Marillenkuchen lieben wir und essen wir auch oft während der Marillensaison, daher werde ich im Lauf der Zeit sicher viele verschiedene Rezepte posten: mit Streusel, ohne Streusel, Germteig, Rührteig - Möglichkeiten gibt es genug. Voraussetzung für alle: schön reife Marillen! Bloß nicht die nehmen, die es im 10-Liter-Kübel im Supermarkt zu kaufen gibt. Damit kann man vielleicht Löcher in Rigips-Wände schießen, aber sicher keinen brauchbaren Kuchen backen. Außen schön rote Backen, innen orange müssen sie sein, nicht patzig-weich, aber auch nicht hart wie ein Erdäpfel. Dann wird das auch was mit dem Kuchen.
Zutaten für eine Backform ca. 35 x 25 cm:
5 Eier, getrennt
180 g Butter
80 g Staubzucker
60 g Kristallzucker
1 EL Vanillezucker
175 g Mehl, glatt
1/2 Weinstein-Backpulver
Fett und Mehl für die Form
1 kg Marillen
Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
Die Form mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben.
Die Butter mit Vanillezucker und Staubzucker schaumig rühren. Eigelb nach und nach einrühren, jedes Eigelb immer eine Minute mitrühren. Mehl mit Backpulver versieben. Eiklar aufschlagen, Kristallzucker einrieseln lassen und zu einer glänzenden Baisermasse aufschlagen. Den fertigen Eischnee vorsichtig unter die Eigelb-Butter-Masse heben, dann noch vorsichtiger die Mehl-Backpulver-Mischung unterheben. Den Teig in die gebutterte und gestaubte Form füllen, mit halbierten Marillen belegen.
Im vorgeheizten Rohr ca. 45 min. backen. Sicherheitshalber mit einem Spieß probieren, ob noch Teig dran klebt, wenn ja, dann ein paar Minuten weiterbacken.
Der Kuchen soll hellbraun und nicht knusprig-dunkel sein.
Ausgekühlt in Stücke schneiden und mit Staubzucker bestreut servieren.
Sonntag, 17. Juli 2011
2 Kommentare :
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Kommentare zum Post
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Bei uns heißen die ja Aprikosen und Kuchen mit geschmackloser Supermarktware gehen ja gar nicht, gilt auch für die Knödel ;-)
AntwortenLöschenEigentlich denke ich mir auch immer, dass das gar nicht geht, aber irgendwelche Leute kaufen ganz offensichtlich immer diese grünlichen, steinähnlichen Marillen in den Supermärkten. Und anscheinend nicht zu wenige Leute, weil diese Angebote gibt es ja jedes Jahr wieder.
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