. 1 Stunde backen. Dabei das Fleisch alle 15 min. vorsichtig durchrühren, damit sich die Sauce gleichmäßig verteilt.
Während das Hendl im Rohr brät, den Sesam trocken in einer Pfanne anrösten. Vor dem Servieren über das Fleisch streuen.
Reis:
½ Tasse Basmatireis mit 1 Tasse Wasser zustellen, einmal aufkochen, ausdämpfen lassen.
Asiagemüse :
100 g Sojabohnensprossen
1 Karotte, gestiftelt
1 Hand voll frischer Shiitake-Pilze, Stängel herausgedreht, Kappen in Streifen geschnitten
1 Frühlingszwiebel, Weiß und Grün in feine Ringe geschnitten
Koriandergrün fürs Finish
¼ TL Salz
¼ TL Zucker
¼ TL weißer Pfeffer
1 EL Sojasauce
1 EL Reiswein
1 TL Sesamöl (geröstetes)
1 EL Sonnenblumenöl
Das Öl erhitzen - am besten in einem Wok, wenn nicht vorhanden, dann in einer beschichteten Pfanne. Erst die Karotte und die Shitake-Pilze1 min. rührbraten, dann die weißen Teile der Frühlingszwiebel und Sojabohnensprossen zugeben, eine weitere Minute braten. Die trockenen Gewürze zufügen, eine Minute braten, die flüssigen Gewürze zufügen, noch eine Minute braten. Die Hälfte vom Grün der Frühlingszwiebel und den gehackten Koriander dazugeben, einmal durchschwenken.
Alles in Schüsseln füllen und servieren.
Ein Essen zum Immer-Wieder-Kochen. Auch wenn es aufwändiger in der Zubereitung ist, ist es doch gelingsicher und schmeckt himmlisch. Im Originalrezept wird Hühnerbrust genommen, aber durch das lange Schmoren im Rohr gehen Hendlhaxerl genau so gut. Und ich bin immer froh, wenn ich für ein Rezept andere Teile als Hühnerbrust verwenden kann.
Sehr frei nach folgenden Rezeptquellen:
Aisagemüse mach ich immer Auge mal Pi, ordentlich klebrigen Asia-Reis koche ich schon immer so, daher gibt es keine bestimmten Quellen.
Genau wie wir es lieben - das gibts die Woche noch!!!
AntwortenLöschenGruß Doris
Viel Erfolg beim Nachkochen, meine Liebe! :)
LöschenOh, wie lecker. Der Drucker läuft schon. Wird auf Jedenfall nachgekocht. Da läuft mir ja das Wasser im Mund zusammen.
AntwortenLöschenDas freut mich, dass dir das Rezept gefällt, liebe Konny!
LöschenFrohes Neues Jahr ! Vielleicht schaffen wir es ja 2017, ums persönlich über den Weg zu laufen.
AntwortenLöschenDas Rezept klingt köstlich, leider muss das Nachkochen warten, denn ich habe die letzten Wochen zu sehr geschlemmt.
Liebe Ulrike,
Löschenes würde mich wirklich sehr freuen, wenn wir das mit dem Kennenlernen einmal hinkriegen würden.
Bei uns gibt's heute Salat - aus Gründen ... ;)
Frohes und glückliches Neues Jahr 2017.
AntwortenLöschenDas gefällt mit heute sehr und ist eine wunderbare Idee mal nach zu machen.
Bei uns wird ein wenig nachgeschlemmt.
Herzliche Grüße
Ingrid
Liebe Ingrid, auch dir ein wunderbares neues Jahr!
LöschenDas ist total okay, wenn man sichs auch nach den Feiertagen auch gut gehen lässt. Ein Abnehmessen ist das hier auch nicht. Es ist nur noch so üppig wie Schweinsbraten, Knödel und Kraut. ;)
Von mir auch nachträglich die besten Neujahrswünsche!
AntwortenLöschenUnd das Huhn? Ein absoluter Traum. Mal sehen, wann ich das "einbauen" kann. :-)
Du darfst von deinem Hendl allerdings nur die halbe Menge verwenden. 😃
LöschenDiese Quelle ist leider schon seit zwei Jahren versiegt...
LöschenDas ist sehr schade!
LöschenSo eine Quelle suche ich immer noch. Aber gut, bis dahin kaufe ich die Zwergenhähne aus der Zweinutzungsrasse.
Liebe Susi,
AntwortenLöschenhabe es geradezum Nachtmahl gekocht.. herrlich, selbst mein kritischer Schatz war begeistert!
Hatte drei Schenkel genommen, dafür war die Sauce dan aber immer noch großzügig bemessen :)
Frage mich gerade, ob und wie man das auch mit Schweinebauch machen könnte???
Also, sicher nicht vorher fritieren - eher im Ofen vorbraten und dann würfeln und dann mit der Sauce zweitbraten....
Was meinst Du zu der Idee?
Liebe Grüße vom HH.
Ach, den Hiwwelhubber gibt es noch! Das freut mich, wieder mal von dir zu lesen. Und natürlich freut es mich auch, wenn dein kritischer Schatz davon begeistert war.
LöschenHm, Schweinebauch müsste auch gehen mit der Sauce. Ich hab einmal doppelt gegarten gemacht, der wurde zuerst gekocht und dann mariniert, danach aber in der Pfanne gebraten. Das sollte eigentlich auch im Rohr klappen. Das probiere ich demnächst aus. Du hast mich jetzt auf eine tolle Idee gebracht!
Auch dir liebe Grüße!
oh, das klingt wirklich dermaßen gut!
AntwortenLöschenDanke! Es schmeckt auch wirklich fein. Und ist auch gästetauglich.
Löschen