Freitag, 1. April 2011
Sugo mit Bärlauch
Einmal im Jahr packt mich der Bärlauchwahnsinn. Er hat mich schon seit ca. 2 Wochen fest im Griff. Und damit die armen Menschen, die tatsächlich meinen Blog lesen, auch was davon haben, kommt nun eine Reihe von Rezepten - meistens altgediente, die eh schon fast jeder kennt, aber die erspare ich euch nicht. Ihr müsst dann eher froh sein, dass ihr nicht riecht, was ich derzeit für einen Duft verströme ... ;)
Zutaten für 2 Personen:
1 kleine Zwiebel
1 Dose Schältomaten
1/8 Rotwein
1 TL Paradeismark
1/2 TL Paprikapulver (am besten Pimentón de la Vera)
1 TL Kreuzkümmel, im Mörser zerstoßen
1 TL Honig
Saft und Schale von 1/2 Zitrone
1 Lorbeerblatt
2 EL Kalamata-Oliven (andere gehen natürlich auch, aber ich mag die Kalamata sehr gern), entkernt und in grobe Stücke geschnitten
1 TL Salzkapern, gewässert, klein geschnitten
Salz, Pfeffer
Olivenöl
3 EL feinnudelig geschnittenen Bärlauch
250 g Spaghetti
Dieses Sugo mag's gern, wenn es länger vor sich hinköcheln kann. Aber andererseits fällt mir gerade kein Sugo ein, das da anders wäre. Jedenfalls eine Stunde darf dieses schon schmurgeln, damit sich alle Aromaten gut durchmischen können.
Gemacht wird es auch wie viele andere Sugos: Zwiebel klein schneiden, in Olivenöl andünsten, das Tomatenmark und das Paprikapulver ganz kurz mitrösten, dann mit dem Rotwein ablöschen. Die Schältomaten zugeben, ebenso Kreuzkümmel, Honig, Zitrone (Saft und Schale) und das Lorbeerblatt.. Und nun tut man nix mehr, außer ab und zu rühren und ein bissl Wasser zugießen, wenn es nötig wird.
Spaghetti kochen.
Die Oliven, die Kapern und der Bärlauch kommen erst ganz kurz vor dem Servieren in die Soße. Den Oliven und den Kapern tut's nix, wenn sie einmal aufkochen, allerdings verliert der Bärlauch sehr viel von seinem Aroma, wenn er zu hoch erhitzt wird. Soße mit den Nudeln vermischen.
Wer mag, kann einen schön alten Pecorino oder Parmesan über die Pasta streuen.
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