Ein Rezept, das schon lange ausprobiert werden will.Schon oft hatte ich gelesen, dass das so umwerfend schmeckt. Es stammt ursprünglich von Chefkoch, allerdings finde ich das genaue Rezept nicht mehr. Macht nix, ich halt mich eh selten an die genauen Vorgaben.
Zum Camembert: Einer aus dem Supermarkt reicht allemal! Ich denke, so ein richtig reifer, intensiv schmeckender erschlägt wahrscheinlich alles andere mit seinem Geschmack. Mein Camemberg wog 120 g, was auch reicht.
Das ist wirklich ein Essen für Leute, die Soße lieben - Essen, nicht mit ein bissl eleganter Soße nappiert, sondern mit jeder Menge Tunke versehen. Ich hab Petersilerdäpfeln und Salat dazu gemacht. Das war zu viel. Ich denke, Baguette dazu wäre wahrscheinlich besser.
Zutaten für 2 Personen:
300 g Schweinsfilet
50 g Schwarzwälder Schinken
150 g Champignons
1/2 halbe Zwiebel
1 EL Butter
1 EL Mehl
1/4 l Milch
1/8 l Gemüsesuppe
1/8 l Weißwein
3 Zweige Thymian
1 Camembert
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Küchengarn
Sonnenblumenöl
Das Backrohr auf 200 Grad aufheizen.
Das Fleisch in dicke Scheiben schneiden, jede Scheibe mit Schwarzwälder Schinken (in der Hälfte der Länge nach halbiert) umwickeln, mit Küchengarn festbinden, das Fleisch salzen und pfeffern. Etwas Sonnenblumenöl heiß werden lassen, das Fleisch auf beiden Seiten anbraten. Die Fleischstücke in eine feuerfeste Form setzen. Küchengarn entfernen.
Die Champigons putzen, in Scheiben schneiden, Zwiebel fein hacken. Die Zwiebel im Bratrückstand anrösten, die Champignonscheiben mitrösten, mit Weißwein aufgießen, einkochen lassen.Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Champignons zum Fleisch geben.
In einem Topf die Butter schmelzen. das Mehl darin licht anrösten, mit Milch und Suppe aufgießen, ein paar Minuten köcheln lassen, damit sich der Mehlgeschmack verkocht. Salzen und Muskatnuss hineinreiben. Die Thymianblättchen von den Stielen zupfen und zur Soße geben.
Den Camembert in Scheiben schneiden und auf das Fleisch legen, alles mit der Soße übergießen. Im oberen Dritten des Backrohrs gratinieren - dauert ca. 15 - 20 min.
Fazit: Kann man essen, wird aber nie mein Leibgericht werden. Es ist sehr üppig durch die Bechamelsoße und den Camembert. Ein deftiges Winteressen, das sich aber gut vorbereiten lässt, also verwendbar, wenn Verwandte kommen, die bekannte Soßentiger sind.
mit Camembert? Interessant, ich mag sowas ja gerne, muss es aber hier im 'stillen Kâmmerlein' zubereiten,w eil die Franzosen sonst aufschreien...
AntwortenLöschenNa ja eigentlich schreien sie zu Recht. Ein wunderschöner Brie de Meaux oder so darf da nicht drauf, das wäre wirklich Frevel!
AntwortenLöschenHm, ich glaub sowas würd ich auch nicht probieren.
AntwortenLöschenWenn dann hätt ich allerdings zu dem Gericht keine Erdäpfel gemacht sondern Nudeln oder so?
Ich glaub, Erdäpfeln oder Nudeln ist schon Wurscht. Das Essen ist dermaßen üppig, dass mir persönlich beides zu viel wäre. Ich hab's halt mal ausprobiert und bin mir sicher, meine Mama würde sich freuen, wenn ich das auf den Tisch bringe, wenn sie zum Essen kommt.
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