Nachdem ich gestern schon so ein schönes Focaccia gezeigt habe, muss ich nun auch noch posten, was es dazu gab. Ich hatte noch Radicchio Trevisano (= Tardivo) ergattert, aus dem ich eine Vorspeise gezimmert habe. Eigentlich wollte ich dazu pochiertes Ei machen, aber Herr Lamiacucina hatte gerade seine Daniel Düsentrieb-Methode vorgestellt, da kann Jamie Olivers Variante, die ich nehmen wollte, nur abschmieren. Also habe ich eine Urlaubserinnerung ausgegraben. Ich habe eigentlich keine Ahnung, warum ich sonst nur in den USA Eier over easy esse. Die sind nicht so wie Retsina, den man nur in Griechenland trinken kann. Diese Eier schmecken auch daheim gut! Und über Trevisano braucht man ja eh nicht zu reden, wenn man bittere Sachen mag. Der ist einfach immer perfekt.
Hiermit führe ich auch gleich ein neues Stichwort ein, nämlich Jause. Ab und zu braucht es etwas feines Kleines zwischendurch und dieses Essen passt da hervorragend.
Radiccio waschen, gut abschütteln, in Stücke schneiden und in wenig Olivenöl rundherum braten. Salzen und mit Balsamico beträufeln.
In einer beschichteten Pfanne ein bissi Olivenöl heiß werden lassen, ein Ei aufschlagen und ins Öl geben, also quasi ein Spiegelei braten. Nach 2 Minuten wenden, noch einmal 2 Minuten braten.
Radicchio auf einem Teller anrichten, das gebratene Ei oben drauf legen, mit Fleur de Sel bestreuen.
Und weil das alles so ca. 5 Minuten dauert, darf das Rezept bei der Cucina rapida dabei sein.
"sunny side up" gebraten, gefallen mir die amerikanischen Eier noch besser ;-)
AntwortenLöschenSchöner ausschauen tun sie als Spiegelei tatsächlich. :)
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