Es bietet sich so schön an, dass man eine Buchvorstellung, die "3" im Titel hat, mit drei Rezepten vorstellt und das möchte ich hiermit tun. Neugierig auf dieses Buch hat mich die liebe Frau Magentratzerl gemacht mit ihrer hervorragenden Buchrezension - und da will ich euch auch hinschicken, wenn ihr viel über das Buch erfahren wollt und besser könnte ich es auch nicht vorstellen. Ich zeige einfach drei Rezepte in Folge und sage: Buch kaufen! Das Buch ist kein Fast Food-Buch, wie es vielleicht den Anschein hat, sondern hat im Hintergrund die sehr symapthische Idee, sich bei jedem Gericht auf drei Hauptaromen zu konzentrieren. Da sind sehr einfache Rezepte dabei, wie ich sie jetzt vorstellen will, auch durchaus ausgefuchste, aber in jedem Fall alltagstaugliche.
Rote Rüben, Feta, Walnüsse
Zutaten für 2 Vorspeisenportionen:
1/4 kg (= 2 rote Rüben)
1 -2 Knoblauchzehen, ungeschält
1 Thymianzweig (bei mir mehrere) nach Belieben
2 EL Raps- oder Olivenöl, kalt gepresst
1/2 Knoblauchzehe, geschält
40 g Walnüsse, leicht geröstet
1 EL Walnussöl (wenn nicht vorhanden, zusätzlich Oliven- oder Rapsöl)
40 g Feta
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
Backofen auf 190 Grad vorheizen.
Rote Rüben gut waschen, ich habe sie geschält, das macht der Buchautor nicht. In ungefähr gleich große Stücke schneiden, mit dem ungeschälten Knoblauch, falls verwendet Thymian, Salz, Pfeffer und Raps- oder Olivenöl in eine ofenfeste Form geben. Gut schütteln, damit sich alle Zutaten vermischen. Mit Alufolie abdecken und ca. 1 Stunde garen. Zugedeckt in der Form abkühlen lassen.
Die halbe Knoblauchzehe mit einer Prise Salz mörsern, die gerösteten Walnüsse dazugeben und grob zerstoßen. Das Walnussöl (ersatzweise die anderen Öle) dazugeben, alles vermischen.
Wer die Roten Rüben noch nicht geschält hat, macht das jetzt. Die Roten Rüben auf einen Teller legen. Das Öl aus der ofenfesten Form zu den Nüsse geben, gut verrühren, sanft mit Salz und Pfeffer abschmecken - da der Feta ja relativ salzig ist, muss man da vorsichtig sein. Den Feta zu den Roten Rüben auf den Teller bröseln, Nuss-Knofel-Ölmischung über allem verteilen.
Dazu passt Brot.
Als Variation wird noch ein Salatbett aus Brunnenkresse, Rucola oder anderem Salat vorgeschlagen, was gut passt. Ich würde mich da aber eher auf kräftig schmeckende Salate beschränken, ich glaube, Kopfsalat würde erschlagen werden von diesen intensiven Aromen.
Was es sonst noch zu sagen gibt: Hat hervorragend geschmeckt und kam daher schon in der Variante mit Salat und in der Variante pur wie auf dem Foto oben auf den Tisch.
Man kann durchaus die Roten Rüben in der Früh ins Rohr schieben, während des Morgenspaziergangs mit dem Hund garen die vor sich hin, danach nimmt man sie aus dem Rohr und lässt sie den Tag über abkühlen. Am Abend nur noch 3 Handgriffe und ein schönes kleines Nachtmahl steht auf dem Tisch. Oder haben etwa nicht alle einen Hund? Großer Fehler! :D
Sonntag, 27. April 2014
1 von 3 aus "3 gute Dinge auf dem Teller"
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10 Kommentare :
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Kommentare zum Post
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Es gibt ja noch andere Beschäftigungen, außer Hund ausführen ;-)). Da ich Rote Bete liebe, werd ich es wohl bald mal nachmachen.
AntwortenLöschenRote Rüben sind wirklich etwas Köstliches! Und ja, es gibt noch die eine oder andere Beschäftigung außer mit dem Hund gehen. ;)
LöschenFreut mich, dass das Buch Dir gefällt. Ich muss auch mal wieder meine Nase hineinstecken.
AntwortenLöschenJa, auf das Buch hast du mich sehr neugierig gemacht - ich kann die Nase gar nicht rausnehmen. :)
LöschenAlles dabei was ich gerne mag - Rote Bete ja sowieso immer!
AntwortenLöschenschönen Sonntagabend...
Es ist wirklich ganz ein perfekter Teller, obwohl so wenige Zutaten drauf sind.
LöschenDas hätte ich jetzt gerne hier auf meinem Telllerchen :-)
AntwortenLöschenSchon alles aufgegessen. ;)
LöschenAber ich kann es ja einmal für dich kochen.
Das Buch ist wirklich großartig! Habe auch schon einen Beitrag damit für die "Jeden Tag ein Buch" Woche vorbereitet :)
AntwortenLöschenUnd die Rote Beete gab es bei uns auch schon, sehr gut angekommen! Ich schließe mich Dir auf alle Fälle an - KAUFEN !
Jessas! JTEB kommt ja bald. Daran hab ich gar nicht gedacht. Aber nun ist es zu spät. Zumindest für dieses Buch.
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