Viele Zucchinirezepte gibt es auf meinem Blog nicht, davon sind überdimensional viele Zucchinipuffer. Weil warum? Die gehen schnell, schmecken gut, können am nächsten Tag noch kalt gegessen werden und vor allem: sie schmecken immer! Immer nach demselben Rezept wäre aber langweilig, daher kommt jedes Jahr ein neues Rezept dazu. Dieses hier stammt aus einer Sammlung Leibspeisen Berliner Spitzenköche.
Die beiden Köchinnen sind Türkinnen und betreiben das Lokal Osmans Töchter. Schmecken tun sie warm und kalt ausgezeichnet, daher meine Empfehlung: Gleich die doppelte Menge machen, dann kann man sie am nächsten Tag noch einmal essen und erspart sich einmal kochen - so ist das ein perfektes Sommeressen. Ich empfehle allerdings, mit zwei Pfannen zu arbeiten, weil der Teig, auch wenn man die Zucchini einsalzt und ausdrückt, immer nach einiger Zeit beginnt, sich zu verflüssigen.
Für 4 Portionen:
3 mittelgroße Zucchini
1 mittelgroße Karotte
1 kleiner Bund Dill
1 kleiner Bund Petersilie
4-5 Frühlingszwiebeln
3 Eier
5 -10 EL Mehl
1 Päckchen (Weinstein-)Backpulver
1 EL Salz
1 EL gemahlener Pfeffer
1 (oder mehr) Prise Chilipulver
100 g Feta Schafskäse, grob zerbröselt
Sonnenblumenöl zum Ausbacken
Zucchini waschen, danach auf einer Reibe grob raspeln, einsalzen, 15 - 20 min. stehen lassen. So geht ein Teil der Flüssigkeit aus den Zucchini raus. Mit den Händen immer eine kleine Menge Zucchini drücken, um möglichst viel Wasser rauszudrücken.
Mehl mit dem Backpulver mischen. Karotte putzen und grob raspeln, Frühlingszwiebeln in sehr feine Ringe schneiden. Dill und Petersilie kleinhacken. Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander vermengen, drei Eier hinzufügen und nochmal mischen. Mehl-Backpulver-Mischung unterheben.
In einer Pfanne Öl erhitzen, das mindestens zwei Finger dick den Boden bedeckt. Wenn es heiß ist, die Zucchinimasse mit einem Esslöffel portionsweise in die Pfanne geben, etwas flach drücken und von jeder Seite zwei, drei Minuten goldbraun anbraten. Nach dem Ausbacken die Puffer auf Küchenpapier legen, am besten noch damit abdecken und so etwas entfetten.
Entweder macht man dazu einen Joghurt-Dip, z. B. mit Minze und orientalischen Gewürzen, und eine Schüssel Blattsalate. Bei uns gab es einen türkischen Joghurt-Karottensalat, der sehr gut gepasst hat. Hier das Rezept für diesen Havuçlu Yoğurt Salatası.
Die anderen Zucchinipuffer auf Prostmahlzeit:
Zucchinipuffer mit Feta und Minze
Gefüllte Zucchinipuffer
Zucchinipuffer mit Haselnüssen
Auf jeden Fall sollte man Zucchinipuffer an einem warmen Tag machen und dann draußen essen. Dann hat man gleich ein wenig Urlaub mit dabei.
Hübsch, hübsch- so lasse ich mir Zucchini gefallen. Und den Salat schau ich mir auch gleich an....
AntwortenLöschenDie Puffer sind wirklich fein. Ich hätte nicht gedacht, dass der Feta so fein karamellisiert und knusprig wird.
LöschenDas sieht total lecker aus :-) Bei mir werden die leider nie so gut, ich werde es mal mit deinem Rezept probieren :-) Liebe Grüße aus Passeier :-)
AntwortenLöschenLiebe Hannah,
Löschenmeine anderen Zucchinipuffer waren nie so knusprig wie diese hier. Keine Ahnung, woran das liegt. Ich denke, vielleicht der Feta der austritt?
Sowas. Ich hab gerade zwei Zucchini im Gemüsefach gefunden. Wenn das kein Anlass ist ;-)
AntwortenLöschenNa dann los! Solche Funde soll man nicht warten lassen. :)
LöschenBei unserer Tochter schießen die Zucchini förmlich wie Pilze aus dem Boden. Bei mir im Blog gibt es auch bald ein Zucchini-Möhrenpuffer-Rezept. Da gibt es ja viele Variaten.
AntwortenLöschenGenau, zum Glück gibt es viele Varianten. Bin schon gespannt auf dein Rezept. :)
LöschenZucchini hab ich nicht im Garten, die wuchern mir zu sehr und soo gerne ess ich sie nicht, dass ich der Schwemme Herr werden könnte :D
AntwortenLöschenAber diese Püfferchen lesen sich so lecker, dass ich die demnächst noch testen werde, man kann ja auch einfach welche kaufen ;-)
Meinst du dass ich den Feta auch weglassen könnte?
Ja, den Feta kann man sicher weglassen. Im Originalrezept ist er auch als Option angegeben.
LöschenZucchini-Puffer-Rezepte kann man unmöglich genug haben. Zwei habe ich noch im Kühlschrank - ich glaube, ich weiß, was es heute Abend gibt. :-)
AntwortenLöschenStimmt, davon kann man echt nicht genug Rezepte haben. Ich werde nächste Woche auch wieder Puffer machen, wahrscheinlich die Variante mit Haselnüssen, die hatten wir dieses Jahr noch nicht.
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