Nun gibt es sie überall zu kaufen, meine Lieblingspfirsiche, die Saturn. Klein, oft angeditscht wie auf dem Bild hier, hässlich, halten nicht, sondern sind nach einem Tag schon hinüber, dafür sauteuer - eigentlich hätte ich nie gedacht, dass irgendjemand außer mir noch so irre sein würde, um die zu kaufen. Aber es kam anders! Vor ein paar Jahren musste man sie noch suchen, jetzt gibt es sie nicht nur auf allen Wiener Märkten, sondern sogar beim Hofer. Dass sie klein, hässlich und teuer sind, ist gleich geblieben, jedoch der Geschmack ist nicht mehr durchgehend so außergewöhnlich, wie es anfangs war.
Dieses Jahr durften sie gemeinsam mit Brombeeren in meinen Einkochtopf wandern. Elegant wäre es, wenn man die Pfirsiche schälen würde, aber ich hab nichts gegen Obstschalen in der Marmelade, also durften sie bei mir dran bleiben.
Zutaten:
1/2 kg Saturn-Pfirsiche oder eine andere kräftig schmeckende Sorte, entkernt gewogen
1/2 kg Brombeeren
1 Packung Gelierzucker 2:1
Die Zubereitung ist wie immer einfach und unspektakulär - zum Glück, weil sonst würde ich mir das nicht jeden Sommer wieder antun!
Den Gelierzucker zu den Früchten rühren und einige Stunden Saft ziehen lassen. Da diese Marmelade recht große Fruchtstücke hat, muss man sie schon 7 Minuten sprudelnd kochen. Schaum immer wieder abschöpfen. Gelierprobe machen, in Gläser füllen.
Weeeeeer hat da schon das vierte Glas leer gegessen? Hä?
Huch, fast vergessen! Dieser Beitrag soll natürlich zu dem Gärtner-Blog-Event!
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AntwortenLöschenIiiich wars nicht!!!!!!
AntwortenLöschenDas ist genau mein Ding........ich liebe beide Obstsorten.......bei uns heißen die Weinbergpfirsiche....und sooooooooo teuer sind sie auch nicht......musst du halt nach Good old Germany ziehen...lach..
LG
Martina
Eigentlich find ich Wien schon recht schön und da müsste viel passieren, dass ich hier wegziehe - definitiv mehr als günstige Pfirsiche! ;)
AntwortenLöschenIch mag die auch diese Saturne, sind die besten die es gibt, gleich nach den Weingartenpfirsichen aus der Wachau.
AntwortenLöschenBei mir gibts heute frische Marillenmarmelade mit Marillen aus dem Burgenland...supersüß und reif. Die waren perfekt.
Wenn man das Glück hat, direkt von den Bauern kaufen zu können, da kriegt man schon schöne Marillen. Die sind meist auch viel günstiger als die am Markt.
AntwortenLöschenSo war es auch!
AntwortenLöschenHeute hab ich Jostabeerenmarmelade gemacht, am Donnerstag Jostabeerensaft...suuupergut
Boah, ich bin echt neidig! Ich brauch dringend einen Garten.
AntwortenLöschenPaß auf die anderen drei Gläser gut auf; nicht, daß die plötzlich auch verschwunden sind...
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Sus
Hallo Sus!
AntwortenLöschenMeine Marmeladengläser sind alle unter Verschluss, damit nicht so ein heftiger Schwund eintritt. ;)
Hallo, die Marmelade schmeckt auch super, wenn man etwas Vanillemark dazu gibt. Am Ende gebe ich noch etwas weiße Schokolade in die heiße Masse. Meine Familie findet diese Kombination klasse.
AntwortenLöschenLiebe Grüße UB
Liebe/r UB!
LöschenDas klingt richtig gut, was du da schreibst! Dieses Jahr quellen meine Kasteln schon aus allen Nähten, weil sie so voll sind mit eingekochten Sachen, aber nächstes Jahr werde ich das direkt ausprobieren. Danke für den Tipp!
Liebe Turbohausfrau,
Löschengern geschehen. Noch eine Ergänzung. Ich habe Gelierzucker 1:3 verwendet und die Brombeeren durch ein Sieb gestrichen, damit die Marmelade nicht so kernig ist.
Liebe Grüße UB
Liebe/r UB!
LöschenDas ist natürlich elegant, wenn man das macht mit dem Sieb!
Diese Woche war ich auf einem Koch-Event, da gab es himmlichen Erdäpfelschaum, da wurden sogar die Erdäpfeln nach dem Passieren noch einmal durch ein Sieb gestrichen. So ein flaumiges Püree habe ich im Leben noch nicht gegessen. Und der Koch hat gesagt, er streicht fast alles noch einmal durch ein Sieb, damit nur ja nicht eine kleine Faser oder ein winziges Kernchen im Essen bleibt. Hat also sehr oft Sinn, wenn man das macht. Ich werde nächstes Jahr wirklich nach deinem Rezept diese Marmelade einkochen. Noch ein Dankeschön an dich!