Es gibt bei mir auch Sachen aus der Dose - na ja, in diesem Fall aus dem Glas. Und zwar die Wiener Schnecken. Dass der Inhalt des Glases nicht gar zu schröcklich ist, verrät das Etikett:
Ich hab jedenfalls entschieden, dass man die verwenden kann. Allerdings nicht zu oft, weil die Dinger sind teuer. Aber so einmal im Jahr dürfen Schnecken bei uns auf den Tisch. Sie kommen übrigens aus meiner Nachbarschaft, denn wir haben hier ums Eck einen Schneckenzüchter. Auf dieser Seite findet man auch tolle Rezepte!
Dieses Rezept hier ist nicht kompliziert, sondern genial einfach. Für 3 Portionen nimmt man 1 Dose Schnecken, ein Stück Lardo, einen Schluck Balsamicoreduktion und 3 Holzspieße. Den Lardo in dünne Scheiben schneiden - das ist die schwierigste Übung an der Sache gewesen, weil der Speck so schön weich war, dass ich keine wirklich dünnen Scheibchen hingekriegt habe. Na jedenfalls wickelt man dann den Speck um die Schnecken, steckt diese auf die Spieße und brät die Spieße bei kleiner Hitze.
Wenn der Speck glasig ist und die Schnecken warm sind, macht man ein schickes Muster mit der Balsamicoreduktion, legt je einen Spieß drauf und serviert ein Stück Brot dazu.
Samstag, 7. Januar 2012
12 Kommentare :
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Kommentare zum Post
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Ehrlich gesagt, mir graust es vor den Dingern. Ich könnte dir aber ganz viele aus meinem Garten schicken. ;-)
AntwortenLöschenNein, danke. Ich hätte keine Ahnung, was ich mit den Dingern tun sollte. Mir ist in diesem Fall die Variante aus dem Glas lieber. ;)
AntwortenLöschenNever ever Schnecken, aber den Lardo könnte man doch kurz anfrieren und dann ich feine Scheiben hobeln, oder?
AntwortenLöschenIch würde ihn übrigens auch einfach pur essen! :)
Ja, nachher bin ich auch auf die Idee gekommen, den Speck kurz in den Tiefkühler zu legen - danach ist man bekanntlich immer klüger. ;)
AntwortenLöschenFein, dass ihr alle keine Schnecken mögt! Bleiben mir mehr. :p
Hättest Du was gesagt, Ich hätte Dir meine im Garten gefangen ;o)
AntwortenLöschenMir kannste damit nämlich keine Freude bereiten, mein Vater wollte uns das immer Schmackhaft machen, hat aber kläglich versagt ... welch Glück für Ihn.
Lg Kerstin
*lach* Mit dem Posting hab ich ja nun echt den Geschmack der Massen getroffen, wie es scheint! :D
AntwortenLöschenIch kann dir da leider auch nicht helfen, denn ich hab Schnecken in Frankreich gegessen und die waren jetzt zwar nicht grauslig, aber mir viel zu erdig und irgendwie dumpf. Also würd ich den lardo auch bitte gerne ohne Schnecken haben ;-)
AntwortenLöschenMuss ja nicht sein, dass jeder Schnecken mag. Ich mag z. B. keine Austern. Mit denen kann man mich jagen.
AntwortenLöschenalso, ich werde dieses rezept meiner mutter geben, die steht nämlich auf den lardo UND auf schnecken ;)... einfrieren vor dem schneiden ist übrigens ein großartiger tipp!
LöschenEs geschehen noch Zeichen und Wunder! Dass sich zu diesem Posting noch jemand positiv äußert, davon habe ich nicht mehr zu träumen gewagt. Danke für die Rettung! ;)
LöschenZwar seeehr verspätet - aber ich äussere mich auch noch nachträglich positiv: Eine wundervolle Idee, die Schnecken in Lardo einzupacken, werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren. Danke für diese Idee und Grüsse aus der "Escargots-Region" ;-)
AntwortenLöschenDu wohnst ja wirklich im Paradies, was Schnecken angeht. Aber nächsten Freitag gehen wir in ein Lokal essen, wo es das beste Schneckengulasch von Wien gibt. :)
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