Montag, 2. Juli 2012

Blütenfeigen

Am Sonntag zeitig in der Früh weckte mich das Telefon: die Besitzerin vom Feigenhof war am Telefon. Ob ich denn wüsste, dass sie ihre ersten Blütenfeigen haben. Ähm, nein, ich habe nicht einmal Ahnung, was Blütenfeigen sind. Und eigentlich war ich mir auf Grund des Zustands meines Kontos, das ich in letzter Zeit mein ganz persönliches Griechenland nenne, ziemlich sicher, dass ich auch nicht genauer wissen will, was das sein soll. Aber dann hat's mir doch keine Ruhe gelassen. Also ab zu der Adresse, die ich auch gern hätte: Am Himmelreich. Und so, wie der Name klingt, ist es auch: Eine ganz kuschelige Lage mit Blick auf das Schloss Neugebäude, rundherum Biofelder und Glashäuser, natürlich ist immer wieder mal ein Wildbienenhotel zu sehen.

Wildbienenhotel
Ja, klar, ich kenne mich: Wenn ich einmal dort bin, dann nehme ich auch etwas mit. Da führt kein Weg daran vorbei. Das wunderbare Ambiente ist halt nicht dazu angetan, mich vom Kaufen abzuhalten!






So, nun aber zu den Blütenfeigen: Frau Kujal vom Feigenhof erklärte mir, dass die Blüte im Herbst stattfindet und die Feigen haben dann den ganzen Winter über Zeit zu reifen. Die Früchte sind riesengroß! Durch die enorme Hitze sind jetzt so viele auf einmal reif geworden, dass sie ihre Stammkunden anrufen, um die Feigen anzubieten.
Das sind wirklich die größten Feigen, die ich jemals gesehen habe. Ich habe drei verschiedene Sorten gekauft. Hoffentlich habe ich die Handschrift richtig entziffert und schreibe keine falschen Namen auf - auf jeden Fall ohne Gewähr!

Bananenfeige

Dalmatie

Madeleine de Saison



Sollte also jemand Lust auf unglaublich gute, ganz spezielle Feigen haben: Ab zum Feigenhof. Angeblich sind das Raritäten, wie sie in ganz Europa sonst nicht zu finden sind. So zur Warnung sei noch dazugesagt: Diese Preise findet man wahrscheinlich auch nicht so schnell. Aber nun haben wir diese Feigen auch einmal probiert und möchten das Geschmackserlebnis nicht missen. Sie schmecken wirklich wunderbar süß und sehr fein.

15 Kommentare :

  1. Einfach begeisternd! Der Feigenhof und so engagierte Leute und Menschen wie du, die sich für solche Kostbarkeiten keine Mühe und Kosten scheuen!

    Ich hätte übrigens ein gutes Feigentarte-Rezept anzubieten, das sich hinter Rhabarbertarte versteckt:
    http://kuechentanz.blogspot.co.at/2009/05/rhabarbertarte-variation-fur-den-alltag.html

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    1. Eline, das ist total lieb von dir, dass du mir das Rezept schickst, aber das muss noch bis zur Herbsternte am Feigenhof warten. Wir haben nur ein Kilo Feigen gekauft, die Hälfte davon ist schon verspeist, mit dem Rest gibt es heute Mascarponecreme und drauf die rohen, marinierten Feigen. Die hier sind fast zu schade, dass man was anderes damit macht als roh essen und Stückchen für Stückchen zu kosten, wo der Geschmacksunterschied zwischen den Sorten liegt.

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  2. Schöner Beitrag, wusste gar nicht, dass es so viel verschiedene Feigenarten gibt...
    Ein Feigenbaum ist bei uns auch schon lange in Planung, jetzt müssen wir unbedingt einmal am Feigenhof vorbeischauen!

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    1. Bis gestern war ich auch ahnungslos wegen der Sorten. Es ist schon spannend, was es alles gibt.
      Wir hatten einmal ein kleines Feigenbäumchen, aber da haben wir halt immer das Problem mit dem Überwintern. Bei uns stand es zu warm und das war's dann mit dem Bäumchen. War schade drum!

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  3. Mein Gott, was es in Österreich alles gibt - ich zieh doch noch hin!!! Mein Feigenbaum hatte schöne Früchte als ich ihn im Frühjahr auf die Terrasse gezerrt habe, aber nach den ersten Sonnenstrahlen hat er sie abgeworfen. Und jetzt kommen erst endlich neue!
    LG von Doris

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    1. Es gibt wirklich viele Gründe nach Wien zu ziehen. Die Feigen wären für mich ehrlich gesagt der geringste Grund. Ich bin so ca. jeden zweiten Tag auf einer Ausstellung oder in einem Konzert oder im Kabarett oder, oder, oder ... Daher brauche ich die Großstadt so dringend wie einen bissen Brot.

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  4. wieder was gelernt. Feige ist nicht gleich Feige.

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    1. Sie schmecken aber sehr ähnlich. Dass ich nach dieser kleinen Verkostung einen Blindtest bestehen würde, glaube ich in keiner Weise. An der Konsistenz kann man sie noch eher unterscheiden.

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  5. Gesunde Ernährung und abnehmen? Na dann habe ich ja mit den Krautfleckerln gerade das richtige Posting geschrieben ... :D

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  6. zum thema sorten darf ich ergänzen http://derstandard.at/1577836813567 (zwar schon vor bald vier jahren geschrieben, aber es sind wohl eher mehr als weniger sorten am feigenhof geworden.)

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    1. Damals hat ein Kilo 10,- Euro gekostet, das waren noch Zeiten!

      Bei deinem Artikel haben einige Kommentaroren recht: Feigen müssen nicht im Glashaus gezogen werden. Aber das gilt sicher nur für einige wenige Sorten.

      Wir hatten hier in der Gasse einen riesigen Feigenbaum, der getragen hat wie wahnsinnig, aber wegen Anrainerbeschwerden (es lagen so viele Feigen am Gehsteig) musste er leider weg.
      Am Reumannplatz gibt es noch einen riesigen Feigenbaum, aber da schaut es halt mit den Feigen schlecht aus, weil die immer schon unreif runtergerissen werden.

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  7. Die sehen ja fantastisch aus.
    Ich persönlich werde aber im August in Kroatien direkt vom Baum ernten, aber sicher nicht so tolle Sorten.

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  8. Um deine Ernte-Urlaube beneide ich dich schon ein bissi. Die Zitrusfrüchte letztes Jahr haben mich sehr beeindruckt.

    Gibt's was neues von der Mangalitza-Front?

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  9. Nöö nix Neues, uns fehlte die Zeit nach Verkaufsstellen dieses SChweins zu suchen leider...aber wir waren ja quasi auf einem Sportlerurlaub, da hat anderes Priorität.
    Oder möchtest du noch mehr Fotos? fggg

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    1. Sportlerurlaub! Du machst Sachen. o.o

      Ja klar will ich noch mehr Fotos. Obwohl mir ein Stück Schwein natürlich auch nicht unrecht wäre. :D

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