Faschingskrapfen wurden ja nun schon einige für Barbaras Blogevent eingereicht. Ich hoffe, dass die Tiroler Bauernvariante noch nicht dabei ist.
Der Teig ist nicht so flauschig-flaumig wie bei den normalen Bäckerkrapfen, sondern bäuerlich-deftig. Es gibt auch eine herzhafte Variante, nämlich statt Zucker und Marmelade gedünstetes Sauerkraut in die Delle, die sich bildet, zu füllen.
300 g Mehl (glatt)
1/2 Würfel Germ
1 Prise Zucker
1 Ei
1/8 l Milch
1 Stamperl Rum
1 Prise Salz
50 g Butter
Schale einer halben Bio-Zitrone
Butterschmalz zum Ausbacken
Staubzucker
250 g Preiselbeermarmelade, verrührt mit dem Saft einer halbe Orange
Salz, Zucker, Zitronenschale und Mehl vermischen. Die Germ in der lauwarmen Milch auflösen, zur Mehlmischung geben, geschmolzene Butter, Rum und Ei dazugeben und gut durchrühren. Den Teig eine Stunde gehen lassen, gründlich kneten und 6 gleich große Knödeln formen. Auf einem bemehlten Brett zugedeckt nochmals eine Stunde ruhen lassen.
Butterschmalz erhitzen. Die Kiachl so auseinanderziehen, dass sie in der Mitte ganz dünn sind, am Rand aber noch dick - das erfordert ein bissl Geduld. Der Rand sollte aber schon dick bleiben, damit die Füllung dann nicht davonrinnt.
Kiachl in Fett schwimmend herausbacken. Pro Seite ca. 3 - 4 Minuten.
Kiachl gut auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mit Staubzucker bestreuen und Marmelade in die Krapfen einfüllen.
Dienstag, 21. Februar 2012
6 Kommentare :
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Kommentare zum Post
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ohh...das ist was für mich, meine Krapfen sehen nie so aus wie sie sollen.
AntwortenLöschenSchmeckt sicher köstlich!
Ja, die waren wirklich unglaublich gut. Ich bin ja ganz stolz auf mich, dass man sogar auf der Seite den hellen Streifen so schön sieht. Dafür bin ich eher unansehnlich, wie ich hier mit offener Hose sitze, die ich heute sicher nicht mehr zubringen werde.
AntwortenLöschenOh die salzige Variente würd mich ja echt reizen. Also einfach Rum und Zitrone weglassen und die Milch durch Wasser ergänzen?
AntwortenLöschenStell ich mir sehr lecker vor mit Sauerkraut obwohl deine süße Variante natürlich auch toll aussieht :)
Ja, Rum und Zitronenschale weglassen. Die Milch musst du nicht einmal austauschen, denn das ist nicht der Krapfenteig, wie man ihn sonst kennt, der ist schon deftig, auch wenn er mit Milch ist. Zwiebel anrösten, Sauerkraut dazugeben, Lorbeerblatt und angedrückte Wacholderbeeren dazu, mit etwas Suppe (oder Apfelsaft, notfalls Wasser) aufgießen und mindestens eine halbe Stunde dünsten.
LöschenDas ist so ein richtig deftiges Bauernessen für die kalte Jahreszeit, wenn der Winter schon dem Ende zugeht und früher kaum mehr anderes Gemüse als Sauerkraut im Keller war.
Super, ich mag diese regionalen Rezepte. Deftig und Bauern klingt schon mal sehr verlockend. Sieht auch super aus! Die herzhafte Variante kann ich mir auch gut vorstellen.
AntwortenLöschenDanke fürs Mitmachen!
War mir eine Freude, bei deinem Event mitzumachen - so war ich wenigstens ein bissi angespornt, ein altes Rezept wieder hervorzukramen.
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