Oh weh, ich bin total im Spargelwahn! Zwei Tage noch, dann ist im Marchfeld Ende mit der Spargelernte. Wie es sich gehört, hört mein Spargelbauer pünktlich zu Johanni mit dem Stechen auf, damit sich die Pflanzen erholen können und im nächsten Jahr wieder brav tragen. Ich muss sagen, dieses Jahr hatten wir ohnehin Glück und die Spargelsaison war sehr lang.
Ja, confierte Paradeiser. Ich hab lang herumgesucht, die Zubereitunsmethode schlechthin gibt es nicht. Bei der Huettenhilfe werden die Paradeiser 5 Stunden bei 50 Grad getrocknet, bei fool for food macht es Claudia Schmidt nach der Methode von Nigella Lawson, heizt das Rohr auf 220 Grad auf gibt die Paradeiser hinein, dreht die Hitze ab und lässt die Paradeiser über Nacht im Rohr. Herr Lamiacucina confiert bei 100 Grad eine Stunde, Bolli habe ich einmal gefragt und erhielt hier in den Kommentaren die Antwort: 1,5 Stunden bei 100 Grad.
Na gut, erst mal nach schönem Ausgangsmaterial Ausschau gehalten, fündig geworden!
Die halbierten Kirschparadeiser kamen in eine Form, ich habe sie gesalzen, mit Olivenöl beträufelt, ein wenig Zucker drübergestreut und Thymianzweige draufgelegt.
Das Ergebnis nach 1,5 Stunden bei 100 Grad im Rohr war dann überzeugend:
Schlussendlich habe ich noch grünen Spargel in wenig Olivenöl gebraten und mit zimmerwarmer (wichtig!) Burrata und den confierten Kirschparadeisern serviert - hat so richtig schön die Farben der italienischen Flagge!
Hast Du die Burrata streifig geschnitten ? wenns pressiert, dreh ich manchmal die Temperatur beim confieren etwas höher :-)
AntwortenLöschenNein, nix geschnitten. Burrata ist ein "streifiger" Käse und schaut von Natur aus so aus. http://de.wikipedia.org/wiki/Burrata
AntwortenLöschenIst das in der Schweiz anders?