Nun ist er da, der erste Spargel aus dem Marchfeld. Und köstlich wie jedes Jahr. Zum Glück hatte ich noch ein wenig von meinem Bärlauchpesto im Kühlschrank, denn jedes Bärlauchpesto kann man zum Spargel nicht verwenden, da muss es schon so ein relativ dezentes (soweit das bei Bärlauch überhaupt möglich ist) sein, sonst stampft es den Spargel in Grund und Boden. Und es tut dem Spargel besser, wenn man ihn brät, um die Röstaromen zu aktivieren. Auf diese Weise kann man dann schon zwei Geschmäcker vereinbaren, die auf den ersten Blick nicht so einfach zu kombinieren sind. Wirklich schön wird es, wenn man das feine Fleur de Sel zur Hand hat, um den Spargel damit zu würzen.
Und weil wir ja in Wien sind, gibt's dazu ganz klassisch Petersilerdäpfeln.
Für 2 Personen:
1/2 kg grünen Spargel
1/8 l Bärlauchpesto nach diesem Rezept: click
1 EL Butter
Fleur de Sel
1/2 kg speckige Erdäpfeln
1 Bund Petersilie
1 EL Butter
Meersalz
Die Erdäpfeln in der Schale in Salzwasser kochen und überkühlen lassen.
Vom Spargel die Enden abschneiden und in der unteren Hälfte schälen. In einer großen Pfanne die Butter schmelzen, den Spargel darin zugedeckt braten, bis er bissfest ist und sanft Farbe angenommen hat.
Während der Spargel brät, die Erdäpfeln schälen und in der geschmolzenen Butter sacht braten. Die Petersilie waschen, trocknen, hacken und mit den Erdäpfeln schwenken. Wenn nötig salzen.
Das Bärlauchpesto, das eine recht feste Konsistenz hat, mit ein wenig warmem Wasser zu einer weichen Paste anrühren.
Den Spargel und die Erdäpfeln auf Tellern anrichten, das Pesto über dem Spargel verteilen.
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