Montag, 21. Februar 2011
PaB - Pasta Bottarga
Seit wird 2009 auf Sardinien waren, suchen wir süchtig nach Bottarga. Aber nirgends in Wien wurden wir fündig. Wir waren schon nahe dran, uns direkt aus Sardinien Bottarga schicken zu lassen.
Letzte Woche fanden wir dann im falter einen Artikel über Bottarga. Und siehe da, der Fischhändler, wo ich sowieso alle 2 Wochen Fisch kaufe, vertreibt es! Na super! Wieso habe ich gerade dort nicht gefragt???
Egal, Bottarga ist jetzt im Haus, und zwar in einer Menge, dass wir sicher ein Jahr damit auskommen werden. Zum Glück hält es sich ja auch sehr lange.
So schaut Bottarga aus:
Aus Sardinien kannten wir Bottarga di muggine, das ist der Rogen der Meeräsche. Hier in Wien habe ich Bottarga di tonno, also vom Thunfisch, bekommen. Aber schmeckt auch sehr gut.
Die Zubereitung von Pasta Bottarga ist denkbar einfach: Pro Person 100 g Spaghetti, 1 Knoblauchzehe, etwas Petersilie, ganz wenig Chili (1/4 - 1/2 Schote, entkernt), Olivenöl und 20 g Bottarga.
Das Olivenöl von Bine und Vito ist natürlich das beste, damit schmeckt es gleich noch einmal so gut!
Bottarga wird so fein wie möglich geraspelt.
Die Nudeln kochen, in der Zwischenzeit den Knoblauch in Scheiben schneiden und mit der atomisierten Chili-Schote in Olivenöl anschwitzen. Die Petersilie klein schneiden. Die fertigen Nudeln, Bottarga und Petersilie in der Pfanne mit Knofi und Olivenöl schwenken, fertig.
Fein geriebener Parmesan passt super zu dieser Pasta!
Falls noch jemand süchtig nach Bottarga ist und keine Bezugsquelle kennt: Der Feinfisch Gruber am Naschmarkt hat noch Bottarga vorrätig! ;)
Und weil es mich so freut, dass ich das endlich mal wieder nachkochen konnte, reiche ich das Rezept direkt ein bei einem Event:
8 Kommentare :
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Kommentare zum Post
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Genau so habe ich dieses Gericht kennengelernt, und genau so liebe ich es.
AntwortenLöschenFreut mich! :)
AntwortenLöschenIch muss mal versuchen, wie das mit Orangen schmeckt. Vorstellen kann ich mir's nicht, aber angeblich ist es eine tolle Kombination.
Kommentar kommt etwas spät, aber ich bin erst jetzt auf Bottarga gekommen ;)
AntwortenLöschenDas werde ich umbedingt mal nachkochen. Ich habe leider nur Zugriff auf Bottarga von der Meeräsche, aber damit sollte es auch funktionieren? Hast du schon mal den hellen und würzigeren dunkleren Bottarga probiert, wenn ja, welchen würdest du empfehlen?
Gruß
Hallo, liebe(r) Anonymus,
Löschenleider habe ich jetzt nicht so enorm viel Erfahrung mit Bottarga. Aus Sardinien kenne ich Bottarga di muggine, also Meeräsche, hier in Wien habe ich Bottarga vom Thunfisch bekommen. Ich kenne beide Varianten nur mit Spaghetti, Kräutern und Parmesan und beide waren sehr gut.
Magst du nach deinen Erfahrungen berichten, wie es geschmeckt hat?
Ja natürlich werde ich brav Bericht erstatten, wie die Spaghetti con Bottarga geschmeckt haben :D. Allerdings wird das noch etwas dauern, da ich meinen Bottarga erst heute bei Tiposarda bestellt habe. Ich habe mich jetzt für den würzigereren Bottarga ambra entschieden. Der wird den Thunfisch Bottarga gut ersetzen denke ich.
AntwortenLöschenHi Dany! :)
LöschenBottarga ambra kenne ich gar nicht. Aber nachdem ich morgen nach Italien fahre und dort, wo wir sein werden, ein kleines Geschäft kenne, in dem es sardische Lebensmittel gibt, werde ich mich dort sehr gründlich danach umschauen. Ich brauche eh wieder Fregola sarda und dieses hauchdünne sardische Fladenbrot und, und, und ... Kann es sein, dass sardische Lebensmittel süchtig machen? ;)
Hallo Susi, Bottarga ambra ist etwas dunkler und geschmacklich intensiver als der hellere, bernsteinfarbene. Beide Sorten ist von Meeräsche (Bottarga di Muggine).
AntwortenLöschenCiao ciao Ossip Bachmann www.tiposarda.de
Hallo Ossip,
Löschenbeim Feinfisch Gruber am Naschmarkt gibt es verschiedene Varianten, eben auch diese da.