Montag, 11. Juni 2012

Pflücksalat mit gehobeltem Spargel

Highfoodality macht emsig weiter mit dem Farben-Kochevent und bevor mir meine Salate bei dieser Kälte auf Balkonien erfrieren, kommt schnell ein Rezept mit viel Grün.



Das hier kennen sicher viele: Blätter von Radieschen. Die kann man essen, wie ich bei dem Rezept für Radieschenrisotto schon vorgeführt habe. Die kleinen zarten Blättchen schmecken auch roh in Salat gut. Man muss nur fühlen, dass sie sich nicht zu rau angreifen.
Davon 1 Hand voll.
Das hier ist auch für mich eine große Überraschung geworden: Eine Pflücksalatmischung mit asiatischen Salaten, von denen ich nicht eine einzige Pflanze erkennen kann. Aber schmecken tun alle wirklich gut!
2 Hände voll abzupfen.




 Vom Estragon reicht ein Stängel, davon die Bättchen.
Von der Zitronenmelisse reicht ebenfalls ein Stängel, von dem man auch die Blättchen abzupft.








Für 2 Personen:
Marinade: 2 EL Haselnussöl mit 1 EL Spargelessig vom Gegenbauer, einer Prise Salz, einer Prise Melange Blanc und einer Prise Zucker gut vermischen.
6 Stangen grünen Spargel waschen, die holzigen Endstücke abbrechen, der Länge nach in feine Streifen hobeln - ich habe jetzt einen Börner Hobel, seit ich mir bei der Erdäpfelgalette den halben Handballen aufgerissen habe, und mit diesem Hobel funktioniert das mit dem Spargel hobeln gut. Ein wenig feinere Streifen wären mir lieber gewesen, aber das ist die dünnste Einstellung, die ich habe, und ich fand das schon okay so.
2 EL Haselnusskerne rösten, dann kann man die Haut mit einem Frotteetuch gut abribbeln. Haselnüsse in grobe Stücke hacken.

Die Salatmischung mit der Marinade mischen, auf Teller legen. Die gehobelten Spargelstangen ebenfalls marinieren, auf den Salat legen. Mit Haselnusskernen bestreuen.


Da sind jetzt alle Grünschattierungen versammelt, die mein Balkon und mein Spargelbauer zusammenbringen.

8 Kommentare :

  1. Turbohausfrau, Du weisst aber schon, dass man beim Börner immer, aber wirklich immer, den Handschutz gebrauchen soll! Guck hier - und damals ist es glimpflich ausgegangen: http://wildespoulet.blogspot.ch/2012/03/tatort-bratwurst.html
    Aber wenn ich Deinen Spargel anschaue, dann bin ich mir fast sicher, dass Du den Handschutz nicht gebraucht hast, gell! *strengguck*
    Gut, Blut kann ich nirgendwo entdecken - sieht fein aus, Dein Salätchen.

    ;-))

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  2. Den Handschutz hab ich doch genommen. Bei einem nagelneuen Börner Hobel ohne Handschutz arbeiten wäre sicher nicht gesund. Noch dazu Spargel der Länge nach hobeln, das hätte ich mich nicht getraut. ;)

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  3. Wir haben auch lange einen Börner gehabt. Ich hab ihn gefürchtet. Vor einigen Jahren hat sich der Mitkoch eine Mandoline geleistet. Seitdem sind alle Hobelarbeiten seine Arbeiten, an seine Mandoline lässt er mich nicht ran ;-)

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  4. Eine echte Mandoline1 Mich frisst der Neid!
    Und ist sie so gut wie ich man liest?

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    1. ja schon - vor allem bekomme ich auf Wunsch alles hauchdünn gehobelt (Das ist zum Beispiel für meinen Fenchelsalat ganz wichtig) - ich selbst hab erst einmal damit arbeiten "dürfen", das ist wirklich das Arbeitsgerät des Mitkochs!

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    2. So hauchdünn, wie ich gehofft hatte, kann man meinen Börner Hobel nicht einstellen. Ich habe ein älteres Modell, das noch nicht so viele Verstellmöglichkeiten hat. Na ja, egal, wenn der Hobel mal stumpf wird, überlege ich mir eine richtige Mandoline.

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  5. danke für das leckere rezept und alles liebe!!! angie

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  6. Freut mich, dass es dir gefällt. :)

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