Der Erste ist immer der Sieger - nicht nur im Sport. Die ersten Blüten im Jahr sind mir die wichtigsten, der erste Schnee ist immer wunderschön - das ließe sich nun wohl beliebig fortsetzen. Und deswegen ist das auch der allerbeste Marillenkuchen von überhaupt. Entdeckt bei der Giftigen Blonden, mir telefonisch genauere Anweisungen geben lassen und los ging's. Ganz wichtig war ihr Hinweis, ich soll doch Bittermandelöl hineingeben. Und ich muss sagen, das macht sich wirklich sehr gut! Zwei Tropfen reichen. So schmeckt das Mandelöl noch heraus, aber es drängt sich nicht in den Vordergrund. Normalerweise zuckere ich Marillenkuchen immer mit einer Zimt-Zucker-Mischung an, so auch auf den Fotos. Aber das kann man sich sparen. Auch Vanille habe ich nicht den Kuchen getan. Das Mandelöl ist Zusatzaroma genug. Der Teig ist feinporig und weich, also genau so, wie ich Marillenkuchen mag.
200 g zimmerwarme Butter
200 g Mehl (glatt)
1 gehäufter TL Weinsteinbackpulver
180 g Staubzucker
4 Eier (Größe L)
2 Tropfen Bittermandelöl (ersatzweise 1 gerieben Bittermandel)
Fett und Mehl für die Form
ca. 3/4 kg Marillen, reife!
Marillen waschen, halbieren, entkernen.
Backrohr auf 170 Grad vorheizen.
Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann jedes Ei einzeln ca. eine Minute mitrühren. Backpulver mit dem Mehl versieben und dem Mandelöl zum Teig geben.
Strudelform fetten und mit Mehl bestauben. Den Teig einfüllen, mit den halbierten Marillen belegen, ins Backrohr schieben.
Ca. 40 min backen - Nadelprobe.
Anzuckern und servieren.
Wunderbar unkompliziert, schnell gemacht, geht also auch an heißen Tagen.
Donnerstag, 18. Juli 2013
20 Kommentare :
Über Kommentare freue ich mich! So schnell es mir möglich ist, antworte ich darauf.
Bitte keine Spams, keine Werbung, keine politische Propaganda oder gar verbotene Sachen - das alles fliegt raus!
In Zeiten der DSGVO muss ich darauf hinweisen: Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch die Software dieses Blogs einverstanden.
Abonnieren
Kommentare zum Post
(
Atom
)
Hmmm... ich habe grad soo einen Hunger. :-) Marillen sind Aprikosen oder sehe ich das falsch?
AntwortenLöschenUnd ja, das erste wiederkehrende im Jahreszyklus ist immer das beste, ich freue mich schon unbändig auf die Blaubeeren und die Feigen!
Marillen sind Aprikosen, richtig.
LöschenIch hab heute zwei Kilo Waldheidelbeeren in Marmelade verwandelt, also bei uns gibt es die schon. :)
Das sieht ja köstlich aus!
AntwortenLöschenSchade dass so ein Kuchen immer so schnell aus ist ;-)
Das Gute dabei ist: Man kann verschiedene Rezepte ausprobieren, weil der so schnell aus ist.
LöschenDanke für den Tipp mit dem Mandelöl!
Da hast du recht, außerdem Marillenkuchen geht immer, kann man daher wiederholen.
LöschenDen Mandelöltipp hab ich auch bekommen, seitdem kommt der in fast jeden Obstkuchen rein, zu den Kirschen mit Streusel obendrauf noch war das aber obergenial!
Zumindest in den Marillenkuchen hat das Öl total gut gepasst. Ich werde weiter testen, wo ich es noch mag. :)
Löschenhach. toll!
AntwortenLöschenich hab noch 'ne knappe stunde, bis ich zur arbeit muss - da wär' das jetzt genau das richtige.... so als motivationsschub. ;)
liebe grüße zu dir,
sarah maria
Liebe Sarah-Maria,
Löschenhalt schnell einen Teller unters Internet, ich schick ein Stück durch die Leitung. ;)
ohhh. ja! da lass ich mich natürlich nicht 2x bitten. ;)
LöschenNa dann schieb ich mal. :)
Löschenmjami! :D
LöschenFreut mich, dass er schmeckt. :D
LöschenMhm, der Kuchen schaut ja supersaftig und fein aus! Bei Marillen können wir nicht nein sagen. Ich muss immer zuerst einen Marillenkuchen backen und noch einen und noch einen - dass am Schluss schon fast keine Marillen mehr zum Einmachen übrigen bleiben! Danke dir und der giftigen Blonden für den guten Tipp mit dem Bittermandelöl - das wird sicher ausprobiert. Beim Chutney gebe ich immer einen zermörserten Mandelkern rein - das schmeckt auch recht fein - haha, das reimt sich zufälligerweise sogar :-)
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße aus Tirol!
Kathrin
Liebe Kathrin,
Löschenin die Marmelade tu ich auch gern das Innenleben von ein paar Marillenkernen rein, die haben auch einen feinen Mandelgeschmack. Und ein bissl Marillenschnaps find ich auch schön in der Marmelade.
Chutney hab ich noch nie mit Marillen gemacht. Eigentlich doof, weil das schmeckt sicher gut.
Ja, irgendwie sind Marillen schon Aprikosen, aaaber irgendwie schmecken Marillen besser ;-)))
AntwortenLöschenDa kommt dann ein bissl Urlaubsfeeling dazu, wenn man solche fremdländischen Wörter verwendet, oder?
LöschenBei uns werden ja die Wachauer Marillen ganz hoch gehalten. Die sind auch wirklich gut mit ihrer ganz feinen Säure, allerdings in Frankreich leichter zu bekommen als in Wien. Dafür kann man hier die französischen Marillen recht günstig kaufen. Ziemlich irre ist das.
So ein feiner Kuchen mal wieder. Ich schau beim Einkaufen nach schönen Marillen; ein Wort, das mir auch viel besser gefällt als Aprikosen.
AntwortenLöschenWas ist denn eine Strudelform?
Das ist eine Form mit hohem Rand, in den genau zwei Strudeln reinpassen. Aber es geht sicher auch jede andere Auflaufform. Ich finde diese Form halt von der Größe her sehr fein, denn ein ganzes Blech voll Obstkuchen packen wir zu zweit nicht so leicht.
LöschenWunderbar.... sind denn die Marillen in der Wachau schon reif?
AntwortenLöschenEinen sonnigen Tag,
Doris
Nein, leider nicht.
LöschenDie burgenländischen gibt es schon überall, vor zwei Wochen waren wir im Weinviertel, da war die Ernte auch voll im Gang, und meine liebsten Lieferanten, die Bekannten mit Kleingarten und rieisigem Marillenbaum, haben auch schon jede Menge. Also lang kann es nicht mehr dauern, bis in Wachau die Ernte auch anfängt.