Wie in meiner Buchbesprechung angekündigt, stelle ich das Rote Rüben-Müsli vor, von dem ich beim ersten Durchlesen dachte: Nein, kann man nicht essen. Von wegen! Es ist mittlerweile zu einem meiner Standardmüslis geworden, weil es wirklich ganz toll schmeckt. Wieder ein Grund mehr, mich mit einem argen Seufzer des Bedauerns von der Rote Rüben-Saison zu verabschieden.
Das Müsli ist übrigens ein gutes Beispiel für die Rezepte aus dem Buch: gelingsicher. Da kann man einfach nichts falsch machen. Aber trickreich! Viele Zutaten, die wunderbar auf einander abgestimmt sind. Und wehe, man liest sich das Rezept nicht durch und versäumt es, die Flocken mindestens 4 Stunden einzuweichen, dann darf man einige Stunden mit knurrendem Magen warten!
Für 4 Portionen:
1/2 l Rote Rüben-Saft
20 g Zucker
250 g Haferflocken (ich: feine)
100 g Rote Rüben, gekocht, gerieben
400 g säuerliche Äpfel, geraspelt
50 g gehackte Haselnüsse (ich nehme nur mehr die aus dem Piemont)
30 g geröstete Pistazien (ich: gehackt)
50 g Gojibeeren, eingeweicht (nach dem Einweichen 130 g)
150 g griechisches Joghurt
Zucker und Haferflocken mit dem Rote Rübensaft vermischen, 4 Stunden ziehen lassen. Ich habe das nach dem ersten Versuch über Nacht gemacht und das geht auch super. Beim ersten Mal habe ich die Goji-Beeren in Wasser eingeweicht, aber danach einfach immer mit den Haferflocken in den Rote Rüben-Saft gegeben - die Menge vom Saft habe ich nicht erhöht, weil die kleine Menge Beeren nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Na jedenfalls macht man mit der Haferflockenmischung einen kleinen Berg am Teller und macht in der Mitte eine Grube, die man mit dem griechischen Joghurt füllt. Alles richtet man schick mit den geriebenen Roten Rüben, Apfel, Haselnüssen, Pistazien und Goji-Beeren an.
Was es nach dem Essen zu sagen gibt: Ich hab schon wieder Rote Rüben und Rote Rüben-Saft gekauft, weil ich muss das immer wieder haben. Schmeckt himmlisch!
Hallo Susi,
AntwortenLöschenobwohl ich den Geschmack von Rote Rüben (bei uns in Südtirol sagt man dazu "Ronen")gar nicht leiden kann, muss ich Dir sagen, dass dieses Müsli
mich überzeugen könnte. Schaut wirklich super lecker aus.
Gruß Irmi
Liebe Irmi,
LöschenRonen versteht man in den meisten Teilen Österreichs wahrscheinlich schon, denn ich kenne die Rauna aus Oberösterreich.
Würde mich freuen, wenn ich dich überzeugen könnte. :)
Genau, ich oute mich auch als Rote-Rüben-Feindin, und gar im Müsli... zweifelnd guck. Ausschauen tuts aber prächtig!
AntwortenLöschenHihi, das hatte ich schon irgendwie geahnt, dass ich dich damit nicht hinter dem Ofen hervorlocken kann. ;)
LöschenDas klingt interessant. Ich bin eh Rote-Rüben-Fan und werde das bestimmt ausprobieren. Schreibe gleich mal die Zutaten auf den Einkaufszettel. Zum Essen darf man die Bestandteile dann aber schon vermischen, oder? ;)
AntwortenLöschenOkay, ausnahmsweise darfst du die Bestandteile vermischen. :D
LöschenRote und Bete und Apfel sind auf jeden Fall köstlich, da kann dein Müsli nur punkten! :-)
AntwortenLöschenAls Salat mag ich diese Kombi auch sehr gern, aber dass die als Müsli durchgeht, konnte ich mir nicht vorstellen.
LöschenSehr interessant, sogar rote Rüben ins Müsli,..schade das ich das nicht esse ggg.
AntwortenLöschenAber die Idee finde ich faszinierend.
lg und schönes Wochenende!
Ah, die Frühstücksverweigerin. :)
LöschenAuch dir ein schönes Wochenende!
eher die Müsli Verweigerin ggg ;-)
LöschenAhhh! Da waraten aber gar keine Rosinen drinnen. ;)
LöschenWirklich eine interessante Kombination! Und farblich ein absoluter Knaller :D
AntwortenLöschenStimmt! Diese Farben machen wirklich gute Laune.
Löschen