Mittwoch, 23. Juli 2014
Ofengeröstete Erdbeeren
Als wir vom Waldviertel nach Hause gefahren sind, fuhren wir beim Stift Zwettl vorbei. Das hat nicht nur einen wahnsinnig schön gestalteten Innenhof samt Barockgarten, sondern auch Erdbeerfelder. Ja, jetzt noch. Und was für Erdbeeren! So etwas habe ich tatsächlich noch nie gesehen. Riesige Trümmer! Total dunkelrot. Das Aroma war so genial, wie die Erdbeeren ausschauen.
Sandras ofengeröstete Erdbeeren war mein erster Gedanke, als ich überlegt habe, was ich mit den Wunderdingern anfangen sollte. Und genau das wurde dann auch aus einem Kilo Erdbeeren. Ein ganzes Ofenblech habe ich mit den Erdbeeren ausgelegt und übrig geblieben sind nach der Aktion zwei kleine Gläschen. Nachdem ich wegen der schon vorhandenen extremen Süße keinen Zucker mehr dazugegeben habe, hatte ich erst Sorge, ob sich die Gläschen vielleicht nicht halten, aber nachdem nun eines von den zwei Gläsern schon weg ist, brauche ich wohl nicht weiter überlegen, denn das zweite Glas wandert in den Kühlschrank und wird dort sicher nicht alt werden.
Die Zubereitung war einfach:
1 kg Erdbeeren in kleine Stücke geschnitten, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, ab damit ins auf 190 Grad vorgeheizte Backrohr. Und dann alles vor sich hinschmurgeln lassen, dabei alle 10 min. durchrühren. Bei mir war nach 35 - 40 Minuten schon relativ viel vom Saft verkocht. Die ganze Bescherung vom Backblech herunterzubekommen war dann doch eine ziemliche Aktion, bei der die Erdbeeren abgekühlt sind. Ich hab sie sicherheitshalber noch in einen Topf gegeben und einmal aufgekocht. Zwei kleine Gläschen voll sind sich noch ausgegangen beim Abfüllen.
Ein Glas haben wir direkt nach dem Auskühlen mit Eis vernichtet ... Absolut genial!
Kein Tier beteiligt, also ab damit zum Tierfreitag, auch wenn nicht Freitag ist.
15 Kommentare :
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Kommentare zum Post
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Fein!
AntwortenLöschenDenn bei uns gibt es auch noch Erdbeeren...direkt vom Hof.
Vielleicht bringe ich es ja auch noch zu zwei Gläschen?!
Die Idee fand ich schon genial, als ich sie entdeckt habe, aber als ich dann gekostet habe, wusste ich, das muss verbloggt werden!
LöschenDas sind wirklich wunderschöne Erdbeeren! Und freut mich sehr, dass sie Euch schmecken :)
AntwortenLöschenIch habe noch ein letztes Gläschen, dass wird die Woche vermutlich nicht überleben...
Das ahnte ich beim ersten Probieren, dass mir diese Erdbeeren nicht schlecht werden. ;)
LöschenDanke für das Rezept!
Ofengeröstete Erdbeeren, welch geniale Idee. Ich gehe gleich auf den Wochenmarkt und schau mal, ob es hier noch Erdbeeren gibt.
AntwortenLöschenNormale Erdbeermarmelade ohne irgendwas finde ich eigentlich nicht so spannend, aber diese Variante ist echt toll!
LöschenGeniale Erdbeeren, habe zwar auch schon welche im Ofen geröstet, aber noch nie in Gläser abgefüllt. Auf zum Markt!
AntwortenLöschenIn Deutschland scheint die Erdbeersaison echt viel länger zu dauern. In Ostösterreich findet man kaum mehr heimische Erdbeeren, daher war ich auch so baff, als ich diese da gesehen habe.
LöschenSag mal Susi, hast Du so kleine Hände, oder ... ? ;-)
AntwortenLöschen"Ofengeröstete Erdbeeren" tönt sehr spannend
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Nein, gar so klein sind meine Hände nicht, sondern die Erdbeeren sind so groß gewesen. Und teilweise schwarzrot, wie ich sie noch nie gesehen habe.
LöschenHm, Mutanten vielleicht? ;)
hm,..die sind aus der Kategorie: Haben wollen!
AntwortenLöschendie Erdbeeren sehen toll aus!
Die schauen nicht nur toll aus. Ich bin überzeugt, dass das eine Neuzüchtung ist, weil die so spät im Jahr sind und so riesig und so dunkel. Falls du nächstes Jahr zum Marillenfest nach Spitz fährst, mach einen Abstecher nach Zwettl, denn das ist nah beisammen und an dem Wochenende war auch das Marillenfest.
LöschenDanke für den Tipp! Vielleicht schaff ich es ja nächstes Jahr Termine zu lesen und sie auch zu verstehen hehe!
LöschenSchöne TAge, Susilein!
Das wird schon. ;)
LöschenDanke für die lieben Wünsche. :)
Was wundervolle Erdbeeren!!!!! Ich werde total neidisch, wow! <3
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