Nun für eine Weile das letzte Beilagenrezept! Dann will ich wieder etwas Fantasievolleres posten. Aber ab und zu muss Wiener Küche einfach sein. Ganz ohne geht es einfach nicht. Und hier kommt eine ganz simple Beilage, die aber konkurrenzlos gut geeignet ist für Gerichte mit viel Soße - z. B. gefüllte Paprika mit Paradeissoße oder eben die verschiedenen Gemüsebeilagen zum Tafelspitz, allen voran der gute alte Cremespinat. Er gibt eigentlich nur einen Unterschied zwischen gerösteten Erdäpfeln und einem Erdäpfelschmarrn: geröstete Erdäpfeln macht man mit speckig kochenden Erdäpfelsorten, Eräpfelschmarrn mit mehligen. Schöner schauen die einzelnen Erdäpfelscheiden der gerösteten Erdäpfeln aus, gar keine Frage, aber sie können einfach nicht so viel Soße aufnehmen wie Erdäpfelschmarren - dessen Namen daher kommt, dass er genau so zerrissen und zerfallen ausschaut wie der Kaiserschmarrn.
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Mehlige Erdäpfeln in Salzwasser weich kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Einen Löffel Butter in einer Pfanne schmelzen, die Erdäpfelscheiben darin goldbraun rösten. Eine fein geschnittene Zwiebel mitrösten, den Schmarrn salzen. Und das war's auch schon. Guten Appetit!
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